Lebensraum 2, türkis Flurstück 1408 und Auenvegetation: Unterschied zwischen den Versionen

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(Flurstück 1408)
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Version vom 6. Juni 2011, 20:12 Uhr

Gemeinsam waren wir am Freitag, den 27. Mai 2011 von 8:00 bis 14:00 Uhr in unserem Lebensraum, um die Lebensräume mit ihren Pflanzen zu bestimmen.
Die rechten zwei Bilder, zeigen Euch die Nähe der jeweiligen Dosen =) Have fun!

Danielilic Anstieg (Gruppe) (3).jpg Danielilic Ab2.jpg Danielilic Adose.jpg
Hier noch die Koordinaten zu der Dose: N 48.91808; O 9.08442
kurze Beschreibung: Hanglage
Standort war gemäht, eher trocken
Lichtsituation: frei stehend


Danielilic Aa1.jpg Danielilic Aaaa.jpg Danielilic Aaa1.jpg
Hier noch die Koordinaten zu der Dose: N 48.92112; O 9.07734
Kurze Beschreibung: Waldrand am Bach
Standort: unten feucht, oben teilweise trocken
Lichtsituation: unten stark Schatten; oben sonnig
Boden: unten sehr nährstoffreich;oben eher mager


Flurstück 1408


Danielilic ADSC05062.jpg Danielilic Ab.jpg
Das Flurstück 1408 ist ein Kunstprojekt an einem ehemaligen Weinberg. Hier finden sich eine Reihe von wärmeliebenden und Trockenheit vertragenden Pflanzen.



Johannisbeere (Ribes)
Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)

Flurinazeller IMG 0776.JPG

Höhe: 1 - 2 m, Strauch
Blütezeit: April - Mai
Blätter: 3-5lappig, grob gesägt, bis 8 cm breit
Blüte: In hängenden Trauben angeordnet, gelblichgrün und am Rand braunrot
Frucht: Beeren
Stängel: verholzt, behaart und mit Drüsen besetzt
Zweige: ohne Stachel
Vorkommen: selten Auenwäldern, Berg-und Schluchtwälder, bevorzugt nassen und lehmigen Boden
Wissenswertes: fast keine nachteiligen Wirkungen bekannt
Verwendung: Obststräucher, Zierpflanzen, Herstellung von Parfum


Walderdbeere (Fragaria vesca)
Rosengewächse (Rosaceae)
Theresarieder Erdbeere klein.jpg

Theresarieder Erdbeere frucht.jpg
Wuchsöhe: 5-15 cm
Blütezeit: Mai-Juni
Blätter: dreizählig gefiedert
Blüte: weiß, Blütenblätter nicht ausgerandet, berühren sich
Pflanze hat oft oberirdische meterlange Ausläufer
Früchte: Beeren, sehr süß und wohlschmeckend
Vorkommen: Laubwälder, Mischwälder, liebt etwas feuchten Boden

Klatschmohn (Papaver rhoeas)
Mohngewächse (Papaveracea)


Flurinazeller IMG 0772.JPG Flurinazeller IMG 0777.JPG

Höhe: 30 - 90 cm
Blütezeit: Mai - Juli, einjährig
Blätter: borstig behaart, 1-2 fach fiederteilig mit gezähnten Abschnitten, wechselständig
Blüte: einzeln, 5-8 cm groß mit 4 Kronblättern
Frucht: Kapselfrucht 1-2 mal so lang wie breit; Kapsel verkehrt eiförmig mit abgerundetem Grund, kahl, 8-14 Narbenstrahlen
Stängel: abstehend, lang borstig behaart
Vorkommen: Getreidefelder, Wege, Bahnhofsgelände, Ödflächen, an Straßenböschungen, auf sommerwarmen, kalkhaltigen Lehmböden
Erkennungsmerkmal: Weißer Milchsaft
Wissenswertes: bildet Pollen (2,5 Mio.) und keinen Nektar, enthält Alkaloide und keinen Opium
Verwendung: Färben von Wein, Sirup und Tinte


Karthäuser-Nelke
Flurinazeller IMG 0766.JPG

Höhe: 15-50cm
Blütezeit: Juni- September
Blätter: schmal; gegenständig; am Grund zu einer Röhre verwachsen
Blüte: Blütenblätter gezähnt; zu mehreren dicht gedrängt, endständig; Kelch- und Hochblätter braun
Frucht:
Stängel: kahl
Vorkommen: Trocken- und Halbtrockenrasen; wärmeliebend
Erkennungsmerkmal:
Wissenswertes: hat ihren Namen angeblich daher, dass die Karthäuser Mönche in ihren Gärten diese Nelke angepflanzt haben
Verwendung:


Saat-Esparsette
Flurinazeller IMG 0785.JPG

Höhe:
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Blätter:
Blüte:
Frucht:
Stängel:
Vorkommen:
Erkennungsmerkmal:
Wissenswertes:
Verwendung:


Hunds-Rose (Heckenrose) Rósa canína
Rosengewächs Rosáceae
Flurinazeller IMG 0803.JPG

Höhe: 1,3-2,8 m
Blütezeit: Juni
Blätter: unpaarig gefiedert, wechselständig , eiförmig und elliptisch, scharf gesägt
Blüte: blassrosa bis hellrosa; schwach duftend
Frucht: Hagebutten; Sehr vitaminreich
Stängel: stachelig
Vorkommen: Laubwälder, Gebüsche; liebt lockeren Boden
Erkennungsmerkmal: sehr schwer zu erkennen, da es viele ähnliche Arten gibt
Wissenswertes: Die Vitamine der Hagebutten werden am besten genutzt, indem man aus ihnen Marmelade kocht. Beim Trocknen hingegen würden sie zum großen Teil zerstört werden.



Rosaceae???
Flurinazeller IMG 0748.JPG



Farn
Flurinazeller IMG 0806.JPG


Auenvegetation

Danielilic ADSC05045.jpg
Auenvegetation: Eine Aue ist ein Bach-/Flusstal, in dem recht feuchte Bedingungen herrschen. An dieser Stelle lassen sich eine Reihe von Pflanzen entdecken, die unter anderem nährsalzreiche Böden bevorzugen.

Wiesenflockenblume (Centaurea jacea)
Korbblütengewächse (Asteraceae)

Theresarieder Distel 3 (4).jpg

Blütezeit: Juni - Oktober
Wuchshöhe: 30-70cm
Blüte: violett, Blütenkörbchen aus Röhrenblüten
Blätter: wechselständig, länglich, ungeteilt
Vorkommen: Wiesen


Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)
Zistrosengewächse (Cistaceae)

Theresarieder Gelbes sonnenröschen.JPG

Wuchshöhe: 15-30 cm
Blütezeit: Juli- Oktober
Blüte: zitronengelb; wenigblütige, endständige Traube; Kelchblätter oft rötlich gestreift
Blätter: gegenständig, ganzrandig, oval, bewimpert
Vorkommen: Trocken- / Halbtrockenrasen, steinige Böden, wärmeliebend



Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
Rosengewächse (Rosaceae)
Theresarieder Echte Nelkenwurz (1).JPG


Theresarieder Nelkenwurz frucht.jpg
Wuchshöhe: 25- 50 cm
Blütezeit: Juni- Oktober
Blüte: goldgelb, in lockerer Rispe
Blätter: gefiedert, unregelmäßig
Früchte: Nüsschenfrüchte; Griffel der Früchte hakig gekrümmt (Klettfruchtverbreitung)
Vorkommen: Wälder, Gebüsche, liebt feuchten Boden


Acker-Vergissmeinicht (Myosotis arvensis)
Raublattgewächse (Boraginaceae)
Flurinazeller Acker-Vergissmeinicht 2 (15) neu.jpg

Blütezeit: Mai- August
Wuchshöhe/- form: 20-40cm, krautig
Blüte: blau; vielblütiger traubiger Blütenstand, haarige Kelchblätter
Blätter: Grundblätter verkehrt eiförmig; Stengelblätter länglich- lanzettlich
Stängel: haarig
Vorkommen: Feldwege, Äcker


Gewöhnlicher-Hornklee (Lotus corniculatus)
Schmetterlingsblütengewächse (Fabacea)

Danielilic Gemeiner Hornklee 2 Schopf-Hufeisenklee)( (3).JPG

Höhe: 5 - 40 cm, Staude, mehrjährig
Blütezeit: Juni - August
Blätter: 5-zählig gefiedert, unterste Blätter sitzen direkt am Stängel
Blüte: 1-2 cm lang, gelb, vor dem Aufblühen und auch oft danach noch rot überlaufen, kopfartige Dolde 3-8 blütig
Frucht: Hülsenfrüchte, gerade, 1,5-3 cm
Stängel: kantig und markig
Vorkommen: Wiesen, Magerrasen, Wegränder, Böschungen; warmen, mäßig trockenen Böden, besonders in Lehm- oder Kalkgebieten
Wissenswertes: schwach giftig, setzt nach Verletzung giftige Blausäure frei; Verwechslung mit Sumpf-Hornklee
Verwendung: Bodenverbesserung durch Luftstickstoffsammlung


Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Geißblattgewächse (Caprifoliaceae)
Danielilic Holunder.JPG

Höhe: 3 - 7 m, Strauch
Blütezeit: Juni - Juli
Blätter: Gegenständig, unpaarig gefiedert, 5-7 Einzelblätter, elliptisch und am Rand gesägt
Blüte: Flache oder schwach gewölbte, 10-25cm breite Doldenrispen,weiß mit gelben Staubbeuteln, duftend
Frucht: Beeren (Steinfrüchte),schwarzviolett, ca. 0,5cm groß
Stängel: Verholzt
Vorkommen: Feuchte Wälder, Waldlichtungen, an Bächen; feuchte Nährstoffreiche Böden
Wissenswertes: Schwach giftig, Verwechslung mit Zwergholunder
Verwendung: Lebensmittel, Heilmittel und Farbstoff

Himbeere
Rosengewächs (Rosáceae)
Danielilic Himbeere 2 (7).JPG

Höhe: 50-120cm
Blütezeit: Mai - August
Blätter: hellgrün, meist gefiedert, unterseits dicht weißhaarig, wechselständig
Blüte: wenigblütende, nickende Rispe. Blätter drei- bis siebenzählig. Teilblättchen eiförmig, gezähnt, oberseits runzelig
Frucht: Beeren (Sammelfrucht), die gut schmeckt und enthält reichlich Vitamin C.
Stängel: aufrecht oder geobogen, feinstachlig
Vorkommen: Feuchte, lichte Laub-, Misch- und Nadelwälder; Kahlschläge, Waldränder; liebt nährstoffreiche Böden; stickstoffliebend; sehr häufig.
Wissenswertes: Zweijährige Pflanze; getrenntblütenblättrige Pflanze
Verwendung: Sammelfrucht zum verzehr gedacht, z.B. für Marmelade, Kuchen, Heilpflanze


Große Brennessel (Urtica dioica)
Brenneselgewächse (Urticaceae)
Danielilic Große+Bre...JPG

Höhe: 60 - 150cm
Blütezeit: Juni - Oktober
Blätter: läner als ihr Stiel. Pflanze mit Brennhaaren.
Blüte: Blütenrispen lang, hängend, Pflanze zweihäusig. Blätter gekreuzt-gegenständig.
Vorkommen: SChuttplätze, WEgränder, feuchte Stellen in Laub- und Nadelwäldern; Stiegstoffzeiger, in Wäldern auch Nässezeiger; sehr häufig.
Wissenswertes: Getrenntblütblättrige Pflanze; ausdauernde Pflanze; schwach giftige Pflanze: in den Brennhaaren befinden sich ein noch nicht näher erforschtes Nesselgift und der Eiweißstoff Histamin. Beide rufen- auf oder unter der Haut gebracht- Nesselquaddeln hervor.
Verwendung: Der Giftstoff wird durch langes Kochen zerstört. "Brennesselspinat" aus jungen, wenig nesselnden Trieben hergestellt, ist nicht gesundheitsschädlich, sofern er genügend lang gekocht wird. Er ist sogar wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes und des hohen Eisengehaltes als Nahrung bekömmlich und wertvoll.



Gewöhnliche Acker-Kratzdistel
Danielilic Gewöhnlic...JPG