Forschungsgebiet Steinmauer auf dem Hohenasperg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Unsere Steinmauer und die angrenzende Wiese liegen auf dem Hohenasperg[https://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl]. Dieser befindet sich bei Ludwigsburg, in der Nähe von Stuttgart, oberhalb des kleinen Städtchens Asperg[https://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl]. | + | Unsere Steinmauer und die angrenzende Wiese liegen auf dem '''Hohenasperg'''[https://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl]. Dieser befindet sich bei Ludwigsburg, in der Nähe von Stuttgart, oberhalb des kleinen '''Städtchens Asperg'''[https://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl]. |
Der Hohenasperg ist durch seine Form und Lage schon von weitem sichtbar und auf der Anhöhe des Hohenasperges befindet sich seit 1535 eine Festung. | Der Hohenasperg ist durch seine Form und Lage schon von weitem sichtbar und auf der Anhöhe des Hohenasperges befindet sich seit 1535 eine Festung. | ||
An den Südhängen wird Weinanbau betrieben, der Rest wird durch Wald und steile Abhänge begrenzt. | An den Südhängen wird Weinanbau betrieben, der Rest wird durch Wald und steile Abhänge begrenzt. | ||
− | Die Festung auf dem Hohenasperg diente zum einen früher als aktive Festung, um 1693 als Staatsgefängnis und seit 1894 als Haftanstalt mit Justizvollzugskrankenhaus sowie einer Sozialtherapeutischen Anstalt. | + | Die Festung auf dem Hohenasperg diente zum einen früher als aktive Festung, um 1693 als Staatsgefängnis und seit 1894 als '''Haftanstalt mit Justizvollzugskrankenhaus sowie einer Sozialtherapeutischen Anstalt'''[http://www.jvkh-hohenasperg.de/servlet/PB/menu/1158122/index.html?ROOT=1158122]. |
Unser erster Besuch auf den Hohenasperg begann mit einem Fußmarsch durch ein großes Steintor hinter welchem die Straße weiter bergauf führte, links und rechts gesäumt von hohen Steinmauern. Am Ende der Straße bogen wir nach rechts auf eine Steinbücke die uns durch ein Burgtor in das Innere der Festung führte. Hier mussten wir nach rechts abbiegen, da ein großes Tor welches mit Stacheldraht versehen und mit Kameras überwacht ist uns den Weg versperrte. | Unser erster Besuch auf den Hohenasperg begann mit einem Fußmarsch durch ein großes Steintor hinter welchem die Straße weiter bergauf führte, links und rechts gesäumt von hohen Steinmauern. Am Ende der Straße bogen wir nach rechts auf eine Steinbücke die uns durch ein Burgtor in das Innere der Festung führte. Hier mussten wir nach rechts abbiegen, da ein großes Tor welches mit Stacheldraht versehen und mit Kameras überwacht ist uns den Weg versperrte. |
Version vom 19. November 2012, 23:30 Uhr
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Beschreibung des Forschungsgebiets
Unsere Steinmauer und die angrenzende Wiese liegen auf dem Hohenasperg[1]. Dieser befindet sich bei Ludwigsburg, in der Nähe von Stuttgart, oberhalb des kleinen Städtchens Asperg[2]. Der Hohenasperg ist durch seine Form und Lage schon von weitem sichtbar und auf der Anhöhe des Hohenasperges befindet sich seit 1535 eine Festung. An den Südhängen wird Weinanbau betrieben, der Rest wird durch Wald und steile Abhänge begrenzt. Die Festung auf dem Hohenasperg diente zum einen früher als aktive Festung, um 1693 als Staatsgefängnis und seit 1894 als Haftanstalt mit Justizvollzugskrankenhaus sowie einer Sozialtherapeutischen Anstalt[3].
Unser erster Besuch auf den Hohenasperg begann mit einem Fußmarsch durch ein großes Steintor hinter welchem die Straße weiter bergauf führte, links und rechts gesäumt von hohen Steinmauern. Am Ende der Straße bogen wir nach rechts auf eine Steinbücke die uns durch ein Burgtor in das Innere der Festung führte. Hier mussten wir nach rechts abbiegen, da ein großes Tor welches mit Stacheldraht versehen und mit Kameras überwacht ist uns den Weg versperrte. Wir liefen also den Weg weiter bergauf und kamen schließlich oben an. Hinter einem weiteren Tor fanden wir unsere Steinmauer mit angrenzender Wiese. Direkt gegenüber der mit Stacheldraht gesäumten Betonmauer des Gefängnisses. Die Mauer ist an ihrer höchsten Stelle xx m hoch und umschließt mit der Außenmauer der Festung ein xx breites Stück Wiese. Begrenzt wird sie durch das Gebäude in dem sich die Restaurantküche des Hohen Aspergs befindet und einer kleinen Steintreppe am anderen Ende.
Hypothese
Da unser Forschungsgebiet eine Wiese auf einer Steinmauer ist, vermuten wir einen kalkhaltigen Boden.
Planung und Durchführung
Zur Prüfung unserer These werden wir einmal den Boden ph Wert mit Hilfe eines pH Messers bestimmen, außerdem sollen uns sogenannte Zeigerpflanzen mehr Auskünfte über unseren Boden geben.
Zur pH Messung wurde einer Bodenprobe etwas Universalindikator zugegeben. Nach kurzen Warten wurde dann die Färbung der Indikatorlösung mit einer genormten Farbtabelle verglichen. Die Messung der Bodenprobe ergab dass unsere Steinmauer einen ph-Wert von 6,5 hat, welches auch einen neutralen Boden hinweist. Dies stimmt nicht mit unserer These eines alkalischen Bodens aufgrund kalkhaltiger Mauer überein.
Des weiteren wurden bei der Untersuchung unserer Steinmauer wurden verschiedene Pflanzen bestimmt. Da einige Pflanzen nur unter bestimmten Umweltbedingungen wachsen können, werden diese als Zeiger für bestimmte Merkmale herangezogen. Jedoch konnte nur der Wiesen-Salbei auf unserer Mauer als Zeigerpflanze für einen kalkhaltigen Boden gefunden werden. Bei tatsächlich kalkhaltigen Böden wäre ein größeres Vorkommen von Kalk anzeigenden Pflanzen zu erwarten gewesen. Außerdem fanden sich auf unserer Steinmauer unterschiedlichsten Zeigerpflanzen wobei von Brennesel über Skabiosen-Flockenblum bis hin zu Wiesenknäulgras alles vorhanden war.
Datenerhebung
Messung der abiotischen Faktoren
Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen
Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere