Forschungsgebiet Steinmauer auf dem Hohenasperg: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Dies stimmt nicht mit unserer These eines alkalischen Bodens aufgrund kalkhaltiger Mauer überein. | ||
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+ | Des weiteren wurden bei der Untersuchung unserer Steinmauer wurden verschiedene Pflanzen bestimmt. Da einige Pflanzen nur unter bestimmten Umweltbedingungen wachsen können, werden diese als Zeiger für bestimmte Merkmale herangezogen. | ||
+ | Jedoch konnte nur der Wiesen-Salbei auf unserer Mauer als Zeigerpflanze für einen kalkhaltigen Boden gefunden werden. Bei tatsächlich kalkhaltigen Böden wäre ein größeres Vorkommen von Kalk anzeigenden Pflanzen zu erwarten gewesen. Außerdem fanden sich auf unserer Steinmauer unterschiedlichsten Zeigerpflanzen wobei von Brennesel über Skabiosen-Flockenblum bis hin zu Wiesenknäulgras alles vorhanden war. | ||
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Version vom 10. Juli 2012, 13:38 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung des Forschunggebiets
Unsere Steinmauer und die angrenzende Wiese liegen auf dem Hohenasperg. Dieser befindet sich bei Ludwigsburg, in der Nähe von Stuttgart, oberhalb des kleinen Städtchens Asperg. Unser erster Besuch auf den Hohenasperg begann mit einem Fußmarsch durch ein großes Steintor hinter welchem die Straße weiter bergauf führte, links und rechts gesäumt von hohen Steinmauern. Am Ende der Straße bogen wir nach rechts auf eine Steinbücke die uns durch ein Burgtor in das Innere der Festung führte. Hier mussten wir nach rechts abbiegen, da ein großes Tor welches mit Stacheldraht versehen und mit Kameras überwacht ist uns den Weg versperrte. Wir liefen also den Weg weiter bergauf und kamen schließlich oben an. Hinter einem weiteren Tor fanden wir unsere Steinmauer mit angrenzender Wiese. Direkt gegenüber der mit Stacheldraht gesäumten Betonmauer des Gefängnisses. Die Mauer ist an ihrer höchsten Stelle xx m hoch und umschließt mit der Außenmauer der Festung ein xx breites Stück Wiese. Begrenzt wird sie durch das Gebäude in dem sich die Restaurantküche des Hohen Aspergs befindet und einer kleinen Steintreppe am anderen Ende.
Hypothese
Da unser Forschungsgebiet eine Wiese auf einer Steinmauer ist, vermuten wir einen kalkhaltigen Boden.
Planung und Durchführung
Zur Prüfung unserer These werden wir einmal den Boden ph Wert mit Hilfe eines pH Messers bestimmen, außerdem sollen uns sogenannte Zeigerpflanzen mehr Auskünfte über unseren Boden geben.
Zur pH Messung wurde einer Bodenprobe etwas Universalindikator zugegeben. Nach kurzen Warten wurde dann die Färbung der Indikatorlösung mit einer genormten Farbtabelle verglichen. Die Messung der Bodenprobe ergab dass unsere Steinmauer einen ph-Wert von 6,5 hat, welches auch einen neutralen Boden hinweist. Dies stimmt nicht mit unserer These eines alkalischen Bodens aufgrund kalkhaltiger Mauer überein.
Des weiteren wurden bei der Untersuchung unserer Steinmauer wurden verschiedene Pflanzen bestimmt. Da einige Pflanzen nur unter bestimmten Umweltbedingungen wachsen können, werden diese als Zeiger für bestimmte Merkmale herangezogen. Jedoch konnte nur der Wiesen-Salbei auf unserer Mauer als Zeigerpflanze für einen kalkhaltigen Boden gefunden werden. Bei tatsächlich kalkhaltigen Böden wäre ein größeres Vorkommen von Kalk anzeigenden Pflanzen zu erwarten gewesen. Außerdem fanden sich auf unserer Steinmauer unterschiedlichsten Zeigerpflanzen wobei von Brennesel über Skabiosen-Flockenblum bis hin zu Wiesenknäulgras alles vorhanden war.
Datenerhebung
Familie | Art/ Gattung | Beschreibung | Bilder |
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Schmetterlingsblütler
Fabaceae |
Kriechender Weißklee Trifolium repens | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 15 - 45 cm Vorkommen: Weiden; Parks; Wege; Gärten; Äcker; Ödflächen; auf frischen, meist dichten Böden; verbreitet Merkmale: kugelige 1,5 - 2,5 cm große Blütenköpfchen; Stängel verzweigt und kahl; Blättchen kahl, elliptisch bis verkehrt eiförmig Sonstiges: Stickstoffanzeiger, auch im Winter grün, erträgt Salz und Trittbelastung |
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Wiesen-Rot-Klee Trifolium pratense | Blütezeit: Mai- Oktober
Höhe: 15-40 cm Vorkommen: Fettwiesen, Felder, Lichte Wälder Merkmale: Meist 2 unterschiedlich weit entwickelte Köpfchen; Stängel oft verzweigt; Blätter 3-zählig und wechselständig; 15-40 cm hohe Staude Sonstiges: Verbessert den Boden, da in seinen Wurzelknöllchen Bakterien leben --> binden Stickstoff aus der Luft und machen ihn als Nährstoff wieder verfügbar, Gutes Viehfutter |
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Hopfenklee
Medicago lupulina |
Blütezeit:
Höhe: 10 - 50 cm Vorkommen: Kalk-Magerrasen (Halbtrockenrasen), Fettwiesen, Äckern, Wegen, Dämmen und Erdanrissen, bevorzugt sommerwarmen, mäßig trockenen, basenreichen Lehmboden. Merkmale: Blätter 3-zählig, Endfieder deutlich länger gestielt als die Seitenfiedern; Blüten (gelb) in köpfchenförmigen Doldentrauben oder dihten Ähren; Hülse sichel- oder schneckenörmig eingerollt Sonstiges: Kalkzeiger; Ausbreitung der Pflanze durch Wasser und Mensch; Futterpflanze |
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Sumpf-Hornklee Lotus pedunculatus |
Blütezeit: Juni - Juli
Höhe: 20 - 50 cm hoch Vorkommen: nasse Wiesen, Weiden, Gräben, Ufer, Waldsümpfe, feuchte Waldränder; auf nassen, nährstoffreichen Böden Merkmale: Blüte 1,2-1,5 cm lang, rot überlaufen, Kelchzähne in der Knospe oft sternförmig; kopfartige Dolden mit 5-14 Blüten; Stängel lang, rund und hohl, meist gefurcht; Blätter 5 zählig gefiedert, am Rand gewimpert Sonstiges: Stickstoffanzeiger, schwach giftig, hohle Stängel sorgen an nassen Standorten für Gasaustausch bei hohem Wasserstand |
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Zaunwicke
Vicia sepium |
Blütezeit: Mai - Juni
Höhe: 30 - 60 cm Vorkommen: Fettwiesen, Wegränder, Ödflächen, Gebüsche, Waldränder, Waldlichtungen, Zäune; auf frischen, basenreichen, lockeren Böden Merkmale: Blütenstand sehr kurz gestielt, 3-5 schmutzig violette Blüten; unterer Kelchzahn deutlich länger als der obere; Unterseite der Nebenblätter braun-schwarze Nektargruben, 4-8 Paar breit elliptischer bis eiförmiger Fiedern und Endranke Sonstiges: Nährstoffzeiger, Nektarien werden von Ameisen aufgesucht, welche süßen Saft saugen und Schädlinge auf Blättern vertilgen. Futterpflanze für Bauern |
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Schmalblättrige Wicke
Vicia angustifolia |
Blütezeit: Mai - Oktober
Höhe: 10 - 90 cm Vorkommen: Äcker, Wege, Böschungen, Ödflächen, Halbtrockenrasen. Häufig auf trockenen, Nährstoffreichen Böden an wärmeren Standorten Merkmale: 1 - 4 Blüten in den Blattachseln, welche 10 - 18 mm lang, einfarbig und leuchtend rotviolett blüht; 2 - 5 mm breite Blätter, die meist 6 - 10 mal so lang wie breit sind, mit 3 -7 Fiederpaaren mit oberen verzweigter Ranke; Hülsenfrüchte Sonstiges: Samen bestimmter Rassen enthalten Neurotoxine |
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Rosengewächse
Rosaceae |
Kriechendes Fingerkraut
Potentilla reptans |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Sonstiges: |
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Brombeere Rubus fructicosus |
Blütezeit: Mai - August
Höhe: 1 - 4 Meter hoher Strauch Vorkommen: Gebüsche, Waldränder, Steinbrüche, Waldschläge, Trockerasen Merkmale: schwarze oder schwarz-rote Sammelsteinfrucht aus 20 - 50 kleinen Früchten die inn Rispen wachsen; Stängel bogig und stachlig; Wintergrüne, 5-7 zählig gefinderte, oberseits grüne, unterseits weiß filzige Blätter Sonstiges: Samen entstehen apomiktisch (ohne Befruchtung), fermentierte Blätter früher Ersatz für Schwarztee |
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Korbblütler
Asteraceae |
Gewöhnlicher Löwenzahn
Ruderalia |
Blütezeit: April - Juli
Höhe: 5 - 40 cm Vorkommen: frische, nährstoffreiche, tiefgrüne Böden, Wiesen; Unkrautbeständen an Wegen, in Äckern, Parkrasen Merkmale: Blätter in Grundrosette fiederspaltig, bis fast ganzrandig; Fruct mir langgestieltem Haarkraut; bis zu 200 goldgelbe Zungenblüten je Körbchen (2,5 - 5 cm groß) Sonstiges: kann an sehr kargen Standorten gedeihen, Stickstoff- und Nährstoffanzeiger |
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Gewöhnliche Greiskraut
Senecio vulgaris |
Blütezeit: Februar bis November
Höhe: 10-30 cm Vorkommen: Äcker, Gärten, Ödflächen, Schuttplätze, Waldschläge, Ackerunkraut Merkmale: unregelmäßige Rispe; Früchte mit weißem Haarkranz; Pflanze kahl oder zerstreut spinnwebig-wollig; an sonnigen Standorten oft rötlich überlaufen; Stängel verzweigt; Hülle des Körbchens etwa 4 mm dick, mit schwarzen Spitzen; Blatt am Grund mit gezähnten Zipfeln; Blatt grob fiederspaltig; Sonstiges: Stickstoffzeiger; ist giftig; Früchte können dank des Haarschopfes gut fliegen |
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Skabiosen-Flockenblume
Centaurea scabiosa |
Blütezeit: Juli - August
Höhe: 30 - 150 cm Vorkommen: Magerrasen, Wegränder, Raine, Wiesen, Waldränder, meist auf trockene und kalkreiche Wiesen Merkmale: äußerene, purpurne Röhrenblüten in Körbchen (3-5 cm breit) stark vergrößert; Stängel meist verzweigt; Blätter rau, dünkelgrün, 1-2 fach fiederspaltig oder fiederteilig; trockenes Anhängsel der Hüllblätter Sonstiges: Margerkeitsanzeiger, Trockenanzeiger. Hüllblätter bleiben an Tieren hängen, wodurch die Früchte aus den Körchen geschüttelt werden, unten an der Frucht ist ein nahrhafter Ölkörper, welcher Ameisen anlockt, die dann die Früchte forttragen |
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Magerwiesen-Margerite
Leucanthemum vulgare |
Blütezeit: Juni - Oktober
Höhe: 20 - 70 cm Vorkommen: Wiesen; Magerweiden; Weiden; Halbtrockenrasen; auf Böden aller Art, jedoch nicht an kühl-nassen oder sehr fetten Standorten; Merkmale: Blütenboden 20-25 weiße, weibliche Zungenblüten und 400-500 gelbe, zwittrige Röhrenblüten, 2-7 cm breite Blütenkörbchen lang gestielt am Ende der Stängel; Körbchenboden flach; Blätter in Grundrosette locker und wechselständig, untere Blätter gestielt, grob gezähnt Sonstiges: entzündungshemmend und krampflösend; kann Allergien auslösen |
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Gemeine Schafgarbe
Achillea millefolium |
Blütezeit: zwischen Ende Mai und Oktobe
Höhe: Zwischen 7cm und 100 cm Vorkommen: In mediterranen Gebieten selten vorhanden. Bevorzugt: Sonnig Wiesen halbtrocken Rasen, Äcker, Wegränder. In Europa, Nordasien und Nordamerika heimisch. Merkmale: endständigen Blütenstände sind trugdoldenartig, mit kleinen bis 6 mm großen Blüten, mit 3-5 zungenartigen Randblüten weiß bis rosa Sonstiges: Appetitanregend; fördert die Verdauung; ist krampflösend; blutstillend und entzündungshemmend außerdem hilfreich bei Hautleiden, Hämorriden und zur Wundheilung; gesundes Futter für beispielsweise Schafe |
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Wiesen-Pippau
Crepis biennis |
Blütezeit: Juli-September
Höhe: 30-120cm Vorkommen: Wächst in Fettwiesen, Mähwiesen und an Wegen Merkmale: gelbe Zungenblüten, Blütenkörbchen ca 3 cm, Hüllblätter behaart Sonstiges: |
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Storchschnabelgewächse
Geraniaceae |
stinkender Storchschnabel
Geranium robertianum |
Blütezeit: Mai - Oktober
Höhe: bis zu 50 cm Vorkommen: Wälder, Schluchten, Auen, Mauern, Felsen, Hecken, steinige Plätze, Bahnschotter, Ödflächen, Schotter, manchmal auch auf Bäumen, Schattenpflanze, verbreitet Merkmale: Blüte rosa - purpurn; Stängel purpurrot überlaufen mit verdickten Knoten; gefiederte Blätter (3-5 zählig) Sonstiges: Nährstoffanzeiger, Heilpflanze (wundheilend und blutstillend), kann seine Blätter nach dem Licht richten |
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Lippenblütler
Lamiaceae |
kriechender Günsel
Ajuga reptans L. |
Blütezeit: Mai bis August
Höhe: 7-30 cm hohe Staude Vorkommen: Gebüsche, Wälder, Magerwiesen, Rasenflächen, Reine - oft in Gruppen verbreitet Merkmale: blau-violette Blüte und scheinbar ohne Oberlippe, ährenartiger Blütenstand, Sonstiges: Enthält Substanzen, die die hormongesteuerte Häutung verschiedener Insektenlarven stören (Phytoecaysone) und können daher zur Schädlingsbekämpfung verwendet werden |
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Wiesensalbei
Salvia pratensis |
Blütezeit: Ende Mai - August
Höhe: bis zu 60 cm Vorkommen: Magerterassen, Trockenwiesen, sonnige Fettwiesen, liebt kalkhaltigen, nährstoffreiche Böden in trockener, sonniger Lage Merkmale: hell- bis mittelblaue Blüten, stehen kurz gestielt in 4-8 Blüten umfassenden 6-12 Teilblütenständen; aufrechter vierkantiger Stängel mit grundständige Blätter Sonstiges: Kalkzeiger; Typischer Salbeimechanismus bei der Bestäubung (meist durch Hummel); junge Blätter können als Gewürz benützt werden; wikrt Entzündungshemmend |
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Gewöhnlicher Wirbeldost
Clinopodium vulgare |
Blütezeit: Juli bis September
Höhe: 30-60 cm Vorkommen: Trocken- und Halbtrockenrasen, Gebüsche, Wälder, Wegränder, Hecken, lichte Wälder Merkmale: hellpurpurne 1-1,5 cm langen Blüten, Oberlippe flach, Unterlippe 3-teilig; Blütenkelche mit grannenartigen Zähnen Sonstiges: Pflanze riecht beim zerreiben etwas aromatisch |
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Kreuzblütler
Brassicaceae |
Knoblauchsrauke
Alliaria petiolata |
Blütezeit: April bis Juni
Höhe: 2 bis 15 cm Vorkommen: : schattige Waldränder, Gärten, Parks, Laubwälder, Hecken, Schuttplätze Merkmale: weiße und 0,6-1 cm große Blüten in endständigen Trauben Sonstiges: Stickstoffzeiger; Blätter riechen beim zerreiben stark knoblauchartig, Pflanze enthält Senfölglykoside, jedoch keine Alliine wie der Knoblauch |
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Hirtentäschelkraut
Capsella bursa-pastoris |
Blütezeit: März - Oktober
Höhe: 10 bis 50 cm Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Schuttplätze und Böschungen, Gärten, Unkrautflure, Äcker Merkmale: überwinternde Blattrosette aus scharf gezähnten bis fiederspaltigen Blättern; Grundblätter sind rosettig angeordnet, schmal länglich und gezähnt bis fiederspaltig, selten ganzrandig; Traube von zahlreichen Blüten (weiß) (später: gestielte, abstehende, herzförmige bis dreieckige Schötchen Sonstiges: Blutstillendes Inhaltsstoffe |
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Nelkengewächse
Caryophyllaceae |
Acker-Hornkraut
Cerastium arvense) |
Blütezeit: April-August
Höhe: 10 - 25 cm Vorkommen: Ruderalstellen, Wegrändern, auf wechselfeuchten Wiesen, Sandtrocken- und Xerothermrasen, Felsschutt, Mauern Merkmale: Weiße Blumenkrone, Spitze der Blütenblätter schwach 2-teilig, die meist mehr als drei Blüten stehen über einem breit hautrandigen und oft schuppenförmigen Tragblatt; Laubblätter gegenständig, sitzend; Blattspreite schmal, fast linealisch, am Ende spitz und beidseitig kurzbehaart Sonstiges: Kapselfrucht ist charakteristisch gekrümmt; besiedelt vorzugsweise kalkhaltige und stickstoffhaltige Böden. |
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Taubenkropf-Leimkraut
Silene vulgaris |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Sonstiges: |
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Wegerichgewächse
Plantaginaceae |
Große Ehrenpreis
Veronica teucrium |
Blütezeit: Mai - Juli
Höhe: 15 - 100 cm Vorkommen:Gebüsche, an Waldrändern, in lichten Wäldern und auf Halbtrockenrasen, trockene, meist kalkhaltige Lehm- und Steinverwitterungsböden. Merkmale: achselständige, vielblütige, zuletzt verlängerte traubige Blütenstände; Die Krone ist himmelblau bis azurblau gefärbt, selten ist sie auch rosa-weiß; aufrecht wachsender, stielrunder Stängel; Laubblätter rundlich bis eiförmig-lanzettlich geformt, etwa 10 bis 30 mm breit, am Grunde herzförmig oder abgerundet und stark gesägt-gezähnt. Sonstiges: behaarte Kapselfrucht ist verkehrt-herzförmig-rundlich geformt; Giftigkeit; Heilwirkung (blutreinigend, harntreibend, schleimlösend, schweisstreibend, tonisierend |
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Spitzwegerich
Plantago lanceolata |
Blütezeit: Juli - Oktober
Höhe: 15 - 40 cm Vorkommen: Schüttplätze, Äcker, Wege, Fettwiesen, Weider, Parkrasen und Ödflächen Merkmale: Ähren eiförmig oder walzlich, viel kürzer als ihr Schaft; Blattlose 5-7 cm lange Stängel; Blätter in Grundrosette 10-20 cm lang Sonstiges: Nasse Samen werden schleimig und bleiben an Mensch und Tier kleben und werden dadurch verbreitet, Blätter antibakterielle Wirkung, hilft gegen Schleimhautentzündung und trockenen Reizhusten |
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Mittlerer Wegerich
Plantago media |
Blütezeit: Mai bis September
Höhe: 15 bis 50 Zentimeter Vorkommen: Magerwiesen, Wegränder, Halbtrockenrasen, Weiden, Straßenränder Merkmale: 2-8 cm lange, dichte Blütenähre; Blüten duftend 4 mm lang, mit 4 weißen Zipfeln, Staubbeutel blasslila oder weiß Sonstiges: Pflanze erträgt Trittbelastung |
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Brennnesselgewächse
Urticaceae |
Große Brennnessel
Urtica dioica |
Blütezeit: Juli - Oktober
Höhe: 30 - 150 cm Höhe Vorkommen: Wege, häufig auch in Dörfern; Schüttplätze; Gräben; Waldränder; überdüngte Wiesen Merkmale: kurze Borstenhaare und lange Brennhaare; Blätter gegenständing, am Grund herzförmig und meist über 5 cm lang Sonstiges: Stickstoffzeiger und wichtige Futterpflanze für die Raupen von Schmetterlingen |
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Araliengewächse
Araliaceae |
Gewöhnlicher Efeu
Hedera helix |
Blütezeit: September bis Oktober
Höhe: sie kann Höhen von bis zu 20 Metern erklimmen Vorkommen: schattig bis halbschattige Standtorten mit feuchten Böden, Vorkommen in Europa, Mittelmeerraum und gemäßigten Asien Merkmale: radiärsymmetrische Blüten sind fünfzählig; gelb-grüne Blütenstände (doldenartige) erst ab dem 9ten Jahr Sonstiges: heimischer Vertreter von Kletterpflanzen; Efeu ist giftig bei Verzehr; geringe Mengen wirken jedoch Schleim-und Krampflösend. Efeu findet daher Verwendung in Mitteln gegen Bronchitis |
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Süßgräser
Poaceae |
Wiesen-Knäuelgras
Dactylis glomerata |
Blütezeit: Mai bis Juli
Höhe: bis 120 cm hoch Vorkommen: auf Wiesen, an Wegrändern und an Waldrändern finden Merkmale: Ähren sind drei- bis fünfblütig, Blütenstand bildet Brutknospen. Ein graugrün gefärbtes, mehrjährigs und krautiges Gras , 4 bis 10 mm breit Blätter schmale Rispe mit dreieckingem Umriss, Deckspelzen sind unbegrannt, untersten Rispenast mit meist 5 Rispenäste Sonstiges: ist ein Stickstoffzeiger und Tierfutter. Häufige Ursache für Heuschnupfen |
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Mäuse-Gerste
Hordeum murinum |
Blütezeit: Mai bis Oktober
Höhe: ca. 20- 30cm Vorkommen: helle, warme, mehr oder weniger trockene Standorte wie z.B Straßenränder, Mauern, auf Verkehrsinseln oder Wegränder Merkmale: Ähren haben 5 -12 cm, an den Knoten der Ährenaste sind drei einblütige Ähren mit Mittelähre als größte Sonstiges: essbare Früchte; Zeigerpflanze für Stadtklima |
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Windengewächse
Convolvulaceae |
Ackerwinde
Convolvulus arvensis |
Blütezeit: Juni bis September
Höhe: 20- 80 cm Vorkommen: Trockenen Standorte und an Äckern, Wegen und Wiesen Merkmale: trichterförmige rosa bis bläuliche 3-4cm große homogame Blüten, Eintagsblume, bei Regen geschlossene Blüten, selbst Bestäubung Sonstiges: Inhaltsstoffe der Blätter sind gut für Herz-Kreislauf, enthält außerdem Alkaloide sind psychoaktiv (Hexensalbe) |
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Doldenblütler
Apiaceae |
Wilde Möhre
Daucus carota |
Blütezeit: Juni bis September
Höhe: 30-100 cm Vorkommen: Wiesen, Wege, Steinbrüche, Ödflächen, Bahnhofsareale Merkmale: Dolde flach und dicht mit gelblich-weißen Blüten, Dolden in der Mitte häufig mit schwarz-purpurner „Mohren-Blüte; Pflanze blau-grün und behaart; helle, dünne Pfahlwurzel; Hüllblätter 3-teilig oder fiederspaltig Sonstiges: ist die Stammform der Karotte; hat alle notwendigen Spurenelemente und Mineralstoffe zur Verfügung, die sie für ihr Wachstum benötigt; ist sehr viel inhaltstoffreicher als eine Karotte |
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Dickblattgewächse
Crassulaceae |
Weiße Fetthenne
Sedum album |
Blütezeit: Juni bis September
Höhe: 8-20 cm hohe Staude Vorkommen: Felsen, Mauern, steinige Hänge, Kiesdächern, Trockenrasen, steinige Ödflächen Merkmale: weiße oder blassviolette Blüten , 6-9 mm groß Sonstiges: als Schutz vor Verdunstung tragen die Blätter eine Wachsschicht; abgebrochene Blätter wachsen zu neuen Pflanzen aus |