Forschungsgebiet Wiese: Unterschied zwischen den Versionen
(→Datenerhebung) |
(→Datenerhebung) |
||
Zeile 49: | Zeile 49: | ||
'''Wissenswertes''': Die Früchte des Wiese-Pippaus können als Kanarienvogelfutter verwendet werden. | '''Wissenswertes''': Die Früchte des Wiese-Pippaus können als Kanarienvogelfutter verwendet werden. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Kleinköpfiger_Pippau_VI.jpg| | + | |[[Datei:GötzWendela_Kleinköpfiger_Pippau_VI.jpg|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 64: | Zeile 64: | ||
'''Wissenswertes''': Sie wird als Gewürz- und Arzneipflanze verwendet. Außerdem enthält sie ätherische Öle und geringe Mengen Furocumarine (sind phototoxisch wirkende, hitzestabile Stoffe). | '''Wissenswertes''': Sie wird als Gewürz- und Arzneipflanze verwendet. Außerdem enthält sie ätherische Öle und geringe Mengen Furocumarine (sind phototoxisch wirkende, hitzestabile Stoffe). | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Gemeine_schafgarbee.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Gemeine_schafgarbee.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 79: | Zeile 79: | ||
'''Wissenswertes''': Der Löwenzahn kann vielseitig verwendet werden. So kann aus den Blättern zum Beispiel ein Salat gemacht werden, aus den Blüten (ohen Kelch) kann man Gelee oder Tee herstellen und die Wurzel wird zur Teeherstellung verwendet. Außerdem kann aus der Wurzel ein Kaffeeersatz hergestellt werden. Der Löwenzahn findet auch in der Medizin verwendung, zum Beispiel als blutdrucksenkendes Mittel. Der Milchsaft aus dem Stängel hinterlassen auf der haut braune Flecken. | '''Wissenswertes''': Der Löwenzahn kann vielseitig verwendet werden. So kann aus den Blättern zum Beispiel ein Salat gemacht werden, aus den Blüten (ohen Kelch) kann man Gelee oder Tee herstellen und die Wurzel wird zur Teeherstellung verwendet. Außerdem kann aus der Wurzel ein Kaffeeersatz hergestellt werden. Der Löwenzahn findet auch in der Medizin verwendung, zum Beispiel als blutdrucksenkendes Mittel. Der Milchsaft aus dem Stängel hinterlassen auf der haut braune Flecken. | ||
− | |[[Datei:HübnerAstrid_Gemeiner_Löwenzahn.JPG| | + | |[[Datei:HübnerAstrid_Gemeiner_Löwenzahn.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 94: | Zeile 94: | ||
'''Wissenswertes''': Die Blüten und Blätter können verzehrt werden, zum Beispiel als Salat. Die Blüten schließen sich bei feuten Wetter und nachts. Außerdem dreht sich das Körbchen oft zur Sonne. Verwendung findet es auch als Heilpflanze. | '''Wissenswertes''': Die Blüten und Blätter können verzehrt werden, zum Beispiel als Salat. Die Blüten schließen sich bei feuten Wetter und nachts. Außerdem dreht sich das Körbchen oft zur Sonne. Verwendung findet es auch als Heilpflanze. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Mehrjähriges_Gänseblümchen.jpg| | + | |[[Datei:GötzWendela_Mehrjähriges_Gänseblümchen.jpg|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 109: | Zeile 109: | ||
'''Wissenswertes''': Es handelt sich um eine alte Heilpflanze. Die Wurzel wird zur Herstellung von Kaffeeersatz verwendet. Aus den Blättern kann man zu Beispiel einen Salat machen. | '''Wissenswertes''': Es handelt sich um eine alte Heilpflanze. Die Wurzel wird zur Herstellung von Kaffeeersatz verwendet. Aus den Blättern kann man zu Beispiel einen Salat machen. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Gemeine_Wegwarte_1.7.jpg| | + | |[[Datei:GötzWendela_Gemeine_Wegwarte_1.7.jpg|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 124: | Zeile 124: | ||
'''Wissenswertes''': Enthält giftige Alkaloide. | '''Wissenswertes''': Enthält giftige Alkaloide. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Jakobs-Kreuzkraut1.3.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Jakobs-Kreuzkraut1.3.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 141: | Zeile 141: | ||
'''Wissenswertes''': Der Wurzelstock und die Blätter enthalten Gerbstoffe. Außerdem bringt jede Blüte 200-240 Nüsschen hervor, welche von Ameisen verbreitet werden. | '''Wissenswertes''': Der Wurzelstock und die Blätter enthalten Gerbstoffe. Außerdem bringt jede Blüte 200-240 Nüsschen hervor, welche von Ameisen verbreitet werden. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Kriechendes_fingerkraut1.8.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Kriechendes_fingerkraut1.8.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 156: | Zeile 156: | ||
'''Wissenswertes''': Die Brombeere ist als Heil- und Nutzpflanze äußerst beliebt. Die Sammelsteinfüchte können direckt nach dem sammeln gegessen werden oder zu Mus, Marmelade und Saft verarbeitet werden. Die fermentierten Blätter können als Schwarztee-Ersatz verwndet werden. Wegen des Gerbstoffgehaltes der Blätter wirkt es bei Durchfallerkrankungen und Schleimhautentzündungen. | '''Wissenswertes''': Die Brombeere ist als Heil- und Nutzpflanze äußerst beliebt. Die Sammelsteinfüchte können direckt nach dem sammeln gegessen werden oder zu Mus, Marmelade und Saft verarbeitet werden. Die fermentierten Blätter können als Schwarztee-Ersatz verwndet werden. Wegen des Gerbstoffgehaltes der Blätter wirkt es bei Durchfallerkrankungen und Schleimhautentzündungen. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Brombeere1.7.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Brombeere1.7.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 173: | Zeile 173: | ||
'''Wissenswertes''': Die Blätter werden zur Herstellung von Tee und Salat verwendet. Außerdem gehört er zu den ausgezeichneten Hustenmitteln. Als Saft oder Tee zubereitet wirkt er reizlíndernd bei Hustenreiz. | '''Wissenswertes''': Die Blätter werden zur Herstellung von Tee und Salat verwendet. Außerdem gehört er zu den ausgezeichneten Hustenmitteln. Als Saft oder Tee zubereitet wirkt er reizlíndernd bei Hustenreiz. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Spitzwegerich_II.jpg| | + | |[[Datei:GötzWendela_Spitzwegerich_II.jpg|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 188: | Zeile 188: | ||
'''Wissenswertes''': Verwendung findet der Weidewegerich in der Wundbehandlung. Legt man zerquetschte Blätter auf die Wund, fördern dies die Heilung. Außerdem wirkt er als Tee positiv bei Zahnschmerzen und Halsentzündungen. | '''Wissenswertes''': Verwendung findet der Weidewegerich in der Wundbehandlung. Legt man zerquetschte Blätter auf die Wund, fördern dies die Heilung. Außerdem wirkt er als Tee positiv bei Zahnschmerzen und Halsentzündungen. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Weidewegerich2.jpg| | + | |[[Datei:GötzWendela_Weidewegerich2.jpg|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 197: | Zeile 197: | ||
|'''Blütezeit''':Juni–September | |'''Blütezeit''':Juni–September | ||
− | '''Höhe''': | + | '''Höhe''': 30–60cm |
'''Vorkommen''': Er wächst auf Wiesen, an Wegrändern, Höfen, in junge Wäldern, Laubwäldern und Fichtenmoorwäldern. | '''Vorkommen''': Er wächst auf Wiesen, an Wegrändern, Höfen, in junge Wäldern, Laubwäldern und Fichtenmoorwäldern. | ||
Zeile 205: | Zeile 205: | ||
'''Wissenswertes''': Die Pflanze ist giftig; wegen dem scharf schmeckendem Gift Protoanemonin wird die frische Pflanze von Kühen nicht gefressen. | '''Wissenswertes''': Die Pflanze ist giftig; wegen dem scharf schmeckendem Gift Protoanemonin wird die frische Pflanze von Kühen nicht gefressen. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Scharfer_Hahnenfuß_II.jpg| | + | |[[Datei:GötzWendela_Scharfer_Hahnenfuß_II.jpg|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 214: | Zeile 214: | ||
|'''Blütezeit''': Juli-August | |'''Blütezeit''': Juli-August | ||
− | '''Höhe''': 30- | + | '''Höhe''': 30-70cm |
'''Vorkommen''': Wiesen, Halbtrockenrasen, Wegraine, gelegentlich als Unkraut auf Äckern. Die Acker-Witwenblume liebt lockere, etwas kalkhaltige Lehmböden und kommt bei uns sehr häufig vor. | '''Vorkommen''': Wiesen, Halbtrockenrasen, Wegraine, gelegentlich als Unkraut auf Äckern. Die Acker-Witwenblume liebt lockere, etwas kalkhaltige Lehmböden und kommt bei uns sehr häufig vor. | ||
Zeile 222: | Zeile 222: | ||
'''Wissenswertes''': Gilt als alte Heilpflanze und enthält Gerb- und Bitterstoffe. | '''Wissenswertes''': Gilt als alte Heilpflanze und enthält Gerb- und Bitterstoffe. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Cker-Witwenblume_1.8.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Cker-Witwenblume_1.8.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 239: | Zeile 239: | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Wiesen-Glockenblume1.5.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Wiesen-Glockenblume1.5.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 256: | Zeile 256: | ||
'''Wissenswertes''': Alte Heilpflanze, Blätter enthalten ätherische Öle, Blüte enthält den Farbstoff Hypericin. | '''Wissenswertes''': Alte Heilpflanze, Blätter enthalten ätherische Öle, Blüte enthält den Farbstoff Hypericin. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Tüpfel-Hartheu1.1.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Tüpfel-Hartheu1.1.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 273: | Zeile 273: | ||
'''Wissenswertes''': Die jungen Blätter eignen sich gut als Viehfutter, zum Beispiel für Kaninchen. Er enthält ätherische Öle und Furocumarine, die im Licht auf der Haut Entzündungen hervorrufen können. | '''Wissenswertes''': Die jungen Blätter eignen sich gut als Viehfutter, zum Beispiel für Kaninchen. Er enthält ätherische Öle und Furocumarine, die im Licht auf der Haut Entzündungen hervorrufen können. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenbärenklau1.1.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenbärenklau1.1.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 290: | Zeile 290: | ||
'''Wissenswertes''': Durch die enthaltenden Labfermente wird diese Pflanze in der Käseherstellung genutzt. Aus der Wurzeln des Wiesen-Labkrauts wurde früher rote Farbe hergestellt für das färben von Textilien. | '''Wissenswertes''': Durch die enthaltenden Labfermente wird diese Pflanze in der Käseherstellung genutzt. Aus der Wurzeln des Wiesen-Labkrauts wurde früher rote Farbe hergestellt für das färben von Textilien. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenlabkraut.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenlabkraut.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 306: | Zeile 306: | ||
'''Wissenswertes''': | '''Wissenswertes''': | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenschaumkraut_II.jpg| | + | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenschaumkraut_II.jpg|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 319: | Zeile 319: | ||
'''Vorkommen''': Wiesen, Wegränder, Viehweiden, Rasenflächen, Höfe, Ufer, fruchtbare Wälder | '''Vorkommen''': Wiesen, Wegränder, Viehweiden, Rasenflächen, Höfe, Ufer, fruchtbare Wälder | ||
− | '''Merkmale''': Die Blüten ist 8- | + | '''Merkmale''': Die Blüten ist 0,8-1,5cm lang, die Oberlippe ist helmförmig. Der Kelch ist zweilippig und etwa halb so lang wie die Blüte. Der Blütenstand schließt sich unmittelbar an die Blätter an. Die Blätter sind gekreuzt-gegenständig, länglich-einförmig, schwach gekerbt oder ganzrandig. |
− | + | ||
'''Wissenswertes''': : Heilpflanze. Enthält Gerbstoffe, Bitterstoff und ätherisches Öl. Früher Gurgelmittel gegen „Halsbräune“. | '''Wissenswertes''': : Heilpflanze. Enthält Gerbstoffe, Bitterstoff und ätherisches Öl. Früher Gurgelmittel gegen „Halsbräune“. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Kleine_Braunelle_II.jpg| | + | |
+ | |[[Datei:GötzWendela_Kleine_Braunelle_II.jpg|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 330: | Zeile 330: | ||
|'''Blütezeit''': : Juni-August | |'''Blütezeit''': : Juni-August | ||
− | '''Höhe''': 5- 25cm | + | '''Höhe''': 5-25cm |
'''Vorkommen''': Trockenrasen, und Halbtrockenrasen, liebt trockenen, humushaltigen und etwas steinigen Boden, steht zerstreut. | '''Vorkommen''': Trockenrasen, und Halbtrockenrasen, liebt trockenen, humushaltigen und etwas steinigen Boden, steht zerstreut. | ||
'''Merkmale''': Die Blüte ist 20-25mm lang, die Oberlippe ist helmförmig. Der Kelch ist zweilippig und etwa 1/3 so lang wie die lila-blaue Blüte. Der Blütenstand sitzt deutlich über den Blättern, welche ganzrandig oder schwach gekerbt sind. Der Stängel ist aufrecht und behaart. | '''Merkmale''': Die Blüte ist 20-25mm lang, die Oberlippe ist helmförmig. Der Kelch ist zweilippig und etwa 1/3 so lang wie die lila-blaue Blüte. Der Blütenstand sitzt deutlich über den Blättern, welche ganzrandig oder schwach gekerbt sind. Der Stängel ist aufrecht und behaart. | ||
− | |||
'''Wissenswertes''': : Heilpflanze. Enthält Gerbstoffe, Bitterstoff und ätherisches Öl. Früher Gurgelmittel gegen „Halsbräune“. | '''Wissenswertes''': : Heilpflanze. Enthält Gerbstoffe, Bitterstoff und ätherisches Öl. Früher Gurgelmittel gegen „Halsbräune“. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Großblütrige_Braunelle1.2.JPG| | + | |
+ | |[[Datei:GötzWendela_Großblütrige_Braunelle1.2.JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 355: | Zeile 355: | ||
'''Wissenswertes''': | '''Wissenswertes''': | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Acker-winde.JPG| | + | |
+ | |[[Datei:GötzWendela_Acker-winde.JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 364: | Zeile 365: | ||
|'''Blütezeit''': Juni-Oktober | |'''Blütezeit''': Juni-Oktober | ||
− | '''Höhe''': 2- | + | '''Höhe''': 2-3m |
'''Vorkommen''': Halbsträucher, die gerne an sonnigen oder halbsonnigen Stellen wachsen. | '''Vorkommen''': Halbsträucher, die gerne an sonnigen oder halbsonnigen Stellen wachsen. | ||
Zeile 373: | Zeile 374: | ||
'''Wissenswertes''': beliebte Zierpflanze mit langer Geschichte und auffallendem Geruch. | '''Wissenswertes''': beliebte Zierpflanze mit langer Geschichte und auffallendem Geruch. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Sommerflieder1.1.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Sommerflieder1.1.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 390: | Zeile 391: | ||
'''Wissenswertes''': Der Liguster ist bei uns häufig zu finden, besonders an warmen Stellen. | '''Wissenswertes''': Der Liguster ist bei uns häufig zu finden, besonders an warmen Stellen. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Liguster1.3.JPG| | + | |
+ | |[[Datei:GötzWendela_Liguster1.3.JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 399: | Zeile 401: | ||
|'''Blütezeit''': Juli–August | |'''Blütezeit''': Juli–August | ||
− | '''Höhe''': | + | '''Höhe''': 30–70cm |
'''Vorkommen''': Dorfränder, Höfe, Gärten, Parkanlagen, Yachthäfen | '''Vorkommen''': Dorfränder, Höfe, Gärten, Parkanlagen, Yachthäfen | ||
'''Merkmale''': Die Blüte hat 2,5-4cm im Durchmesser, der Blütenstil ist nach dem Verblühen herabgebogen. Die Blüten treten zu zweien auf, der Stängel ist aufrecht, die Blätter sind groß, handförmig, siebenspaltig oder siebenteilig. | '''Merkmale''': Die Blüte hat 2,5-4cm im Durchmesser, der Blütenstil ist nach dem Verblühen herabgebogen. Die Blüten treten zu zweien auf, der Stängel ist aufrecht, die Blätter sind groß, handförmig, siebenspaltig oder siebenteilig. | ||
− | |||
'''Wissenswertes''': Beim Erblühen ist Blüte erst aufrecht dann waagrecht, nach Betäuben krümmen sich Blütenstile abwärts. | '''Wissenswertes''': Beim Erblühen ist Blüte erst aufrecht dann waagrecht, nach Betäuben krümmen sich Blütenstile abwärts. | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenstorchschnabel4.JPG| | + | |[[Datei:GötzWendela_Wiesenstorchschnabel4.JPG|200px]] |
|- | |- | ||
Zeile 415: | Zeile 416: | ||
|'''Blütezeit''': Juni-Juli | |'''Blütezeit''': Juni-Juli | ||
− | '''Höhe''': 30- | + | '''Höhe''': 30-60cm |
'''Vorkommen''': Auwälder, feuchte Laub- und Mischwälder, feuchte Bergwiesen, und alpine Weiden, liebt feuchten, humushaltigen Boden, steht häufig zerstreut. | '''Vorkommen''': Auwälder, feuchte Laub- und Mischwälder, feuchte Bergwiesen, und alpine Weiden, liebt feuchten, humushaltigen Boden, steht häufig zerstreut. | ||
− | '''Merkmale''': Die Blüten sind zu zweien, lila-violett und 3-3, | + | '''Merkmale''': Die Blüten sind zu zweien, lila-violett und 3-3,5cm im Durchmesser. Die Blütenstiele sind auch nach dem Verblühen noch aufrecht, ebenso der Stängel. Die Blätter sind groß, handförmig und siebenteilig, deren Zipfel eingeschnitten gesägt sind. |
'''Wissenswertes''': | '''Wissenswertes''': | ||
− | |[[Datei:GötzWendela_Wald-storchschnabel1.3.JPG| | + | |
+ | |[[Datei:GötzWendela_Wald-storchschnabel1.3.JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 438: | Zeile 440: | ||
'''Wissenswertes''': Auf die Schnelle kann man den Gemeinen Hornklee mit der Wiesenplatterbse (Lathyrus pratensis) verwechseln, die jedoch an Stelle des Endblättchens eine Ranke trägt. Der Gemeine Hornklee variiert stark und es gibt viele Subspezies auch in Finnland. | '''Wissenswertes''': Auf die Schnelle kann man den Gemeinen Hornklee mit der Wiesenplatterbse (Lathyrus pratensis) verwechseln, die jedoch an Stelle des Endblättchens eine Ranke trägt. Der Gemeine Hornklee variiert stark und es gibt viele Subspezies auch in Finnland. | ||
− | |[[Datei:HübnerAstrid_Gemeiner_hornklee.jpg| | + | |
+ | |[[Datei:HübnerAstrid_Gemeiner_hornklee.jpg|200px]] | ||
|- | |- | ||
|Zwerg-Klee | |Zwerg-Klee | ||
''Trifolium dubium'' | ''Trifolium dubium'' | ||
− | |'''Blütezeit''': Mai- Oktober | + | |'''Blütezeit''': Mai-Oktober |
− | '''Höhe''': 20- | + | '''Höhe''': 20-40cm |
− | '''Vorkommen''': Europa | + | '''Vorkommen''': Europa und Mitteleuropa, auf sandigem Boden oder an Rändern von Weiden/ Wiesen |
'''Merkmale''': Die Blüten sind gelb. Die Kronblätter sind eiförmig, glatt und längsgefaltet mit einem trichterförmigen Rippenbündel in jeder Hälfte. | '''Merkmale''': Die Blüten sind gelb. Die Kronblätter sind eiförmig, glatt und längsgefaltet mit einem trichterförmigen Rippenbündel in jeder Hälfte. | ||
'''Wissenswertes''': Als Bestäuber sind meist Hummeln anzutreffen. Die Ausbreitung der Samen erfolgt meist durch den Wind. Die Samen bleiben über 20 Jahre keimfähig. | '''Wissenswertes''': Als Bestäuber sind meist Hummeln anzutreffen. Die Ausbreitung der Samen erfolgt meist durch den Wind. Die Samen bleiben über 20 Jahre keimfähig. | ||
− | |[[Datei:WerzKatharina_Zwergklee.jpg| | + | |
+ | |[[Datei:WerzKatharina_Zwergklee.jpg|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 466: | Zeile 470: | ||
'''Wissenswertes''': Der Rot-Klee, oder auch Wiesen-Klee genannt, ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut. Durch die Symbiose mit stickstoff-fixierenden Bakterien ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen gut geeignet. | '''Wissenswertes''': Der Rot-Klee, oder auch Wiesen-Klee genannt, ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut. Durch die Symbiose mit stickstoff-fixierenden Bakterien ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen gut geeignet. | ||
− | |[[Datei:WerzKatharina_DSCF2566.JPG| | + | |
+ | |[[Datei:WerzKatharina_DSCF2566.JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 481: | Zeile 486: | ||
'''Wissenswertes''': Die Blätter des Weiß-Klees geben bei Verletzung Blausäure ab und sind dadurch für Schnecken besonders giftig. | '''Wissenswertes''': Die Blätter des Weiß-Klees geben bei Verletzung Blausäure ab und sind dadurch für Schnecken besonders giftig. | ||
Die Blüten sind Nektar bildende Schmetterlingsblumen. Sie duften leicht nach Nektar und haben einen Klappmechanismus, dadurch werden die Blüten von zahlreichen Insektenarten besucht. Der Bestäubungsmechanismus kann von der Honigbiene ausgelöst werden, denn Selbstbestäubung kommt beim Weiß-Klee so gut wie nicht vor. | Die Blüten sind Nektar bildende Schmetterlingsblumen. Sie duften leicht nach Nektar und haben einen Klappmechanismus, dadurch werden die Blüten von zahlreichen Insektenarten besucht. Der Bestäubungsmechanismus kann von der Honigbiene ausgelöst werden, denn Selbstbestäubung kommt beim Weiß-Klee so gut wie nicht vor. | ||
− | |||
+ | |[[Datei:WerzKatharina_Weiß-KLee_II.jpg|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 496: | Zeile 501: | ||
'''Wissenswertes''': Das Kraut ist reich an Nährstoffen, enthält aber auch Bitterstoffe, weshalb es vom Vieh nicht gerne genommen wird. In milden Wintern bleibt die Pflanze grün. Der aus dem Kraut zubereitete Aufguss wurde früher als schleimlösendes Mittel bei Husten und chronischer Bronchitis empfohlen. | '''Wissenswertes''': Das Kraut ist reich an Nährstoffen, enthält aber auch Bitterstoffe, weshalb es vom Vieh nicht gerne genommen wird. In milden Wintern bleibt die Pflanze grün. Der aus dem Kraut zubereitete Aufguss wurde früher als schleimlösendes Mittel bei Husten und chronischer Bronchitis empfohlen. | ||
− | |[[Datei:WerzKatharina_Wiesenplatterbse_a.b..JPG| | + | |
+ | |[[Datei:WerzKatharina_Wiesenplatterbse_a.b..JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
|Zaun-Wiecke | |Zaun-Wiecke | ||
''Vicia sepium'' | ''Vicia sepium'' | ||
− | |'''Blütezeit''': Mai- August | + | |'''Blütezeit''': Mai-August |
− | '''Höhe''': 30- 60cm | + | '''Höhe''': 30-60cm |
'''Vorkommen''': Wiesen, Wegrändern, als Unkrautbestand auf Äckern und in Laub- und Mischwäldern. | '''Vorkommen''': Wiesen, Wegrändern, als Unkrautbestand auf Äckern und in Laub- und Mischwäldern. | ||
Zeile 511: | Zeile 517: | ||
'''Wissenswertes''': Die Zaun- Wicke scheidet auf der Unterseite ihrer Nebenblätter Nektar ab, der Ameisen als Nahrung dient. Sie ist auch eine beliebte Futterpflanze für Weidetiere. | '''Wissenswertes''': Die Zaun- Wicke scheidet auf der Unterseite ihrer Nebenblätter Nektar ab, der Ameisen als Nahrung dient. Sie ist auch eine beliebte Futterpflanze für Weidetiere. | ||
− | |[[Datei:WerzKatharina_Zaunwicke_a.b..JPG| | + | |
+ | |[[Datei:WerzKatharina_Zaunwicke_a.b..JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 526: | Zeile 533: | ||
'''Wissenswertes''': Die Bunte Kronwicke ist hierunter die einzige nicht gelb blühende Art in Deutschland. Die Bunte Kronwicke enthält stark giftige Inhaltstoffe. Insbesondere das Cornillin. Tiervergiftungen sind selten. Vergiftungen beim Menschen zeigen sich durch Erbrechen, Krämpfe oder Durchfall an. | '''Wissenswertes''': Die Bunte Kronwicke ist hierunter die einzige nicht gelb blühende Art in Deutschland. Die Bunte Kronwicke enthält stark giftige Inhaltstoffe. Insbesondere das Cornillin. Tiervergiftungen sind selten. Vergiftungen beim Menschen zeigen sich durch Erbrechen, Krämpfe oder Durchfall an. | ||
Allerdings kann sie auch als Heilpflanze (Herba Cornillae variae) engesetzt werden. Haupteinsatzgebiet ist die Herzschwäche. | Allerdings kann sie auch als Heilpflanze (Herba Cornillae variae) engesetzt werden. Haupteinsatzgebiet ist die Herzschwäche. | ||
− | |[[Datei:WerzKatharina_Buntekronwicke1.3.JPG| | + | |
+ | |[[Datei:WerzKatharina_Buntekronwicke1.3.JPG|200px]] | ||
|- | |- | ||
Zeile 541: | Zeile 549: | ||
'''Wissenswertes''': Die Luzerne wird weltweit als Vieh-Futter, aber auch als Lebensmittel (Sprossen) angebaut. Allerdings handelt es sich bei den angebauten Luzernen meistens um die "Bastard-Luzerne". | '''Wissenswertes''': Die Luzerne wird weltweit als Vieh-Futter, aber auch als Lebensmittel (Sprossen) angebaut. Allerdings handelt es sich bei den angebauten Luzernen meistens um die "Bastard-Luzerne". | ||
Die Samen werden aus den spiraligen Hülsen durch den Wind herausgeschleudert. Danach können sie sich als Rollfrüchte weiter ausbreiten; meist erfolgt jedoch eine Zufallsausbreitung durch Huftiere. Die Fruchtreife erfolgt ab August. | Die Samen werden aus den spiraligen Hülsen durch den Wind herausgeschleudert. Danach können sie sich als Rollfrüchte weiter ausbreiten; meist erfolgt jedoch eine Zufallsausbreitung durch Huftiere. Die Fruchtreife erfolgt ab August. | ||
− | |[[Datei:WerzKatharina_LuzerneII.jpg| | + | |
+ | |[[Datei:WerzKatharina_LuzerneII.jpg|200px]] | ||
|- | |- | ||
Version vom 7. Juli 2012, 23:33 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung des Forschungsgebietes
Unser Forschungsgebiet, in dem sich die Wiese befindet, die wir beobachtet haben, befindet sich in der Reuteallee Ludwigsburg hinter der Bushaltestelle „Ludwigsburg Pädagogische Hochschule“. Die Wiese erscheint als eher wild, obwohl sie von der einen Seite von einer Straße gesäumt ist und auf der anderen Seite die Bahnschienen verlaufen, die von Büschen abgegrenzt sind - sich also in bebautem Gebiet befindet. Die Wiese an sich hat ca. eine Höhe von 50-100 cm. Manche Blüten ragen sichtbar heraus, andere müssen erst zwischen den Gräsern näher am Boden gesucht werden. Wir nehmen an, dass diese Wiese auf keine besondere Weise gepflegt wird, d.h. durch Anpflanzen bestimmter Pflanzen o.ä. Wir stellten jedoch während unserer Untersuchungen fest, dass die Wiese insoweit gepflegt wird, als dass sie gemäht wird.
Hypothese
Wir vermuten, dass es sich bei unserer zu untersuchenden Wiese um eine Fettwiese handelt.
Planung und Durchführung
Nachdem wir unsere Gruppe zusammengestellt und uns Gedanken über unsere Vorstellungen bezüglich des Projektes gemacht hatten, einigten wir uns darauf, eine Wiese zu suchen, die in der Nähe der PH liegt. Da wir alle aus unterschiedlichen Richtungen kommen und nicht ständig an der PH sind, hielten wir dieses für angebracht. Erschwerend kam auch hinzu, dass keiner ein Auto hat, mit dem man zusammen weiter raus „ins Grüne“ fahren könnte. Nach längerem Suchen und Spazierengehen haben wir uns auf die Wiese hinter der Bushaltestelle an der Reuteallee geeinigt. Wir haben diese ausgesucht, da sie über eine Vielzahl an verschiedenen Pflanzen verfügt und mit verschiedenen Büschen eingegrenzt ist. Zudem sah sie etwas verwildert aus, was zu unserer Annahme führte, dass sie wohl nicht häufig bis gar nicht gemäht werden würde (ein weiterer wichtiger Aspekt für unsere Auswahl, der sich aber leider nicht bewahrheitete). Als nächster Schritt folgte unsere Hypothesenaufstellung, die wir anhand unseres ersten Eindrucks der Wiese und ihren Pflanzen anfertigten. Es folgte nun die Datenerhebung in Form des Sammelns verschiedenster Pflanzenarten. Hierzu trafen wir uns teilweise zu festen Terminen, an denen möglichst viele Gruppenmitglieder anwesend waren, aber auch in Einzelarbeit. Die gefundenen Pflanzen wurden vor Ort und später auf einem weißen DIN A4 Blatt fotografiert, wobei letzteres nicht für die Wiki-Seite, sonder nur für das bessere Bestimmen von großer Bedeutung war. Zur Bestimmung wurde diverse Fachliteratur und teilweise auch das Internet benötigt, die Arbeit fand an der PH in der Gruppe oder zuhause in Einzelarbeit statt. Die gefundenen und bestimmten Pflanzen wurden nun, zusammen mit Systematik, Merkmalen, Besonderheiten, etc. in Form einer Tabelle zusammengestellt, diese stellte die Grundlage für die Arbeit an der Wiki-Seite dar. Die dazugehörigen Texte wurden von der Gruppe gemeinsam oder auch in Einzelarbeit verfasst. Als letzter Schritt folgte nun das Erstellen der Wiki-Seite, an der alle Beteiligten mitarbeiteten und ihre gesammelten Ergebnisse in verschiedenen Treffen diskutieren, erweiterten, korrigierten und letztlich ins Netz stellten.
Datenerhebung
Datenanalyse und Schlussbemerkung
Unsere Wiese ist eine Fettwiese, da wir verschiedene Pflanzen (Bsp. Weiß-Klee, usw. …) gefunden haben und es sich um eine dicht- und hochwüchsige Wiese handelt. Dies sind typische Merkmale einer Fettwiese.
Unsere Hypothese, dass es eine Fettwiese ist, wurde somit bestätigt. Abschließend können wir sagen, dass das Projekt eine interessante Erfahrung war und wir vieles über das Bestimmen von Pflanzen, sowie über Pflanzen allgemein, gelernt haben.