Forschungsgebiet Stadtvegetation Ludwigsburg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | | + | | rowspan="1" | Korbblütler |
− | | | + | ''Asteraceae'' |
− | | [[ | + | |Gewöhnliche Ringelblume ''Calendula officinalis'' |
+ | |Wuchsform: | ||
+ | Einjährige, selten zweijährige, krautige Pflanze | ||
+ | Verbreitung: | ||
+ | Aus dem Mittelmeergebiet stammend, jetzt in ganz Mitteleuropa | ||
+ | An Wegränder, auf Wiesen und Schutt | ||
+ | Blüte: | ||
+ | Einzeln stehende, lang gestielte, von Hüllblättern geschützte Blütenkörbchen | ||
+ | Innen sehr viele zwittrige braun bis hellgelbe Röhrenblüten | ||
+ | Außen viele weibliche gelbe bis orangene Zungenblüten, sind in mehreren Reihen angeordnet und an der Spitze dreizähnig | ||
+ | Keine Spreublätter | ||
+ | Fünf zurück gebildete Staubblätter | ||
+ | Fruchtknoten unterständig, aus zwei verwachsenen Fruchtblättern | ||
+ | Stängel: | ||
+ | • Kantig | ||
+ | • Kurzflaumig behaart | ||
+ | • Wächst aufrecht | ||
+ | • Im oberen Bereich leicht verzweigt | ||
+ | Blätter: | ||
+ | behaart | ||
+ | wechselständig | ||
+ | ganzrandig und ungestielt | ||
+ | länglich lanzettlich bis verkehrt-eiförmig | ||
+ | werden nach oben hin schmaler und kleiner | ||
+ | Wurzelsystem: | ||
+ | Pfahlwurzel | ||
+ | Viele spindelförmige, faserreiche Nebenwurzeln | ||
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+ | |||
+ | Früchte | ||
+ | einsamige Schließfrüchte (Achänen) | ||
+ | die Zungenblüten entwickelt von innen nach außen drei verschiedene Früchte: Ringel-, Kahn- und Hakenfrüchte | ||
+ | unterscheiden sich in ihrer Ausbreitungsart | ||
+ | sind teilweise geflügelt, sichelförmig, gekrümmt bis geringelt | ||
+ | |||
+ | Verwendung: | ||
+ | als Farbstoff in der Lebensmittelindustrie bei Käse, Butter und Teemischungen | ||
+ | Heilpflanze bei Hautauschlägen, Magen- und Darmgeschwüren, Wunden | ||
+ | Kosmetikindustrie in Cremes, Haarspülungen, Salben | ||
+ | Parfümindustrie verwendet die ätherischen Öle | ||
+ | Garten- und Schnittblume | ||
+ | |||
+ | | [[Datei:AmannSarah_Ringelblume_(Korbblütler).jpg]] | ||
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|Hopfenklee | |Hopfenklee |
Version vom 21. Juni 2012, 22:09 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
1. Beschreibung des Forschungsgebietes mit Foto (Foto rechts)
In der Stadtvegetation kann man beobachten, dass viele verschiedene Pflanzen an verschiednen Orten zu finden sind. Beispielsweise der Friedhof, die Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks.
Der Straßenrand bzw. Grünstreifen, an dem die Messungen durchgeführt wurden, liegt an der B27, nahe der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Die Straße verläuft an dieser Stelle vierspurig und der CO2-Ausstoß ist sehr hoch, da die Stelle der Messungen direkt an einer Ampel liegt.
Die Bahngleise, an dem die Pflanzen bestimmt wurden, ist die S-Bahn-Haltestelle am Favoritepark Ludwigsburg, gegenüber der Pädagogischen Hochschule. Die ausgewählten Pflanzen wachsen hauptsächlich am Rande der Haltestelle.
Der ausgewählte Friedhof ist der „Neue Friedhof“ an der Neckarstraße in Ludwigsburg, einer stark befahrenen Straße. Die hier bestimmten Pflanzen, wachsen hauptsächlich an und außerhalb der Friedhofsmauern.
Das Blühende Barock, ein Stadtpark in Ludwigsburg, liegt umgeben von befahrenen Haupt- und Bundesstraßen, der B27, der Marbacherstraße, der Schorndorferstraße und der Mömpelgardstraße. Die hier wachsenden Pflanzen wurden alle künstlich angepflanzt und werden regelmäßig gepflegt, was bedeutet, dass sie regelmäßig gegossen und gedüngt werden.
2. Hypothese
Für das Projekt „Pflanzenbestimmung“ wurde der Zusammenhang zwischen dem Pflanzenwachstum und der Luftverschmutzung (Co2-Gehalt) in der Stadt untersucht.
3. Planung und Durchführung
Für die Durchführung wurde im ersten Schritt überlegt, welche abiotischen Faktoren für die Hypothese brauchbar und effizient sind. Hierbei eignete sich eine Messung des CO2- Gehalts in der Stadtvegetation. Durch diese Messung wird die Hypothese untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Pflanzenwachstum und der Luftverschmutzung in der Stadt gibt. Zur Messung des CO2- Gehalts wurde das Gerät „Vernier LabQuest“ mit dem zugehörigen CO2- Sensor verwendet. Im zweiten Schritt, wurden die Pflanzen vor Ort mit Hilfe des Buches „ Grundkurs Pflanzenbestimmung“ von Rita Lüder an den Standorten: Friedhof, Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks, bestimmt. Zusätzlich wurden die einzelnen Pflanzen abfotografiert. Um das Pflanzenwachstum genau zu beobachten, wurden die oben genannten Standorte wöchentlich aufgesucht. Im dritten Schritt wurde die Hypothese mit den Ergebnissen der Messungen verglichen, um festzustellen, ob es einen Zusammenhang gibt.