Forschungsgebiet Enzufer Bietigheim: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Vorkommen''': Fast überall in Europa. In Wäldern aller Art einheimisch, | '''Vorkommen''': Fast überall in Europa. In Wäldern aller Art einheimisch, | ||
am häufigsten verbreitete Meise in Deutschland. | am häufigsten verbreitete Meise in Deutschland. | ||
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| Blaumeise "Cyanistes caerules" | | Blaumeise "Cyanistes caerules" | ||
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'''Vorkommen''': Der Vogel ist über ganz Baden-Württemberg verbreitet, | '''Vorkommen''': Der Vogel ist über ganz Baden-Württemberg verbreitet, | ||
sowohl in tieferen als auch in höheren Lagen. | sowohl in tieferen als auch in höheren Lagen. | ||
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| Rabenkrähe "Corvus corone corone" | | Rabenkrähe "Corvus corone corone" | ||
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'''Vorkommen''': In Mitteleuropa westlich der Elbe heimisch. Der Vogel kommt | '''Vorkommen''': In Mitteleuropa westlich der Elbe heimisch. Der Vogel kommt | ||
in fast allen Habitaten vor (Parks, Städten, Wiesen, etc.). | in fast allen Habitaten vor (Parks, Städten, Wiesen, etc.). | ||
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| Kolkrabe "Corvus corax" | | Kolkrabe "Corvus corax" | ||
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'''Schutz''': Keine Informationen bekannt. | '''Schutz''': Keine Informationen bekannt. | ||
'''Vorkommen''': Kommt an Wiesen vor die an Wälder angrenzen. | '''Vorkommen''': Kommt an Wiesen vor die an Wälder angrenzen. | ||
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| Amsel "Turdus merula" | | Amsel "Turdus merula" | ||
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'''Schutz''': Die Art steht nicht unter Schutz. | '''Schutz''': Die Art steht nicht unter Schutz. | ||
'''Vorkommen''': Sowohl in urbanen als auch ruralen Lebensräumen häufig. | '''Vorkommen''': Sowohl in urbanen als auch ruralen Lebensräumen häufig. | ||
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| Graureiher "Ardea cinerea" | | Graureiher "Ardea cinerea" | ||
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'''Vorkommen''': Lebt an Gewässern mit angrenzenden Wiesen | '''Vorkommen''': Lebt an Gewässern mit angrenzenden Wiesen | ||
und Baumbeständen. | und Baumbeständen. | ||
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Version vom 21. April 2013, 10:37 Uhr
Beschreibung des Forschungsgebiets
Unser Forschungsgebiet liegt am Ende des Stadtteils Bissingen der Stadt Bietigheim - Bissingen etwa 12 km entfernt von der PH Ludwigsburg im Bundesland Baden - Württemberg. Es handelt sich hier um das Enzufer mit zwei angrenzenden Wiesen und einem zufliessenden Bach. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Kanuverleih und ein Bauernhof. Flussaufwärts liegt eine Kläranlage deren gereinigtes Wasser über den Umweg Leutelsbach in die Enz geleitet wird. Um das Gebiet zu erreichen, verlässt man den Stadtteil Bissingen auf der Jahnstrasse in Richtung Kanuverleih "Zugvögel". Etwa 200 Meter vor dem Kanuverleih befindet sich das Gebiet. Zwischen der Strasse und dem Fluss befinden sich die mittlerweile gemähten Wiesen, so ist die Stelle, an der wir die Forschungen durchgeführt haben, gut zu Fuss zu erreichen. Das Forschungsgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 10000 m².(Koordinaten: 48,93920° N, 9,08195° O)
Des weiteren wäre für den Geocach eventuell hilfreich, dass wir uns stets an der östlichen Seite des Flusses befanden.
Zu unserem Gebiet gehört die Vegetation direkt am Flussufer, die angrenzende Wiese (Wiese 1) sowie eine weitere Wiese (Wiese 2), die durch einen kleinen Fussweg von der ersten Wiese getrennt wird.
Um über unser Gebiet tiefergehend besser Bescheid zu wissen, haben wir uns auf der Homepage der "Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg" über die Einstufung unseres gewählten Gebietes erkundigt. Nach der europäischen Naturschutzkonzeption, Natura 2000 , die u.A. auf der Grundlage der FFH-Richtlinien des Jahres 1992, erstellt wurde, fällt unser Gebiet in das Landschaftsschutzgebiet: Enztal zwischen dem Leinfelder Hof und Bietigheim-Bissingen.
Die Landschaftsschutzgebiete wurden bestimmt um die Übersiedlunge der Landschaft in Grenzen zu halten, sowie die natürlichen Lebensraumfaktoren wie Böden, Klima und Wasser zu erhalten.
Aus dem "Auenzustandsbericht 2009" des Bundesamt für Naturschutz und der Kartendarstellung der Auentypologie in Deutschland, geht hervor, dass unser Gebiet als Gefällereiche Flussaue des Deckgebirges mit überwiegend Kies und Schotter als Basissubstrat, eingestuft wird. Intakte Flussauen sind für das Ökosystem vor Ort von entscheidender Bedeutung. Flussauen dienen als Wasserfilter und reinigen die Flüsse. Der feuchte Boden der Aue bietet perfekte Lebensbedingungen für Mikroorganismen, welche in der Lage sind das, im Boden anfallende, Nitrat umzusetzen, wobei Stickstoff in elementarer Form entsteht. Der Boden wird dadurch erheblich entlastet. Zusätzlich findet ein reger Wasseraustausch statt, was zu einer Ablagerung von Phosphor und anderen Stoffen in den Auenböden führt. Da es sich bei unserem Gebiet um eine Aue mit einem höheren Ufergefälle handelt, gehen wir davon aus, dass die Aue seltener überschwemmt wird und damit, für den Menschen, hier ein natürlicher Hochwasserschutz besteht.[1]
Hypothese
Lässt sich Aufgrund der Vegetation und Bodenanalysen auf eine funktionsfähige Flussaue mit ausgeglichenem und nährstoffreichem Boden schließen, deren Vielfalt nach wie vor vorhanden ist?
Planung und Durchführung
Um unsere Hypothese zu prüfen haben wir folgenden Plan zur Datenerhebung aufgestellt:
- Schritt - Erhebung des Pflanzenbestandes, gleichzeitig Beginn der Tierbestandserhebung
- Schritt - Entnahme von Bodenproben
- Schritt - Kategorisierung der Pflanzen
- Schritt - Entnahme einer zweiten Bodenprobe
- Schritt - Weitere Erhebung des Tierbestandes
- Schritt - Durchführung einer biologischen und chemischen Gewässeruntersuchung
- Schritt - Analyse der gefundenen Pflanzen (Zeigerpflanzen, Vielfalt)
- Schritt - Analyse der erhobenen Biodiversität (Tiere, Pflanzen, Wassertiere) und der abiotischen Faktoren inkl. Bestimmung der Wassergüte
- Schritt - Schlussfolgerung aufgrund der Daten / Abgleich mit dem "Auenzustandsbericht 2009"
Bestimmungshilfsmittel:
- Pinzette, Lupe, Lineal
- Literatur siehe Literatutverzeichnis
- Digitale Spiegelreflexkamere, sowie handliche, digitale Sucherkamera
Hilfsmittel zur Analyse des Bodens:
- PH-Meter
Hilfsmittel zur Gewässeruntersuchung:
- Wanne
- Sieb
- Stahlpinzetten
- Kescher
- Pipetten
- Petri-Schalen
- Binokular
- Lupe
- Gewässeruntersuchungskoffer mit Chemikalien
Datenerhebung
Ergebnisse der Bodenprobe
Probe 1 (10. Juni 2012):
Um den PH-Wert des Bodens und des Wassers zu prüfen haben wir eine Analyse mit dem PH-Meter durchgeführt. Der PH-Wert lässt direkt auf den Kalkbedarf des Bodens schließen:
- PH 4 und kleiner --> sehr starker Kalkbedarf
- PH 5 --> starker Kalkbedarf
- PH 6 --> mäßiger Kalkbedarf
- PH 7 und höher --> kein Kalkbedarf
Folgende Ergebnisse sind nach der Prüfung festzustellen:
Wasser-PH direkt: PH 8 Uferboden (direkter Flusskontakt): PH 7-8 Wiese 1 und 2: PH 6-7
Probe 2 (01. Juli 2012):
Grund für die erneute Prüfung: Kurz nachdem wir die erste Probe entnommen hatten, wurden unsere Wiesen gemäht. Da nun vermutlich die Funktionsfähigkeit der Pflanzen vermindert wurde und gleichzeitig mehr Pflanzenteile von den Mikroorganismen des Bodens zersetzt werden konnte, wollten wir prüfen ob dieses Ereignis Auswirkungen auf den Boden haben könnte. Gleichzeitig dient die zweite Probe als Kontrollprobe zur Ersten.
Geprüfte Böden: Uferboden, Wiese 1, Wiese 2
Uferboden: PH 6-7 Wiese 1: PH 7 Wiese 2: PH 6-7
Analyse der Pflanzen
Die Tabelle der gefundenen Pflanzen finden Sie HIER
Familie | Art/Gattung | Beschreibung | Bilder |
---|---|---|---|
Schmetterlingsblütler
"Fabaceae" oder "Papilionaceae" |
Kriechender Weißklee "Trifolium repens" | Blütezeit: Mai - Oktober
Höhe: 15 - 45cm Vorkommen: Weiden, Wiesen. Auf frischen Böden, sehr verbreitet. Bevorzugt auf stickstoffhaltigen Böden. Sehr häufig in EU und meist in ausgedehnten Beständen. Merkmale: Die kugeligen Blütenköpfchen haben sehr kurze Blüten. Der Stängel ist verzweigt und kahl. Die Blätter sind 3-teilig. Wissenswertes: Auf Irlands Wappen sind die Blätter abgebildet. |
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Zaun Wicke "Vicia sepium" | Blütezeit: Mai - August
Höhe: 20 - 60cm Vorkommen: Meist auf Fettwiesen, Waldränder und Zäunen. Auf frischen, basenreichen Böden. Verbreitet, fehlt jedoch örtlich im Tiefland. Merkmale: Die Blüten sind rotviolett bis schmutzig dunkelblau, selten gelb oder weiß. Die Blätter selbst sind gestielt, gefiedert, mit 4-7 glattrandigen, länglich ovalen, weich behaarten Fieder- paaren. Die Endfiedern sind dabei meist zu verzweigten Ranken umgebildet. Wíssenswertes: Ihr Nektar lockt Ameisen an. Diese saugen nicht nur süßen Saft, sondern essen auch Schädlinge auf den Blättern. Sie ist eine eiweißreiche Futterpflanze. |
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Rot Klee "Trifolium pratense" | Blütezeit: Juni - September
Höhe: 10 - 50cm Vorkommen: Häufig auf Wiesen und Äckern. Bevorzugt basen- und stickstoffsalzhaltige Böden. Merkmale: Die Blütenköpfchen sind kugelig bis eierförmig Die Blüten sind hellkarmin- bis fleischrot. Der Stängel ist aufrecht, oft verzweigt und schütter behaart. Die Blätter sind 3-zählig und meist hellgrün oder weinrot gezeichnet. Wissenswertes: Er ist Lieferant für gutes Viehfutter und verbessert den Boden. In der Medizin wird er bei Wechseljahrbeschwerden benutzt. |
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Feld Klee "Trifolium campestre" | Blütezeit: Juni - September
Höhe: 10 - 30cm Vorkommen: Magerwiesen, Sandflächen und Wege. Auf warmen basenreichen, durchlässigen Böden. Ziemlich häufig in EU. Merkmale: Dichte Blütenköpfchen. Sie verbühen braun und die einsamigen Hülsen bleiben im Köpfchen verborgen. Der Stängel ist aufrecht. Die Blätter sind 3-teilig, mit eiförmigen , feingezähnten Fiedern und wechselständig. Wissenswertes: Blüten haben Bereiche,die UV-Licht absorbieren und solche die es reflektieren, deshalb wirken sie für Bienen zweifarbig. |
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Gewöhnlicher Hornklee "Lotus corniculatus" | Blütezeit: Juni - August
Höhe: 5 - 40cm Vorkommen: Wiesen, Weiden und Steinbrüche. Verbreitet, besonders in Lehm- und Kalkgebieten. Merkmale: Die Blüten sind gelb und in doldigen Köpfchen angeordnet. Die Knospen haben rote Spitzen. Der Stängel ist kantig aber nicht hohl. Die Blätter sind wechelständig, gefiedert und die untersten Fiedern sind an der Basis des Blattstiels. Der Fruchtstand ist ebenfalls doldig. Die Früchte sind schwarzbraune Hülsen. Wissenswertes: Schmetterlingraupen ernähren sich vom Hornklee und können dadurch nach Verletzungen giftige Blausäure freisetzten,die sich in Form von Glycosiden in der Pflanze befinden. Dadurch können Tiere und Pflanze Fressfeinde fernhalten. Schwach giftig. |
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Bunte Kronwicke "Coronilla varia L." | Blütezeit: Mai - August
Höhe: 30 - 80cm Vorkommen: Trockenrasen, Gebüsche, vor allem auf Kalkböden. Insbesondere in M.-EU verbreitet. Merkmale: Die Blüten sind in halbkugeligen Köpfen angeordnet. Die Fahne ist rosarot und die Schiffchen, sowie Flügel sind weiß. Die Blätter sind unpaarig gefiedert. Die Stängel sind verzweigt und liegen. Wissenswertes: Sie reichert durch Knöllchenbakterien den Stickstoff im Boden an. |
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Futter/ Saat Esparsette "Onobrychis viciaefolia" | Blütezeit: Mai - juli
Höhe: 30 - 60cm Vorkommen: Halbtrockenrasen und Wege. Heute in fast ganz EU, ursprünglich in SüdostEU. Merkmale: Die Pflanze ist bogig aufsteigend. Ährig-traubige Blütenstand. Die Blätter sind unpaarig gefiedert. Wissenswertes: Wird vor allem als Trockenfuttermittel verwendet, aber auch zur Bodenverbesserung. |
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Kreuzblütler
"Brassicaceae" |
Knoblauchsrauke "Alliaria petiolata" | Blütezeit: April - Juni
Höhe: 20 - 100cm Vorkommen: Schattige Plätze, Parks. Auf nährstoffreichen luftfeuchten Standorten. Zeigt Stickstoffreichtum an. Merkmale: Die Blüten sind in reinweißen Trauben angeordnet. Die Schotenfrüchte sind 20-70mm lang. Die Blätter sind wechselständig. Sie riechen zerrieben nach Knoblauch. Der Stängel ist aufrecht und kantig. Wissenswertes: Junge Blätter und Samen eignen sich zum Würzen von Quark und Salaten. Getrocknete Blätter verlieren ihr Aroma. |
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Gewöhnliche Sumpfkresse "Rorippa palustris" | Blütezeit: Juni - September
Höhe: 10 - 80cm Vorkommen: Ufer von Seen. Auf nassen, im Sommer meist abtrocknenden, nährstoffreichen Böden. Ziemlich häufig. Merkmale: Die Kronblätter sind hellgelb. Die gesamte Blüte ist eine endständige Traube. Die Blätter sind fiederspaltig. Wissenswertes: Die Samen werden oft durch Wasservögel verbreitet. Sumpfkressearten enthalten würzige Senföle und die Blätter lassen sich für Salate verwenden. |
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Gewöhnliches Hirtentäschel "Capsella bursa-patoris" | Blütezeit: Februar - November
Höhe: 2 - 70cm Vorkommen: Äcker, Gärten und an Wegen. Auf nährstoffreichen Böden an hellen Standorten. Verbreitet. Merkmale: Die Blüten sind in einer reichblütigen, zur Spitze hin doldigen Traube angeordnet. Die Früchte sind flache, im Umriss 3-eckig-herzförmige Schötchen. Die Grundblätter sind rosettig, gestielt, fiederspaltig und gezähnt oder ganzrandig. Wissenswertes: Der Name kommt durch die Ähnlichkeit der Früchte mit den Umhängetaschen mittelalterlicher Hirten. In der Heilkunde werden die gesammelten Pflanzen innerlich bei unregelmäßigen Regelblutungen, äußerlich bei Nasenbluten und oberflächlich bei Hautverletzungen verwendet. |
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Lippenblütler
"Lamiaceae" |
Weiße Taubnessel "Lamium album" | Blütezeit: April - Oktober
Höhe: 20 - 50cm Vorkommen: Wege, Hecken und Mauern. Wächst auf frischen, nährstoffreichen Böden. Ist Verbreitet und bildet oft große Gruppen. Merkmale: Die Blüten sind in Scheinquirrlen angeordnet. Die Blätter sind gekreuzt gegenständig, gestielt und gezähnt. Der Stengel ist 4-kantig und trotz, dass die Pflanze brennnesselartig ist, hat sie keine Brennhaare. Wissenswertes: Die Blüten bilden zuckerreichen Nektar und die Blätter sind als Wildgemüse genießbar. |
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Gundelrebe "Glechoma hederacea" | Blütezeit: März - Juni
Höhe: 5 - 20cm Vorkommen: Rasenflächen und Böschungen. Wächst auf frischen bis nassen, nährstoffreichen Böden. Sehr Häufig, aber meist in kleinen , individuenreichen Beständen. Merkmale: Die blau- oder rotvioletten Blüten haben eine flache Oberlippe und eine 3-teilige Unterlippe mit dunkler Zeichnung. Die Blätter sind gegenständig, gestielt, nieren-herzförmig und,grob und stumpf gezähnt. Der Stängel ist oft blauviolett überlaufen. Wissenswertes: Pflanze enthält ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe. In der Volksmedizin wird sie als Durchfall- und Hustenmittel verwendet. Schmeckt in Quark und Salaten. Ist für Pferde angeblich giftig. |
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Wiesen Salbei "Salvia pratensis"- | Blütezeit: April - August
Höhe: 30 - 60cm Vorkommen: Halbtrockenrasen, Wege, Dämme, Fettwiesen. Auf eher trockenen, basenreichen, meist kalkhaltigen und stickstoffsalzhaltigen Böden. Merkmale: Die Lippenblüten sind dunkelblau oder violettblau und selten weiß. Der Stengel ist aufrecht, 4-kantig und krautig. Wissenswertes: Staubblätter klappen beim Besuch eines Insekts herab und pudern es mit Blütenstaub ein. |
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Korbblütler
"Asteraceae" |
Gänseblümchen "Bellis perennis" | Blütezeit: April - September
Höhe: 5 - 15cm Vorkommen: Rasen in Hausgärten und Parks, Wiesen und Weiden. Merkmale: Die Blüten sind in einem Körbchen, wobei außen weiße oder rötliche Zungenblüten und innen gelbe Röhrenblüten sind. Die Blätter sind in einer Rosette, grundständig, verkehrt- eiförmig und schwach gekerbt. Wissenswertes: Körbchen schließen nachts und bei kühlem Wetter. Nach kalten Nächten färben sie sich rötlich. |
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Wiesen Schafgarbe "Achillea millefolium" | Blütezeit: Juni - Oktober
Höhe: 15 - 60cm Vorkommen: Wiesen. Liebt mäßig stickstoffsalzhaltigen, nicht zu feuchten Lehmboden. Sehr häufig. Merkmale: Die 5 weißen, äußeren Zungenblüten und die 2-9 weißlichen, inneren Röhrenblüten sind in einem Körbchen angeordnet. Mehrere Körbchen bilden eine dichte, schirmartige Trugdolde. Die Blätter sind wechselständig. Wissenswertes: Achilles, der Held von Troja, soll seine Wunden mit dem Kraut geheilt haben. Enthält ähnliche ätherische Öle wie die echte Kamille. |
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Wiesen Löwenzahn "Taraxacum officinale" | Blütezeit: März - November
Höhe: 5 -50cm Vorkommen: Fettwiesen und Weiden. Liebt stickstoffsalzreichen Boden. Häufig in EU. Merkmale: Die Zungenblüten befinden sich in Körbchen. Diese sind einzeln, rispig angeordnet. Der Schaft ist blattlos, hohl, kahl oder flockig mit Milchsaft. Die Blätter sind in einer Rosette, lanzettlich, bis nahe zum Mittelnerv schrotsägeförmig fiederteilig. Wissenswertes: Alte Heil- und Wildsalatpflanze. Forscher arbeiten an der Herstellung von Gummi,durch diese Pflanze. |
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Wiesen Pippau "Crepis biennis" | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 0,3 - 1,2m Vorkommen: Wiesen, Weiden, Äcker und Wegränder. Merkmale: Die gelben Zungenblüten sind in Körbchen in einer lockeren Rispe angeordnet. Die Hülle ist behaart. Die Blätter sind wechselständig. Der Stängel ist aufrecht , verzweigt und mit Milchsaft. Die Früchte haben einfache, weiße Haare. Wissenswertes: Die Früchte sind als Nahrung sehr beliebt bei Vögeln. |
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Magerwiesen-Magerite "Leucanthemum vulgare" | Blütezeit: Juni - Oktober
Höhe: 20 - 70cm Vorkommen: Wiesen, Weiden, Halbtrockenrasen. Auf Böden aller Art. Verbreitet. Merkmale": Körbchenboden flach. Blätter wechselständig. Wissenswertes: Auf gemähten Rasen neigt die Pflanze dazu, sich großflächig zu verbreiten. Sie kann Allergien auslösen. |
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Hahnenfußgewächse
"Ranunculaceae" |
Gewöhnliche Akelei "Aquilegia vulgaris" | Blütezeit: Mai - Juli
Höhe: 40 - 80cm Vorkommen: Lichte Laubwälder, Gebüsche, Wiesen. Zerstreut, vor allem in den Kalkgebieten. Merkmale: Blüten blauviolett, selten rosa oder weiß. Stängel aufrecht, reich verzweigt. Blätter wechselständig. Wissenswertes: Pflanze enthält Spuren von Blausäure, allerdings zu wenig für Vergiftungen. Giftig. Geschützt. |
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Scharfer Hahnenfuß "Ranunculus acris" | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 30 - 100cm Vorkommen: Wiesen und Weiden. Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden. Häufig. Merkmale: Stängel kahl oder locker anliegend behaart. Grundblätter lang gestielt, 5-7 spaltig. Wissenswertes: Die frische Pflanze wird vom Weidevieh gemieden da giftig. Getrocknet ist Hahnenfuß-Heu ungiftig. Pflanze oftmals verantwortlich für Hautentzündungen bei Berührungen. |
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Braunwurzgewächse
"Scrophulariaceae" |
Gamander Ehrenpreis "Veronica chamaedrys" | Blütezeit: Mai - Juli
Höhe: 15 - 40cm Vorkommen: Hecken, trockene Wälder und Wiesen. Auf frischen bis eher trockenen Böden. Verbreitet. Merkmale: Blüten mit 4 ungleichen Kronzipfeln, azurblau, mit weißem Schlund und dunkleren Adern. Blätter eierförmig. Wissenswertes: Blüten werfen im Blumenstrauß nach kurzer Zeit eine große Zahl von Blütenkronen ab, deshalb nennt man sie auch Männertreu. |
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Gewöhnlicher zottiger Klappertopf "Rhinanthus alectorolophus" | Blütezeit: Mai - August
Höhe: 10 - 80cm Vorkommen: Besonders Halbtrockenrasen. Meist auf kalkhaltigen Böden. Im Süden häufig. Merkmale: Blüte helmartige Oberlippe mit blauem, fast rechtwinklig abstehenden Zahn. Wissenswertes: Samen klappern hörbar in den reifen Früchten. Schwach giftig. |
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Raubblattgewächse
"Boraginaceae" |
Sumpf Vergissmeinnicht "Myosotis scorpioides" | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 10 - 100cm Vorkommen: Nasse Wiesen und Ufer. Auf nährstoffreichen Böden. Verbreitet. Merkmale: Anfangs eingerollte Blütenstände. Krone erst rötlich, dann himmelblau. Stängel am Grund meist liegend, unten abstehend, oben anliegend behaart. Wissenswertes: Staubblätter sind in einer Kronröhre verborgen, 5 gelbe Schuppen bilden einen Ring am Eingang der Röhre, der durch seine Farben Insekten anlockt. |
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Knöterichgewächse
"Polygonaceae" |
Wiesen Sauerampfer "Rumex acetosa" | Blütezeit: Mai - Juli
Höhe: 30 - 100cm Vorkommen: Fluss- und Bachufer. Auf nährstoffreichen Böden. Verbreitet. Merkmale: Blütenstand mit meist einfachen Seitenästen, Blüten rot bis grün, meist männliche und weibliche auf verschiedenen Pflanzen Wissenswertes: Junge Blätter lassen sich für Salate und Suppen nutzen. Größere Mengen führen jedoch zu Durchfall und Erbrechen. Schwach giftig. |
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Rötegewächse
"Rubiaceae" |
Wiesen Labkraut "Galium mollugo" | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 25 - 100cm Vorkommen: Wiesen, Wald- und Gebüschränder. Meist auf nährstoffreichen Böden. Verbreitet. Merkmale: Pflanze meist kahl. Stängel liegend bis aufrecht, verzweigt. Blätter stachelspitzig. Wissenswertes: Früher wurde die Pflanze zur Käseherstellung genutzt, da sie Milch zum gerinnen bringt. |
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Echtes Labkraut "Galium Verum" | Blütezeit: Juni - September
Höhe: 20 - 80cm Vorkommen: Trockenrasen, Gebüsche, Dünen. Fast überall in EU. Merkmale: Blüten bilden luftige, duftende, grünlich-gelbe Blütenstände. Die Blüten stehen in verzwigten Rispen. Die Frucht ist eine zweiteilige Kapsel. Wissenswertes: Wird bei schlechtheilenden Wunden und Schuppenflechte verwendet. Früher auch zur Käseherstellung. |
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Doldengewächse
"Apiaceae" |
Wiesen Bärenklau "Heracleum sphondylium" | Blütezeit: Juni - September
Höhe: 50 - 150cm Vorkommen: Wiesen, Gräben, Waldränder. Auf frischen, nährstoffreichen, tiefgründigen Böden. Verbreitet. Merkmale: Dolden mit 15-30 Döldchen, Kronblätter der äußeren Blüten bis 1cm lang. Blätter groß, meist einfach gefiedert. Wissenswertes: Nach Kontakt mit dem Pflanzensaft können Hautreaktionen auftreten. Schwach giftig. |
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Wegerichgewächse
"Plantaginaceae" |
Spitz Wegerich "Plantago lanceolata" | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 30 - 60cm Vorkommen: Fettwiesen, Weiden. Verbreitet. Merkmale: Blüten mit bräunlichen Zipfeln. Wissenswertes: Pflanze wird bei Schleimhautentzündungen und trockenem Reizhusten genutzt. Frische Blätter lindern Insektenstiche, wenn sie als Brei auf den Stich aufgetragen werden. |
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Storchschnabelgewächse
"Geraniaceae" |
Wiesen Storchschnabel "Geranium pratense" | Blütezeit: Juni - September
Höhe: 20-60cm Vorkommen: Wiesen, Weiden, Weg- und Straßenränder; Merkmale: Violettblaue Blüten. Die Blätter sind grundständig und wechselständig, handförmig in schmale Segmente geteilt. Geschnäbelte Frucht, die in fünf einsamige Teile aufspringt. Wissenswertes: Die Samen werden bis zu 2m weit geschleudert. Der Gattungsname "geranium" wurde abgeleitet vom griechischen Wort für Kranich und bezieht sich auf die schnabelartige Verlängerung der Fruchtblätter. |
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Pyrenäen Storchschnabel "Geranium pyrenaicum" | Blütezeit: Mai - Oktober
Höhe: 25-60cm Vorkommen: Waldsäume, Gebüsche, Ödland und Böschungen. In fast ganz EU. Merkmale: Die Blüten sind rotviolett und tief ausgerandet. Stengel und Blütenstiele sind abstehend und mit weichen, kurzen Haaren. Die Blätter sind nieren-/handförmig. Wissenswertes: Er wurde aus den Gärten zumeist verdrängt, als großblüttrigere Strochschnabelarten entdeckt wurden. |
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Brennnesselgewächse
"Urticaceae" |
Große Brennnessel "Urtica dioica" | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 50 - 150cm Vorkommen: Auf nährstoffreichem, umgebrochenem Boden. Sehr häufig in Europa. Merkmale: Männliche und weibliche Blütenstände auf verschiedenen Individuen. Stängel mit Brenn- und anderen Haaren. Die Blätter sind gegenständig, länglich, mit herzförmigem Grund, gesägt. Wissenswertes: Die Blätter wurden im II. Weltkrieg dazu benutzt Tarnnetze zu verkleiden. Als Heilpflanze vor allem zur Entwässerung genutzt. |
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Rosengewächse
"Rosaceae" |
Brombeere "Rubus fruticosus" | Blütezeit: Mai - September
Höhe: 0,5 - 2,5m Vorkommen: Auf unterschiedlichsten Böden. Bevorzugt Waldland, Hecken und Gebüsche. Merkmale: Die Blüte hat 5 von weiß bis tiefviolett reichenden Kronblätter. Die Stängel sind stachelig und herabhängend. Die Blätter sind wechselständig. Die Sammelnussfrucht ist reif blauschwarz und kann zur gleichen Zeit wie die Blüten an der Pflanze sitzen. Wissenswertes: Sie gelten als sehr alte Heilpflanzen, dazu werden neben den Beeren selbst auch die Blätter vielfältigst verwendet. Früher kroch man zur Heilung von Rheumathismus und Geschwüre unter den Brombeerbusch. |
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Echte Nelkenwurz "Geum urbanum" | Blütezeit: Mai - Oktober
Höhe: 0,25-1,25m Vorkommen: Waldland, Gebüsche, Gärten, Straßen- und Wegränder. Merkmale: Die gelben Blüten sind in einer wenigblütigen, lockeren Rispe angeordnet. Neben den Blüten befinden sich oft auch die Früchte, Nüsschen mit Haken, an der Pflanze. Die Stängel sind verästelt. Die Blätter sind gefiedert. Wissenswertes: Trotz des schwach giftigen Wurzelstocks ist er eine alte Heilpflanze und wurde zum Beispiel zum Gurgeln verwendet sowie als Gewürznelkenersatz. |
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Nelkengewächse
"Caryophyllaceae" |
Rote Lichtnelke "Silene dioica" | Blütezeit: April - September
Höhe: 0,3 - 1m Vorkommen: An Naßstellen. In EU fast überall häufig, fehlt jedoch im Süd-Osten. Merkmale: Die rot oder rosa Blüten haben weiße Nebenkronen. Sie befinden sich in einem gabeligen, endständigem Blütenstand. Der Stängel ist aufrecht und die Blätter sind gegenständig, schmal eiförmig und behaart. Wissenswertes: Sie sind Tagblüher im Gegensatz zu verwandten Arten. Die Blühten werden gelegentlich von einem Brandpilz befallen und sehen dann aus wie "verrußt". |
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Quellen Hornkraut "Cerastium fontanum" | Blütezeit: April - Oktober
Höhe: 5 - 40cm Vorkommen: Wegränder und Hecken. Benötigt stickstoffsalzreichen, frischen Lehmboden. Ist sehr häufig. Wächst meist in kleineren Beständen. Merkmale: Der Blütenstand ist eine Scheindolde. Der Stängel ist aufsteigend. Die Blätter sind rau, länglich-eiförmig und gegenständig. Die Frucht ist eine Kapsel. Wissenswertes: Die alpine Verwandtschaft hat größere Blüten. |
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Süßgräser
"Poaceae" |
Wiesen Lieschgras "Phleum pratense" | Blütezeit: Juni - September
Höhe: 20 - 100cm Vorkommen: Wiesen und Weiden. Häufig. Merkmale: Die Ährenrispe ist eine Scheinähre. Die Staubbeutel sind violett. Wissenswertes: Liefert hochwertiges, winterhartes Futtergras. Die Pollen sind häufig für Heuschnupfen verantwortlich. |
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Schwertliliengewächse
"Iridaceae" |
Sumpf Schwertlilie "Iris pseudacorus" | Blütezeit: Mai - Juli
Höhe: 0,5 - 1,5m Vorkommen: Nasse Stellen aber auf unterschiedlichen Böden. Merkmale: Die leuchtend gelben Blüten setzen sich aus 3 Blütenblättern mit blassbrauner Zeichnung und 3 aufrechten, kleineren, nicht gezeichneten Blütenblättern zusammen. Die Blätter sind schwertförmig, kräftig graugrün mit einer Mittelrippe. Zudem sind die Blätter an der Basis ineinander im Winkel verschachtelt. Wissenswertes: Sie enthält Giftstoffe, die auch durch Trocknung nicht an Wirkung verlieren und bei Tieren zu heftigen, blutigen Durchfällen führen. |
Analyse der Tiere
Gruppe | Art | Beschreibung | Bilder |
---|---|---|---|
Säugetiere
"Mammalia" |
Dalmatiner | Auftreten: immer
Merkmale: Kurzhaarig, Hängeohren, Rute lang, Schulterhöhe bis 60 cm. Wissenswertes: Welpen bei der Geburt reinweiß, früher als Jagdhund gezüchtet. Schutz: nicht gefährdet. Vorkommen: Fast überall, stammt ursprünglich aus Kroatien |
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Europäischer Dachs "Meles meles" | Auftreten: Ganzjährig
Merkmale: Größe: 60 – 75 cm, die Grundfärbung ist grau mit weißem Fellstreifen bis in den Nacken. Wissenswertes: Der Dachs hält Winterruhe weswegen seine Spuren auch im Winter anzutreffen sind Schutz: Bestände erholen sich durch strenge Schonung. Vorkommen: Lebt auf allen Waldgebieten, scheut den Menschen. |
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Westigel "Erinacaeus europaeus" | Auftreten: Ganzjährig, halten Winterschlaf.
Merkmale: Körpergröße: 26cm, Körper mit Stacheln bedeckt. Wissenswertes: Sie sterben sehr oft auf Straßen, da sie die dort gestorbenen Insekten fressen wollen. Schutz: Die beste Hilfe Igeln beim überwintern zu helfen ist ein naturbelassener Garten mit Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Vorkommen: Kommt in ganz Mitteleuropa vor. |
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Europäischer Maulwurf "Talpa Europaea" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Kopf-Rumpf-Länge: 14cm, der Körper ist walzenförmig. Wissenswertes: Sein unterirdisches Gangsystem dient als Insekten- falle. Schutz: Steht unter Schutz. Darf nicht getötet werden. Vorkommen: In Mitteleuropa auf Grünland und Feldern sowie in Gärten. |
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Gelbhalsmaus "Apodemus flavicollis" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Körperlänge: 11cm , Schwanzlänge: 11cm, gelbe Fellhalsband. Wissenswertes: Die Fraßsspur ist typisch für eine Gelbshalsmaus. Die Nuss wird zunächst mit einem runden Loch versehen, welches sukzessive vergrößert wird. Schutz: Keine Gefährdung und somit auch keinen speziellen Schutz. Vorkommen: Waldbewohner. Tritt aber auch an Hecker, Wiesen und Kulturflächen auf. |
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Reh "Capreolus capreolus" | Auftreten: Ganzjährig
Merkmale: Größe: 60 – 75 cm, man erkennt die Schneespur des Tieres durch den parallelen Abdruck Wissenswertes: Die Tiere verlassen ihr Habitat so gut wie nie und verteidigen dieses wehement. Schutz: Keine Gefährdung. Vorkommen: In fast allen Bereichen der europäischen Kulturlandschaft vorkommend. |
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Vögel
"Aves" |
Stockente "Anas platyrhynchos" | Auftreten: Januar - Dezember
Merkmale: 47 bis 49 cm, Das Männchen hat einen grünen Kopf. Das Weibchen ist unscheinbar bräunlich. Wissenswertes: Ursprüngliche Stammform der häuslichen Ente. Schutz: Keine Bedrohung bekannt. Vorkommen: Leben und Brüten an Gewässern aller Art. Sie bauen ihre Nester gerne auf Bäumen oder in Baumhöhlen. |
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Kohlmeise "Parus Major" | Auftreten: Ganzjährig
Merkmale: 13,5 – 15 cm Wissenswertes: glänzend blauschwarzer Kopf mit großem weißem Wangenfeld. Schutz: Nicht gefährdet. Vorkommen: Fast überall in Europa. In Wäldern aller Art einheimisch, am häufigsten verbreitete Meise in Deutschland. |
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Blaumeise "Cyanistes caerules" | Auftreten: Ganzjährig, unternehmen allerdings im Herbst oft Zugbewegungen.
Merkmale: Länge: 10,5 – 12 cm. Kopfzeichnungen durch einen schwarzen Augenstreif, einer kleinen blauen Kappe und viel weiß gekennzeichnet. Wissenswertes: Der Vögel zeichnet sich außerdem ein reichhaltiges Stimmrepertoire aus. Schutz: Nicht gefährdet. Vorkommen: Der Vogel ist über ganz Baden-Württemberg verbreitet, sowohl in tieferen als auch in höheren Lagen. |
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Rabenkrähe "Corvus corone corone" | Auftreten: Ganzjähriger Standvogel.
Merkmale: Größe: 46 – 47 cm, Der Schnabel ist kräftig, am First gebogen. Wissenswertes: Gefieder ganz schwarz mit leichtem Metallglanz, Die Singstimme ist recht monoton. Schutz: Nicht gefährdet. Vorkommen: In Mitteleuropa westlich der Elbe heimisch. Der Vogel kommt in fast allen Habitaten vor (Parks, Städten, Wiesen, etc.). |
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Kolkrabe "Corvus corax" | Auftreten: Ganzjährig. Standvogel.
Merkmale: Größe bis ca. 63 cm, Das Gefieder ist schwarz und hat einen metallischen Glanz Wissenswertes: größter Rabenvogel der in Deutschland einhemisch ist, Sein Stimmrepertoire ist groß. Schutz: Keine Informationen bekannt. Vorkommen: Kommt an Wiesen vor die an Wälder angrenzen. |
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Amsel "Turdus merula" | Auftreten: Januar - Dezember
Merkmale: Länge: 26 cm Das Männchen ist einfarbig schwarz mit orangenem Schnabel. Wissenswertes: Der Gesang der Amsel ist melodisch ohne Wiederholungen. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Sowohl in urbanen als auch ruralen Lebensräumen häufig. |
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Graureiher "Ardea cinerea" | Auftreten: Januar bis Dezember
Merkmale: Länge: 91 cm Der Hals und die Beine sind sehr lang und charakteristisch. Wissenswertes: Seine Nahrung besteht aus Fischen und Kleinsäugern. Entsprechend jagt er an Flüssen und Wiesen. Schutz: ganzjährige Schonzeit. Vorkommen: Lebt an Gewässern mit angrenzenden Wiesen und Baumbeständen. |
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Gürtelwürmer
"Clitellata" |
Regenwurm "Lumbricus spec." | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge: im Schnitt 18 mm Wissenswertes: Der Regenwurm atmet über die Haut und kommt bei starkem Regen an die Erdoberfläche. Er gilt unter Gärtnern als Helfer beim Pflanzenwachstum, hat keine Augen. Schutz: Keine Gefährdung. Vorkommen: Kommt in ganz Europa vor. |
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Rollegel "Erpobdella octoculata" | Auftreten: Mitteleuropa – in Deutschland sehr häufig.
Merkmale: Länge bis 60 mm, Breite bis 8mm. Wissenswertes: Die Färbung ist meist bräunlich mit hellen bis gelben Flecken, ernähren sich ausschließlich räuberisch. Schutz: Keine Gefährdung. Vorkommen: Ist anzutreffen sowohl in Stand- als auch Fließgewässern. Weit verbreitet. |
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Spinnentiere
"Arachnida" |
Gallmilben "Eriophyes spec." | Auftreten: April - August
Merkmale: -0,2mm lang Wissenswertes: Man findet sie vor allem auf Laubbäumen, saugen Pflanzenzellen aus und hinterlassen gelb- roten Gallen. Gallmilben sind nur mit 2 Beinpaaren ausgestattet. Schutz: Nicht Gefährdet. Vorkommen: Auf den unterschiedlichsten Blättern, die verschiedenen Arten sind jedoch wirtsspezifisch. |
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Igelmilbe "Hygrobates longipalpis" | Auftreten: Ganzjährig häufig
Merkmale: Größe: bis 5mm, Gelbliche Grundfärbung. Wissenswertes: Adulten Tiere leben räuberisch. Schutz: Keine Gefährdung. Vorkommen: Standgewässer und Fließgewässer Diese Art vor allem in Flüssen häufig. |
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Brettkanker "Trogulus tricarinatus" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge: über 5 mm. Wissenswertes: Weberknechte ernähren sich meistens räuberisch. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Leben terrestrisch in der laubstreu und im Boden. |
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Insekten
"Insecta" |
Weidenjungfer "Chalcolestes viridis" | Auftreten: Anfang Juli bis Oktober.
Merkmale: Die Weidenjungfer hebt sich durch die nicht vorhandene blaue Bereifung von den anderen Tieren ab. Wissenswertes: Einzige einheimische Libelle, die ihre Eier in Ästen und Ufergehölz ablegt. Schutz: Diese Art gilt in ganz Deutschland bisher als nicht gefährdet. Vorkommen: Dieses Tier bevorzugt klimatisch begünstigte Tiefland, Flüsse und andere Gewässer. |
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Blauflügel Prachtlibelle "Calopteryx virgo" | Auftreten: Mai-August
Merkmale: Spannweite: 60 bis 70 mm. Wissenswertes: Die ausgebreiteten Flügel des Männchens sind blau, die des Weibchens bräunlich. Schutz: Steht auf der Roten Liste Deutschland als gefährdet. Vorkommen: An schnell fließenden Flüssen und an schattigen Uferabschnitten. |
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Eintagsfliegenart "Ecdyonurus spec." | Auftreten: April - September
Merkmale: Länge: 8-15 mm, Die Farbe des Tieres ist gefleckt gelblich und bräunlich mit einer auffällig dunklen Färbung am Rücken. Wissenswertes: Durch die flache Körperform sind sie bestens an Strömungsgewässer angepasst Schutz: Keine Informationen über den Schutz dieser Art. Vorkommen: Bevorzugen steinige Gewässer. |
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Eintagsfliegenart "Cloeon dipterum" | Auftreten: März - November
Merkmale: Länge: 5-10 mm. Wissenswertes: Tiere sind lebend gebärend (vivipar). Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Kommen in jeder Art von Gewässern vor. |
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Gemeiner Rosenkäfer "Cetonia aurata" | Auftreten: Mai - Juli
Merkmale: Länge: -20mm, Die Oberseite ist grüngolden, oft mit violettem oder bläulichem Schimmer. Wissenswertes: Er bevorzugt zum Fressen vor allem weißblühende Doldenblütler. Schutz: Die Art gilt in Thüringen als gefährdet, hingegen er in Schleswig-Holstein bereits als bedroht gelistet wird. Vorkommen: Vor allem an gebüschreichen Landschaften sowie Waldrändern. |
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Grünrüssler "Phyllobius betulae" | Auftreten: Mai - Oktober
Merkmale: Länge: -5,5mm, grüngefärbt. Wissenswertes: Alle Rüsselkäfer besitzen einen ausgezogenen Kopf. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Seine Anwesenheit lässt sich Anhand von kleinen Löchern in Nüssen, Eicheln und anderen Samen leicht ermitteln. |
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Rapsglanzkäfer "Brassicogethes aeneus" | Auftreten: März - August
Merkmale: 1,5 – 2,5 mm. Er ist metallisch grün, blau oder violett glänzend. Wissenswertes: Die Tiere verletzten bei der Nahrungsaufnahme den Fruchtknoten und die Blüte Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Meist in den Sommermonaten auf blühendem Raps. |
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Siebenpunkt- Marienkäfer "Coccinella septempunctata" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge: 5,5- 8mm, Unverwechselbar. Wissenswertes: Die Färbung dient dem Käfer als Schutz vor Fressfeinden. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: In Deutschland ist diese Marienkäferart die am weitesten Verbreiteteste. |
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Soldatenkäfer "Cantharis fusca" | Auftreten: Mai- Juli
Merkmale: Länge: 11- 15mm, der Thorax ist rot. Wissenswertes: Hauptsächlich findet man diese Art auf Blüten. Schutz: Es liegen keine Informationen über eine Gefährdung dieser Spezies vor. Vorkommen: Er ist weit verbreitet. |
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Violetter Maiwurm "Meloe violaceus" | Auftreten: Mai - Juni
Merkmale: Länge: 10 bis 32 mm, Das Abdomen ist stark vergrößert und die Grundfärbung glänzend blau-violett. Wissenswertes: Der Käfer bewegt sich nur behäbig und langsam. Schutz: Laut RL der IUCN ungefährdet. Vorkommen: Kann an sonnigen Orten gefunden werden. |
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Gemeiner Bläuling "Polymmatus icarus" | Auftreten: Mai – September
Merkmale: Länge: -18mm Spannweite: -35mm, Männchen: Auf der Flügeloberseite hellblau mit dünnem, schwarzen, von weißen Fransen gesäumten Rand. Wissenswertes: Weibchen: Auf der Flügeloberseite braun mit orangefarbenen Flecken. Schutz: In Baden-Württemberg als besonders geschützt. Vorkommen: In allen Naturräumen auf fast allen Wiesentypen verbreitet, weniger häufig auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und größeren Wäldern. |
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Beerenwanze "Dolycoris baccarum" | Auftreten: April - Oktober
Merkmale: 9 – 14 mm, Fühler weiß geringelt und ihr Körper behaart. Die Färbung ist variabel von graubraun bis schwarz. Wissenswertes: Diese Wanze sorgt für unangenehme Geschmack von Himbeeren. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: . Voraussetzung für ihre Anwesenheit ist das Vorhandensein von Sträuchern mit Beeren |
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Wiesenschaumzikade "Philaenus spumarius" | Auftreten: Juli - Oktober
Merkmale: Länge: 5-7 mm, unauffällig. Wissenswertes: Die Wiesenschaumzikade ist ein Einzelgänger und lebt in Schaumblasen. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Trifft man häufig an Stängeln von Kräutern und Gebüschen an. |
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Graue Fleischfliege "Sarcophaga carnaria" | Auftreten: April - Oktober.
Merkmale: Länge: 13- 16mm, behaarte Fliege mit großen, auffällig roten Augen. Wissenswertes: Larven werden direkt ans Aas oder an Frischfleisch gelegt. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Annähernd überall. |
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Große Schwebfliege "Syrphus ribesii" | Auftreten: April - September
Merkmale: Länge: 9 – 13 mm, Ist mit drei gelben Binden auf dem Hinterleib gezeichnet. Wissenswertes: Eine Schwebfliege schlägt bis zu 200 mal pro Sekunde mit ihren Flügeln. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Annähernd überall. Kommen in allen Biotopformen vor. |
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Große Stubenfliege "Musca domestica" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge: 6-10mm, Aschgrau mit 4 dunklen Längsstreifen auf der Brust. Wissenswertes: Die Stubenfliege besitzt einen relativ breiten Rüssel, dabei kann sie nicht stechen. Schutz: Nicht gefährdet. Vorkommen: Meist in der Nähe von Häusern oder Pferdekoppeln, kommt fast überall auf der Welt kommt diese Fliege vor. |
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Rote Zuckmückenlarve "Chironomus thummi" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge: 10-14mm. Die Larvenfärbung ist auffällig rot. Wissenswertes: Die Imagines können keine Nahrung mehr aufnehmen. Sie tanzen an warmen Abenden im Sommer über den Gewässern und bilden große Schwärme. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: In allerlei Gewässern häufig. Entwickeln sich gerne in verunreinigten Gewässern. |
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Kohlschnakenlarve "Tipula spec." | Auftreten: April - Oktober
Merkmale: Länge: bis 30mm,die Gestalt der Larve ist unauffällig. Wissenswertes: Die Imagines sind kurzlebig und paaren sich meist tanzend über Gewässern. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Beheimaten alle Binnengewässerarten. |
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Waffenfliegenart "Oxycera spec." | Auftreten: Juni - September.
Merkmale: Das Abdomen ist auffällig von gelben Streifen durchzogen. Wissenswertes: Gestreifete Zeichnung soll für Feinde eine Ähnlichkeit mit Wespen oder Bienen suggerieren und dient als Schutz. Schutz: Die Art steht nicht unter Schutz. Vorkommen: Kann man sehr häufig auf Doldenblütlern finden. |
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Dunkle Erdhummel "Bombus terrestris" | Auftreten: März – Oktober
Merkmale: Länge: 12-25mm, gilt als größte, heimische Hummelart. Wissenswertes: Ein Hummelvolk besteht aus 100- 600 Individuen. Schutz: Schaffung blütenreicher Wiesen und Restbiotope tragen zu einem weitreichenden Erhalt der Hummeln bei. Vorkommen: Nahezu überall, bevorzugt eigentlich offenes Gelände |
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Steinhummel "Bombus lapidarius" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge: 12 – 22 mm, eine Hummel mit komplett grau-schwarzer Grundfärbung. Wissenswertes: Alle Hummeln bilden einjährige Staaten. Die junge Königin gründet im Frühjahr den neuen Staat. Schutz: Kein Schutz bekannt Vorkommen: Weit verbreitet und leicht zu finden. |
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Westliche Honigbiene "Apis mellifera" | Auftreten: März- Oktober
Merkmale: Länge: 11- 14mm, sie ist braun, wobei ihr Hinterleib dunkel geringelt ist und die Brust braungelb behaart. Wissenswertes: Zentrum eines bis zu 80000 Individuen zählenden Stammes ist eine Königin. Sie ist die größte Biene im Staat und nur sie legt die Eier. Schutz: Eine Intensivierung der Landwirtschaft hat in vielen Ländern zu einer Dezimierung der Bienenflora geführt. Vorkommen: Sie ist durch die Imkerei sehr weit verbreitet. |
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Gemeine Eichengallwespe "Cynips quercusfolii" | Auftreten: Mai – Juni
Merkmale: -6mm lang. Wissenswertes: Gallwespen legen ihre Eier im Gewebe von Pflanzen ab, das dann um die Eier herum zu wuchern beginnt. So entstehen Galläpfel. Schutz: Kein Schutz bekannt Vorkommen: Sehr häufig verbreitet in Europa. |
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Schwarze Wegameise "Lasius niger" | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge bis 5mm, dunkelrot bis schwarze Grundfärbung. Wissenswertes: Ameisen bilden Kolonien und Staaten. Die Arbeiterinnen kommen nur flügellos vor. Schutz: Kein Schutz bekannt. Vorkommen: In fast allen Regionen der Paläarktis sehr häufig anzutreffen. |
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Grünes Heupferd "Tettigonia viridissima" | Auftreten: Juni – Oktober
Merkmale: M: -36mm; W: -38mm, Art zeichnet sich durch grüne Grundfarbe aus, es gibt allerdings auch gelbe Exemplare. Wissenswertes: Die männlichen Vertreter brauchen Vegetationsbestände von ca. 30cm Höhe, um ihre Gesänge weit verbreiten zu können. Schutz: Diese Art gehört zu den am häufigsten Vorkommenden in unserer Region. Vorkommen: Deutliche Bevorzugung warmer und niederschlagsarmer Regionen. |
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Köcherfliege "Anabolia nervosa" | Auftreten: September - Oktober
Merkmale: Länge bis 40 mm, Der Köcher enthält Baumnadeln. Wissenswertes: Die Bestimmung der einzelnen Arten kann oft anhand der Köcherzusammensetzung erfolgen. Schutz: Kein Schutz bekannt Vorkommen: Die Art kommt in vielen Arten von Fließgewässern vor. |
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Köcherfliege "Limnephilus griseus" | Auftreten: Unbekannt (gefunden im April)
Merkmale: Länge bis 12 mm, der Köcher besteht aus feinen Sandkörnern. Wissenswertes: Arten mit vielen Kiemen besiedeln vorzugsweise langsam fließende Gewässer. Schutz: Kein Schutz bekannt Vorkommen: Die Art kommt in vielen Arten von Fließgewässern vor. |
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Köcherfliege "Plectrocnemia spec." | Auftreten: April - Juli
Merkmale: Länge bis 7 -15 mm, die Färbung des Tieres kann ins grünlich-bräunliche gehen. Braune Flecken bedecken den Kopf. Wissenswertes: Gefundene Tiere stehen für eine herausragende Wassergütequalität. Schutz: Kein Schutz bekannt Vorkommen: Sie bevorzugt weniger bewegte Gewässerabschnitte. |
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Köcherfliege "Hydropsyche spec." | Auftreten: April - September
Merkmale: Länge bis 6-11 mm, körper lateral geplättet, Färbung bräunlich. Wissenswertes: Haben keinen Köcher, bauen sich jedoch zwischen Steinen ein Netz. Schutz: Kein Schutz bekannt Vorkommen: In fast allen Fließgewässer oft anzutreffen. |
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Bunter Grashüpfer "Osmocestus viridulus" | Auftreten: Juni - Oktober
Merkmale: w.: -24mm lang m.: -17mm lang; zeichnen sich, wie alle Kurzfühlerschrecken, durch sehr kurze Fühler aus. Wissenswertes: Ihr Gesang erinnert an einen sehr schnell tickenden Wecker. Schutz: Vorkommen eng an Bewirtschaftung der Wiesen gekoppelt, deshalb ist er in einigen Gebieten dezimiert. Vorkommen: Zu stark gedüngte & häufig geschnittene Wiesen meidet er. |
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Gemeiner Grashüpfer "Chorthippus parallelus" | Auftreten: Juli - Oktober
Merkmale: 13 - 22mm lang, meist sind sie grün mit Brauntönen. Die Fühler sind kürzer als der Körper. Wissenswertes: Es gibt auch Idividuen, die sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale aufweisen. Schutz: Die Art in Baden-Württemberg eine der am häufigsten vorkommenden Heuschreckenarten. Rückgänge sind nicht bekannt. Vorkommen: Auf allen Wiesentypen bis zu einer Höhe von 2000m. |
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Große Goldschrecke "Chrysochraon dispar" | Auftreten: Juni – Oktober
Merkmale: M: -19mm; W: -30mm, Weibchen bräunlich gefärbt mit rotbraunen Hinterschenkeln. Die Männchen leuchtend grün. Wissenswertes: Der Gesang der Männchen regt andere Männchen zum Singen an – so kann es zu minutenlangen Wechselgesängen kommen. Schutz: Durch zunehmende Aufforstung von Brachen kommt es zu einem Verlust an Vernetzungsstrukturen sowie den Lebensräumen für die Tiere. Vorkommen: Besonders häufig kommen die Tiere in Flusstälern vor. |
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Tausendfüßer
"Myriapoda" |
Gemeiner Feldschnurfüßer "Cylindroiulus caeruleocinctus" | Auftreten: Frühling bis Herbst.
Merkmale: Länge: 19 – 37 mm, mehr als 30 Körperringe. Das Tier besitzt eine dunkle bis bräunliche Grundfärbung mit metallisch-schwarzem Glanz. Wissenswertes: Das Tier ernährt sich als Destruent hauptsächlich von der Laubstreu. Schutz: Keine Gefährdung. Vorkommen: Einer der häufigsten Doppelfüßer in Gärten und Wäldern. |
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Sommer Bandfüßer "Polydesmus denticulatus" | Auftreten: Ist während Trockenperioden und im Sommer hochaktiv.
Merkmale: Länge: 10 bis 17 mm, 20 Körperringe. Die Grundfärbung ist bräunlich. Wissenswertes: Jungtiere findet man von Juli bis November. Diese brauchen zwei Jahre Reifung um geschlechtsreif zu werden. Schutz: Keine Gefährdung. Vorkommen: Lebt an Überschwemmungsgebieten. |
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Höhere Krebse
"Malacostraca" |
Kellerassel "Porcellio scaber." | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Länge: bis 18 mm, 7 Laufbeinpaare Die Grundfärbung ist grau-braun. Wissenswertes: Die Kellerassel gehört zu den terrestrisch lebenden Krebstieren. An ihrem Abdomen besitzt sie Kiemen für den Gasaustausch. Schutz: Keine Gefährdung. Vorkommen: Sie bevorzugt feuchte und schattige Plätze. |
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Flohkrebs "Gammarus spec." | Auftreten: Ganzjährig.
Merkmale: Das Tier ist von heller und eintöniger Färbung. Elf Beinpaare am Thorax. Wissenswertes: Gammarus kann man häufig als Paar finden, welches sich in der Vorbereitung zum Geschlechtsakt befindet. Schutz: kein Schutz bekannt. Vorkommen: Einheimische Flohkrebse sind in fast allen Gewässerarten anzutreffen. |
Datenanalyse und Schlussbemerkung
Geocaching
Zum einen haben wir das Gebiet "Feuchtwiese Tamm" nahe des Rotenackerwaldes besucht. Dort lies sich übereinstimmend feststellen, dass die Qualität des Bodens sowie des Wassers nahezu identisch zu unserem Gebiet sind. Die beiden Gebiete leigen schätzungsweise etwa 500 Meter Luftlinie entfernt voneinander, was diese These unterstreicht.
Quellennachweise
Buchquellen
- Aichele, D. / Golte-Bechtle, M. (200557.Aufl.) Was blüht denn da? Der Klassiker. Stuttgart: Kosmos
- Lüder, R. (20115.Aufl.). Grundkurs Pflanzenbestimmung. Wiebelsheim: Quelle&Meyer.
- Fletcher, N. (2005). Naturführer Wildblumen. Starnberg: Dorling Kindersley Verlag GmbH.
- Kremer, B. P. (2005). Steinbachs großer Pflanzenführer. Stuttgart: Eugen Umlmer KG.
- Pews-Hocke, C. (Hrsg.) (20113.Aufl.). Duden- Schüler bestimmen Tiere. Berlin: DUDEN PAETEC GmbH
- Pott, E. (19933.Aufl.). Felder und Wiesen. München: BLV Verlagsgesellschaft mbH
- Schauer, T. / Caspari, C. (2004). Der großer BLV Pflanzenführer. München: BLV Verlagsgesellschaft mbH.
- Stichmann, W. / Kretzschmar E. (20032.Aufl.). Der neue Kosmos Tierführer. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.
Internetquellen
- Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg - LUBW (Jahr unbek.): Natura 2000. Online: URL: http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/2911/ [Datum der Recherche: 03.07.2012]
- Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg - LUBW (Jahr unbek.): Daten- und Kartendienst der LUBW. Online: URL: http://brsweb.lubw.baden-wuerttemberg.de/brs-web/index.xhtml?AUTO_ANONYMOUS_LOGIN&pid=.Natur+und+Landschaft.Natura+2000 [Datum der Recherche: 03.07.2012]
- Bundesamt für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - BfN (2009): Auenzustandsbericht. Flussauen in Deutschland. Online: URL: http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/wasser/Auenzustandsbericht.pdf [Datum der Recherche: 03.07.2012]
- Bundesamt für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - BfN (Jahr unbek.): Nährstoffrückhalt in Flussauen. Online: URL: http://www.bfn.de/0324_naehrstoffrueckhalt-flussau.html [Datum der Recherche: 03.07.2012]
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