SoSe12Bio06Kurs4 Gruppe1
Lebensraum Naturschutzgebiet Pleidelsheimer See
GPS Daten N: 48.95336486238402 und O: 9,19110350310825
Kurze Beschreibung:
Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesenthal, naturnaher Raum in der Nähe des Neckars, Standort nicht gemäht Lichtsituation: frei stehend
Es handelt sich um einen ehemaligen Baggersee, der von Wiesenstücken umgeben ist und sich in der Nähe des Neckars befindet. Der See ist Lebensraum für verschiedene Tiere, hauptsächlich Vögel (z.B. Fischreiher). Auf der Wiese selbst wachsen keine Bäume oder Büsche. Der Lichteinfall ist hoch und es gibt wenige bis keine Schattenplätze.
Der Boden ist verdichtet. Dem könnte die Ausgrabung des Baggersees zugrunde liegen. Verdichtungsanzeiger sind der kriechende Hahnenfuß und das Gänseblümchen. Die Taubnessel, die Brennnessel, der Löwenzahn und die rote Lichtnelke, sowie die landwirtschaftliche Nutzung der umliegenden Felder deuten auf einen stickstoffhaltigen und nährstoffreichen Boden hin. Zudem nimmt die Feuchte des Boden vom Ufer des Sees bis zur Wiese immer weiter ab.
Hypothese
Die verschiedenen Farben des Beinwells (lila, rot/pink, weiß) deuten auf unterschiedliche Nährstoffe im Boden.
Untersuchung und Auswertung der Ph-Werte und Nitrat-Werte
Die Untersuchung der Bodenproben ergab, dass der Ph-Wert im Boden zwischen 3,5 und 6,5 schwankt. In Nähe des lilanen Beinwells haben wir einen Ph- Wert von 5,5 gemessen, in Nähe des roten/ pinken Beinwells einen Wert von 3,5 und die Bodenanalyse in Nähe des weißen Beinwells ergab einen Wert von 6,5. Auch die Nitrat-Werte unterscheiden sich deutlich. Am Standort des lilafarbenen und des rotfarbenen/ pinkfarbenen Beinwells beträgt der Nitrat-Wert 25. Im Boden in Nähe des weißen Beinwells ist ein Nitrat-Wert von 75 zu messen.
Die Ursache der verschiedenen Werte ist schwer zu benennen, da diese durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst werden können (z.B durch Düngung der umliegenden Felder, Steine im Boden u.s.w.). Somit sind zwar verschiedene Ph- und Nitrat- Werte im Boden nachgewiesen, aber ein genauer Zusammenhang zwischen Blütenfarbe und den analysierten Werten kann nicht eindeutig belegt werden. Außerdem handelt es sich beim weißen Beinwell nicht unbedingt um eine nährstoffbedingte Variation, sondern um eine eigene Unterart. Eine genauere Analyse der Zusammenhänge zwischen Blütenfarbe und Nährstoffe im Boden würde eine über 90cm tiefe Bodenprobenentnahme erfordern, umso möglichst viele andere Faktoren auszuschließen. Somit konnten wir unserer Hypothese nicht exakt bestätigen.
Artenliste
Bei unserer Erfassung am 30.Mai 2012 haben wir folgende Pflanzen gefunden:
Familienname | Pflanzenname | Beschreibung | Bilder |
---|---|---|---|
Schmetterlingsblütler(Fabaceae) | Kriechender Weißklee Trifoluim repens | Blütezeit: Mai – Oktober
Höhe: 5- 20 cm Vorkommen: Grasland, Gehölze, Wiesen, Weiden, Wegränder, Waldwege (auf stickstoffsalzreichem Boden zu finden, feuchte Böden) Merkmale: Blätter 3teilig, Teilblättchen breit verkehrt eiförmig, unterseits kahl; Blüte 0,7 – 1 cm, Köpfchen kugelig (1,5 – 2,5 cm), Kelch 10nervig; Familie der Hülsenfrüchtler; Stängel kriechend an den Knoten wurzelnd, kahl Wissenswertes: rhythmische Blattbewegung, die dem Tagesablauf folgt, um die Sonneneinstrahlung optimal auszunutzen |
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Wiesen-Rot-Klee
Trifolium pratense |
Blütezeit: Juni – September
Höhe: 10 – 50 cm Vorkommen: Unkrautfloren, Grasland (Brachen, Weg, Ödland) (mäßig stickstoffsalzreichen Boden) Merkmale: Blätter 3teilig, Teilblättchen oft hellgrün oder weinrot gezeichnet; Stängel aufrecht und schütter behaart; Blüte ca. 1,3 cm lang, hell purpurrot oder rosa, Köpfchen 2-3,5 cm im Durchmesser, Kelch 10nervig und behaart Wissenswertes: ergiebige Futterpflanze, fallen durch Honigduft auf, Bestäubung durch Hummeln |
Kriechender Weißklee
Trifoluim repens
Blütezeit: Mai – Oktober
Höhe: 5- 20 cm
Vorkommen: Grasland, Gehölze, Wiesen, Weiden, Wegränder, Waldwege (auf
stickstoffsalzreichem Boden zu finden, feuchte Böden)
Merkmale: Blätter 3teilig, Teilblättchen breit verkehrt eiförmig, unterseits kahl;
Blüte 0,7 – 1 cm, Köpfchen kugelig (1,5 – 2,5 cm),
Kelch 10nervig; Familie der Hülsenfrüchtler; Stängel kriechend an den Knoten
wurzelnd, kahl
Wissenswertes: rhythmische Blattbewegung, die dem Tagesablauf folgt, um die
Sonneneinstrahlung optimal auszunutzen
Wiesen-Rot-Klee
Trifolium pratense
Blütezeit: Juni – September
Höhe: 10 – 50 cm
Vorkommen: Unkrautfloren, Grasland (Brachen, Weg, Ödland) (mäßig
stickstoffsalzreichen Boden)
Merkmale: Blätter 3teilig, Teilblättchen oft hellgrün oder weinrot gezeichnet;
Stängel aufrecht und schütter behaart; Blüte ca. 1,3 cm lang, hell purpurrot oder
rosa, Köpfchen 2-3,5 cm im Durchmesser, Kelch 10nervig und behaart
Wissenswertes: ergiebige Futterpflanze, fallen durch Honigduft auf, Bestäubung durch
Hummeln
Hopfenklee Medicago lupulina Blütezeit: Mai – Oktober Höhe: 10 – 60 cm Vorkommen: Wiesen, trockener Rasen Merkmale: zahlreiche liegende bis stehende Stängel; 5mm große Blütenköpfchen; 3zählige Blätter, mittleres Blättchen länger gestielt; gekrümmte Hülsenfrüchte Wissenswertes: überwiegend Nutzung als Futterpflanze und Wildgemüse
Gewöhnlicher Hornklee
Lotus corniculatus
Blütezeit: Mai – August
Höhe: 5 – 30 cm
Vorkommen: Grasland, Gehölze
(Trockenrasen, Fettwiesen, Waldränder und –lichtungen) (basenreich, kalkhaltige und
stickstoffarme Lehmböden)
Merkmale: Blätter scheinbar 5teilig (2 Teilblätter sind Nebenblätter), Blatt also
3teilig; 3-8 Blüten, in doldig halbkugeligem lockeren Köpfchen, 0,1 – 1,3 cm, gelb
(Fahne und Schiffchen zuweilen purpurn überlaufen)
Wissenswertes: Name bezieht sich auf die gekrümmten Früchte (Hülsen), auf trockenen
Standorten Wurzeln bis zu 1m lang
Zaunwicke Vicia sepium Blütezeit: Mai bis Juni Höhe: 30 – 60 cm Vorkommen: Fettwiesen, Wegränder, Ödflächen, Gebüsche, Wälder, Zäune (basenreich und lockere Böden) Merkmale: 4-8 Paar breit elliptischer bis eiförmige Fiedern und Endranken; Blüte 1,2- 1,5 cm, rotviolett bis schmutzig dunkelblau, selten gelblich oder weißlich, Blütenstand sehr kurz gestielt, zygomorph; Hülsenfrüchte, glänzend schwarze Farbe mit 3 – 6 Samen Wissenswertes: Nektar in den Gruben lockt Ameisen an, eiweißreiche Futterpflanze, zeigt Nährstoffreichtum an
Rosengewächse Rosaceae Kriechendes Fingerkraut Potentilla reptans Blütezeit: Mai – August Höhe: 10 – 20 cm Vorkommen: Feuchtgebiete, Grasland, Pioniergesellschaften Merkmale: Grundblätter langstielig, Spreite handförmig, 5teilig, Stängel bis zu 50cm weit kriechend; Blüte 1,5 – 2,5 cm, Blüten einzeln in den Blattachsen, gelb Wissenswertes: Wurzelstock und Blätter enthalten Gerbstoffe, letzteres auch Flavone
Brombeere Rubus fructicosus Blütezeit: Mai – August Höhe: 100 – 400 cm Vorkommen: Gebüsch, Waldränder, Trockenrasen, Steinbrüche Merkmale: Blüte 1,5 – 3 cm groß; schwarze oder schwarzrotglänzende Sammelsteinfrucht
aus 20 – 50 kleinen Früchten; Stängel stachelig und verholzt
Wissenswertes: Früchte gut essbar, aromatisch, einteilbar in 100 verschiedene Kleinarten, Samen entstehen ohne Befruchtung, Blätter dienten früher als Ersatz für schwarzen Tee
Korbblütler Asteraceae Gänseblümchen Bellis perennis Blütezeit: April – Oktober Höhe: 2 – 15 cm Vorkommen: Weiden, Park, Wiesen, Wegränder Merkmale: wintergrüne Blätter in Grundrosette, gestielt; blattloser Stängel; weiße oder rötliche Zungenblütler, gelbe Röhrenblüten, hohle Körbchenboden, kegelig gewölbt Wissenswertes: Verdichteanzeiger und Anzeiger für übernutzte Weiden
Löwenzahn Taraxum officinale Blütezeit: April – Mai Höhe: 10 – 30 cm Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Garten, Brachflächen, Schutthalden und Mauerritzen Merkmale: Stängel blattlos, hohl; Fruchtstand kugelig, bis etwa 5 cm groß; 2,5 – 5 cm breite Körbchen mit goldgelben Zungenblüten; Blätter in Grundrosette, fiederspaltig bis fast ganzranding, mindestens etwas schrotsägeförmig; Pfahlwurzel Wissenswertes: Heilpflanze, Pflanze mit Milchsaft
Wiesenpippau Crepis biennis Blütezeit: Mai – September Höhe: 30 – 120 cm Vorkommen: Grasland und Unkrautfloren (basen-, mäßig stickstoffreichen Ton- oder Lehmböden) Merkmale: Stängelblätter tiefbuchtig gezähnt bis fiederteilig, die unteren gestielt; Blüte 3-4 cm, Körbchen doldenrispig angeordnet, nur Zungenblüten; Früchtchen mit einfach gelblich- weißen Haaren, rundlich Wissenswertes: Pflanze mit Milchsaft
Mohngewächse
Papaveraceae
Saat-Mohn
Papaver dubium
Blütezeit: Mai – Juli
Höhe: 30 – 60 cm
Vorkommen: Getreidefelder, Wege, Dämme, Schutthalden, Steinbrüche
Merkmale: 2 – 5 cm große Blüten, Kronblätter gelegentlich mit schwarzen Flecken;
Kapselfrucht 2 – 4 mal so lang wie breit, keulenförmig, kahl; Blätter 1 – 2 fach
fiederteilig
Wissenswertes: weißlich an der Luft manchmal gelb werdender Milchsaft 4547
Hahnenfußgewächse
Ranunculaceae
Scharfer Hahnenfuß
Ranunculus acris
Blütezeit: Mai – September
Höhe: 30 – 100 cm
Vorkommen: Unkrautfloren, Grasland, Wiesen, Wegränder
Merkmale:
Grundblätter 5- 7 teilig; Blüte 2 -3 cm, goldgelb, mehrere Blüten in
traubig-rispigen Blütenstand, Blütenstiel rund, nicht gefurcht; Stängel kahl oder
leicht behaart
Wissenswertes: enthält scharf schmeckendes Gift
Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens Blütezeit: Mai – August Höhe: 15 – 40 cm Vorkommen: Acker, feuchte Wiesen, Auenwälder, Ufer Merkmale: Blüten einzeln in den Blattachseln; behaarte Kelchblätter liegen den Blütenblättern an; Blätter 3-zählig; Pflanze meist ganz kahl Wissenswertes: giftig, Bodenbefestiger
Knöterichgewächse
Polygonaceae
Krauser Ampfer
Rumex crispus
Blütezeit: Juni – August
Höhe: 30 – 150 cm
Vorkommen: nasse Weiden, Ufer, Gräben, Äcker, Wiesen, Ödflächen
Merkmale: Blätter dunkelgrau-grün, am Rand wellig kraus, untere bis 30 cm lang und 8
cm breit; 3 vergrößerte, rundliche Blütenblätter liegen an der Frucht an, eines mit
bis zu 2mm langer Schwiele
Wissenswertes: schwach giftig, zeigt Bodenverdichtung und Stickstoff an, Heilpflanze
Geißblattgewächse
Caprifloiaceae
Schwarzer Holunder
Sambucus nigra
Blütezeit: Juni – Juli
Höhe: 300 – 700 cm
Vorkommen: feuchte Wälder; Waldränder; Hecken; Waldlichtungen; an Bächer (auf
feuchten, nährstoffreichen Böden)
Merkmale: schwach gewölbte, 10 – 25 cm breite Doldenrispen mit duftenden Blüten,
Staubbeutel gelb; überhängender Fruchtstand mit schwarzvioletten, rotsaftigen, 4 – 6
mm Steinfrüchten; Blätter mit 3 -9 Fiederblättchen
Wissenswertes: Blüten enthalten Flavonoide und etwas ätherisches Öl
(schweißtreibende und Reizhusten lindernde Stoffe); Früchte liefern vitamin- und
mineralstoffreichen Saft
Lippenblütler
Lamiaceae
Gefleckte Taubnessel
Lamium maculatum
Blütezeit: April – September
Höhe: 15 – 60 cm
Vorkommen: Auenwälder, Wald- und Wegränder, Gräben, Hecken (eher feuchte Boden im
Halbschatten)
Merkmale: brennnesselartige Pflanze ohne Brennhaare, Blüten 2-lippig, 2 -3 cm lang
Merkmale: Blüte zu je 6 – 16 quirlig in den Achseln der oberen Blätter, Oberlippe
helmförmig, Blätter gekreuzt gegenständig; unregelmäßig gezähnt; Stängel unten oft
kahl und behaart
Wissenswertes: Nährstoffzeiger; Oberlippe der Blüte beweglich und weicht zurück,
wenn eine Hummel kommt, um an den Nektar zu kommen
Nesselgewächse
Urticaceae
Gewöhnliche Brennnessel
Urtica dioica
Blütezeit: Juli –Oktober
Höhe: 30 – 150 cm
Vorkommen: Wege, Schuttplätze, Gräber, Waldrändern
Merkmale: Blätter meist über 5cm lang, gegenständig, am Grund herzförmig; männliche
und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen; Pflanze mit langen Borsten und
Brennhaaren
Wissenswertes: Berühren der Pflanze führt zum brennenden Schmerz, spinatartiges
Gemüse, Heilpflanze 4520
Nelkengewächse
Caryophyllaceae
Rote Lichtnelke
Silene diocia
Blütezeit: April – September
Höhe: 30 – 90 cm
Vorkommen: feuchte Wiesen, lichte Wälder; auf nährstoffreichen- und basenreichen,
lockeren Boden
Merkmale: 1,5 – 2,5 cm breite Blüten mit tief 2-spaltigen Kronblättern; Blüten in
lockeren, sparrigen Rispen; männliche und weibliche auf verschiedenen Pflanzen;
Kronblätter tiefrosa, sehr selten auch weiß;
am Schlund mit 1-2mm hoher Schuppe (Nebenkrönchen); Blätter gegenständig, schmal
eiförmig
Wissenswertes: Blüten Tag und Nacht geöffnet, geruchslos, schwach giftig
Raublattgewächse
Boraginaceae
Echter Beinwell
Symphytum officinale
Blütezeit: Mai – Juli
Höhe: 30 – 100 cm
Vorkommen: : Ufer, Wegränder, nasse Wiesen, Gräben, Auenwälder (feuchten bis nassen,
nährstoff- und basenreichen Böden)
Merkmale: Abstehend rauhaarige Blätter laufen am Stängel herab. lanzettlich, bis zu
25 cm lang; Blütenstände eingerollt. Blüten gelblich weiß, purpurn oder rotviolett,
glockig mit kleinen Blütenkronzipfel, diese kürzer als die Blütenkronröhre;
Klausenfrüchte, vier Teilfrüchte sind eiförmig, manchmal etwas ungleichseitig. Samen
besitzen Elaisosmen
Wissenswertes: giftig, kurzrüsselige Erdhummeln beißen in die Kronröhre von der
Seite an, um an den Nektar zu gelangen, Heilpflanze und Futterpflanze
Doldengewächse
Apiaceae
Gefleckter Schierling
Conium maculatum
Blütezeit: Juli – September
Höhe: 80 – 180 cm
Vorkommen: Unkrautbestände an Gräben, Schuttplätzen (kahlhaltigen Böden an warmen
Standorten)
Merkmale: Blätter 2-4fach gefiedert oder fiederspaltig, kahl, oben dunkelgrün,
Abschnitte mit knorpeliger Spitze;
Dolden mit 8 – 15 Döldchen, Hülle aus rückwärts gerichtete Blättchen, ca. 3 mm groß,
weiß; Spaltfrucht eiförmig, 2,5 – 3,5 mm lang
Wissenswertes: Lehm und Stickstoffzeiger, giftig
Wegerichgewächse
Plantaginaceae
Fadenehrenpreis
Veronica filiformis
Blütezeit: März bis Juni
Höhe: 5 – 30 cm
Vorkommen: Wiesen, Weiden, Gartenrasen, Parkrasen (kalkreiche Böden an wärmeren
Standorten)
Merkmale: Blätter 0,5 – 1 cm lang; Blüten auf langen, sehr dünnen Stielen; Blüten
weittrichterig bis radförmig mit 4 ungleichen Kronzipfeln, hellblau, dunkler
geadert, im Schlund weiß.
Wissenswertes: Zierpflanze aus dem Kaukasus, seit 1930 eingebürgert, können nur mit
Pollen einer anderen Sippe befruchtet werden
Spitzwegerich Plantago lanceolata Blütezeit: Mai – September Höhe: 10 – 50 cm Vorkommen: Fettwiesen, Weiden, Parkrasen, Ödflächen, Wege, Äcker Merkmale: Ähren eiförmig, 1 – 4 cm lang; auf blattlosen 5 – 7 fruchtige Stängel; Blüten 2 – 4 mm, mit vier bräunlichen Zipfel; Blätter in Grundrosette, lanzettlich, 10 – 20 cm lang, 0,7 – 2 cm breit Wissenswertes: enthält Gerbstoffe und Schleime, Heilpflanze
Rötegewächse
Rubiaceae
Klettenlabkraut
Galium aparine
Blütezeit: Juni – September
Höhe: 30 – 350 cm
Vorkommen: Wald- und Wegrändern, halbschattige bis schattige Gebiete (feuchte,
nährstoffreiche Böden)
Merkmale: Blätter stehen zu sechst bis neunt in Quirlen; Blattspitze trägt eine
Stachelspitze
elliptische Blattform; an der Oberseite spitzenwärts gerichtete Borsten, am Rand
rückwärts gerichtete Stacheln
Wissenswertes: Früchte haften klettenartig, Heilpflanze
Wiesenlabkraut Galium mollugo Blütezeit: Mai – September Höhe: 25 – 100 cm Vorkommen: Wiesen, Wald und Gebüschränder (nährstoffreiche Böden) Merkmale: Stängel 4 kantig, liegend bis aufrecht, verzweigt; Pflanze meist kahl Wissenswertes: Wurzeln zur Farbherstellung geeignet, Nahrungsmittelherstellung
Süßgräser
Poaceae
Rotschwingel
Festuca rubra
Höhe: 30 – 100 cm
Vorkommen: Wiesen, Weiden und an Wegen
Merkmale: neben den grundständigen borstigen Blättern sind auch flache Blätter
vorhanden, Blattspreite borstenförmig gerollt; ausgebreiteter Blütenstand; Ährchen
oft rötlich überaufen
Wissenswertes: sehr zahlenreich
Wolliges Honiggras Holcus lanatus Blütezeit: Mai – August Höhe: 20 – 100 cm Vorkommen: hauptsächlich Feuchtwiesen und Weiden Merkmale: wächst in Horsten, gesamte Pflanze wollig behaart, Blatthäutchen häutig, grob gefranst, Rispe erst zusammengezogen, blühend locker ausgebreitet (bis zu 10 cm Durchmesser), ca. 2 cm lange Granne
Gewöhnliche Quecke Elymos/Agropyron repens Blütezeit: Juni – August Höhe: 50 – 120 cm Vorkommen: Ödland, Äcker, Ufer Merkmale: Horstbildung, kahle Halme; Ähren mit zwei Reihen von Ährchen, diese mit 2 Hüllspelzen, mit der Breitseite an der Achse sitzend; Hüllspelze fast so lang wie Deckspelze, weiche Blattspreite, keine oder sehr kurze Grannen, bis zu 80 cm tiefe Wurzelstöcke; Blätter bis 12 cm, grau-grün Wissenswertes: Futterpflanze, unbeliebtes Ackerunkraut aufgrund von tiefreichenden Wurzeln
Wiesenknäuelgras Dactylis glomerata Blütezeit: Mai – Juli Höhe: bis 120 cm Vorkommen: Wiesen, grasige Orte, Wegränder, Waldränder Merkmale: Ährchen am Ende der Rispenäste knäulig gehäuft, ca. 7 – 8 mm lang; Rispenäste häufig breit ausgefächert, horstbildend, graugrün, Hüllspelze einnervig, Deckspelze mit Härchen besetzt Wissenswertes: wichtige Weide- und Futterpflanze, sehr ergiebig und nähstoffreich, auf stark gedüngten Wiesen Ausbreitung bis zur Verdrängung der Wiesenblumen, Stickstoffzeiger
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