SoSe12Bio06Kurs4 Gruppe2: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
Die Definition eines Magerrasen lautet: | Die Definition eines Magerrasen lautet: | ||
− | + | ||
"Der Magerrasen ist durch Nährstoffarmut oder geringe Nährstoffverfügbarkeit gekennzeichnet" | "Der Magerrasen ist durch Nährstoffarmut oder geringe Nährstoffverfügbarkeit gekennzeichnet" | ||
− | + | (Artikel: Biotope in Baden Württemberg 4 Magerrasen ISSN 0945-2583) Im Naturschutzgesetz Art. 24a Absatz 1 3.5 sind besonders typische Pflanzen des Magerrasens aufgeführt. <br /><br />Einige von diesen haben wir in unserem Lebensraum gefunden und wollen sie beispielhaft aufführen. | |
Version vom 1. Juni 2012, 16:02 Uhr
Die Gerlinger Heide
Geographischen Koordinaten: Höhe: 485, N 48.79500 O/E 009.03787
Die zwischen Leonberg und Gerlingen befindliche Gerlinger Heide umfasst ein Gebiet von ca. 15 Hektar.Seit 1991 ist sie als Naturschutzgebiet ausgewiesen und durch geregelte Schafbeweidung wird der Florabestand kontrolliert. Die Bebauung des umliegenden Gebietes beeinträchtigte die Fläche stark.
Kultivierungsversuche ab Mitte des 19. Jahrhunderts zeigen sich noch heute in Form von Kirschbäumen, zudem kann man die Überreste des Sandsteinabbaus (Stubensandstein) in dem nun bewucherten Steinbruch sehen. Viele Stellen der Oberfläche zeigen diesen.
Aus dieser Beobachtung lässt sich die Hypothese ableiten, dass es sich um einen trockenen Untergrund handelt, der sich im Bereich der offenen Flächen durch die hohe Sonneneinstrahlung noch verstärkt. Spärlicher Pflanzenbewuchs, welcher aus Kraut- und Halbstrauchgesellschaften besteht,lässt zudem darauf schließen, dass es sich um einen nährstoffarmen Boden handelt, wir vermuten einen Magerrasen.
Anhand unserer Pflanzenfunde im Lebensraum Gerlinger Heide (s. Tabelle unten) lässt sich die Hypothese, dass sich dort Magerrasen befindet.
Die Definition eines Magerrasen lautet:
"Der Magerrasen ist durch Nährstoffarmut oder geringe Nährstoffverfügbarkeit gekennzeichnet"
(Artikel: Biotope in Baden Württemberg 4 Magerrasen ISSN 0945-2583) Im Naturschutzgesetz Art. 24a Absatz 1 3.5 sind besonders typische Pflanzen des Magerrasens aufgeführt.
Einige von diesen haben wir in unserem Lebensraum gefunden und wollen sie beispielhaft aufführen.
- Wiesensalbei
- Wolfsmilch Arten
- Knollen hahnenfuß
- Kreuzblumenarten
- Gamander Ehrenpreis
- Flügelginster
Familie | Art |
---|---|
Orchidaceae Orchideen | Cephalanthera alba Weißes Waldvöglein (BILD) |
Cyperaceae Riedgrasgewächse | Carex flacca Blaugrüne Segge |
Poaceae Süßgräser | Dactylis glomerata Gewöhnliches Knäuelgras
Arrhenatherum elatius Glatt Hafer
|
Ranunculaceae Hahnenfußgewächse | Ranunculus bulbosus Knolliger Hahnenfuß |
Fabaceae Schmetterlingsblütler | Trifolium pratense Wiesenklee
Trifolium repens Weiss-Klee
|
Rosaceae Rosengwächse | Rosa canina Hundsrose
Prunus cerasus Sauerkirsche
|
Euphorbiaceae Wolfsmilchgewächse | Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch |
Polygalaceae Kreuzblumengewächse | Polygala comosa Schopfige Kreuzblume |
Polygonaceae Knöterichgewächse | Rumex acetosa Wiesen-Sauerampfer |
Caryphyllaceae Nelkengewächse | Stellaria graninea Gras-Sternniere |
Plantaginaceae Wegerichgewächse | Plantago lanceolata Spitzwegerich |
Scrophulariaceae Rachenblütler | Veronica chamaedrys Gamander Ehrenpreis |
Lamiaceae Lippelblütler | Salvia pratensis Wiesensalbei |
Asteracae Korbblütler | Bellis Perennis Gänseblümchen
Taraxacum officinale gewöhnlicher Löwenzahn
|
Sambucaceae Holundergewächse | Sambucus nigra Schwarzer Holunder |
Cornaceae Hartriegelegewächse | Cornus sanguinea Roter Hartriegel |
Liliaceae Liliengewächse | Linum catharticum Purgier-Lein |
Zurück zu SoSe12_Bio06_Kurs4