Forschungsgebiet Steinmauer in Asperg am Weinberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. April 2013, 16:41 Uhr
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1 Beschreibung des Forschungsgebiets
Unser Forschungsgebiet befindet sich in Asperg direkt an einem Weinberg, welcher sich am Fuß des Hohenasperg befindet. Die Mauer schließt direkt an den Weinberg an und steht nicht frei. Ein kleiner geschotterter Spaziergängerweg grenzt sie von den gegenüberliegenden Gärten ab. Am Fuß der Mauer befindet sich ein kleiner Wiesenstreifen. Sie ist nur zu Fuß zu erreichen, circa zwei Meter hoch und mehrer hundert Meter lang, wovon jedoch einige Teilstücke renoviert wurden. Das Mauerstück, an welchem wir arbeiten, ist nicht renoviert worden. Sie setzt sich aus größeren Steinen zusammen und aus den Fugen wachsen Pflanzen. Vor unserem Mauerstück steht eine kleine Bank.
Die Koordinaten lauten: N48° 54' 29.240" E9° 08' 21.220"
Forschungsgebiet: Steinmauer
Quelle: Google Earth
2 Hypothese
Je höher die Vegetation an der Mauer ist, desto höheren Temperaturen ist sie ausgesetzt und dementsprechend hat sie spezifischere Schutzmechanismen entwickelt.
Leitfragen Flora:
- Sind Pflanzen, welche höher an der Mauer wachsen höheren Temperaturen ausgesetzt?
- Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt,
je höher die Umgebungstemperatur ist? - Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt,
je höher sie an der Mauer wächst?
Leitfragen Fauna:
- Sind Tiere, welche höher an der Mauer leben höheren Temperaturen ausgesetzt?
- Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt,
je höher die Umgebungstemperatur ist? - Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt,
je höher es an der Mauer lebt?
3 Planung und Durchführung
Flora
Welche Pflanzen kann man an welchem Ort der Mauer entdecken?
Suchen und bestimmen von Blütenpflanzen an verschiedenen Standpunkten der Mauer: Mauerfuß, Mauerfugen und der Mauerkrone. Diese Blütenpflanzen wurden fotografisch festgehalten.
Erweiterung des Forschungsgebietes auf den gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf die hinter der Mauer liegenden Wiese am Weinberg. Wie unterscheidet sich die Vegetation hier im Vergleich zum Bereich direkt an der Mauer? Suchen und bestimmen von Blütepflanzen am gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg. Diese werden ebenfalls fotografisch festgehalten.
Wie soll es weitergehen?
Fauna
Welche Tiere kann man am Forschungsgebiet Mauer entdecken?
Suchen und bestimmen der Tiere an der Mauer und ihrer Umgebung.
Die gefundenen Tiere werden fotografisch festgehalten.
Weitere Temperaturmessungen, etwa zwei Mal im Monat, sollen gemacht werden, um über einen längeren Zeitraum die Temperaturbedingungen am Lebensraum Mauer festzustellen. Anschließend Bezug zur Vegetation am Lebensraum Mauer.
Bilder von der Jahresarbeit Flora und Fauna:
Projektbilder der Jahresarbeit (Flora und Fauna)
4 Datenerhebung
Abiotische Faktoren
Temperaturmessungen und PH-Wertmessungen (siehe Link)
Messung der abiotischen Faktoren
Flora
(siehe Link):
Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen
Fauna
(siehe Link)
Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere
5 Datenanalyse und Schlussbemerkung
Ausführlicher Text zur Datenanalyse und Schlussbemerkung (siehe Link)
Link zum ausführlichen Text
6 Geocaching
Den QR-Code unseres Forschungsgebietes versteckten wir am 28.06.2012
Geocaching an der Steinmauer Asperg:
Am Dienstag, den 10.07.12 haben wir das Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" aufgesucht.
Im Vergleich zu unserem Forschungsprojekt hat sich die Gruppe mit der Wiese oberhalb der Steinmauer auseinander gesetzt.
Ihre Hypothese lautet: "Da unser Forschungsgebiet eine Wiese auf einer Steinmauer ist, vermuten wir einen kalkhaltigen Boden."
Unter anderem wachsen Hopfenklee, Kriechendes Fingerkraut, Gewöhnlicher Löwenzahn, Gewöhnlicher Efeu und die Weiße Fetthenne sowohl im Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" als auch in unserem Forschungsgebiet "Steinmauern am Asperg am Weinberg". Es können auch Unterschiede gefunden werden. Pflanzen wie der Sumpf-Hornklee, Skabiosen-Flockenblume, Magerwiesen-Margerite und der Wiesensalbei welche im Forschungsgebiet der anderen Gruppe vorkommen, konnten wir an unserer Mauer nicht entdecken. Da sich unsere Hypothese auf alle Bereiche der Steinmauer, den Mauerfuß, den Mauerfugen und auf die Mauerkrone bezieht, haben wir bei der Auswahl unseres Forschungsgebiet darauf geachtet, dass eine große Vielfalt an Pflanzen in den Mauerfugen vorhanden ist. Auffallend ist, dass die Mauerfugen im anderen Forschungsgebiet zugespachtelt sind und kaum Pflanzen aus den Fugen wachsen. Dies könnte an der unterschiedlichen Bauweise oder auch am Baujahr liegen. Des Weiteren wachsen nur wenige Pflanzen am Mauerfuß. Dies liegt vermutlich daran, dass der geteerte Weg bis an die Mauer reicht.
Geocaching Forschungsgebiet Wiese an der Reuteallee:
Das Gebiet wurde von uns am Dienstag, den 10.07.2012 aufgesucht. Der QR-Code war im Versteck nicht auffindbar.
Am 12.07.2012 wurde das Gebiet erneut aufgesucht. Ein Blatt mit den Koordinaten konnte im Versteck gefunden werden. Jedoch war kein QR-Code beigelegt.