Forschungsgebiet Wiese Seeschlossallee Ludwigsburg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Wiese liegt in leichter Hanglage. Sie ist ungefähr 20 m auf 15 m groß. | + | [[Datei:Luburiclisa_IMG_0443.JPG| miniatur | '''Forschungsgebiet:''' <br />Wiese im Herbst <br />(Blick in Richtung Süden) ]] |
− | Der höher gelegene, südliche Abschnitt wird von einigen Bäumen und mehreren größeren und kleineren Sträuchern gesäumt. | + | Die Wiese liegt in leichter Hanglage. Sie ist ungefähr 20 m auf 15 m groß. <br /> |
− | Auf dem tiefer gelegenen Teil Richtung Norden wachsen auch ein paar Sträucher. Umgeben von diesen Sträuchern steht ein Strommast. | + | Der höher gelegene, südliche Abschnitt wird von einigen Bäumen <br /> |
− | Im mittleren Abschnitt unserer Forschungsgebietes Wiese wachsen ausschließlich niedrige Wiesenpflanzen und keine Sträucher. | + | und mehreren größeren und kleineren Sträuchern gesäumt. <br /> |
− | Auch das Umfeld unseres Forschungsgebietes ist sehr vielseitig. Richtung Norden und Osten grenzt ein Ackerfeld an, westlich verläuft ein geteerter Spazierweg. | + | Auf dem tiefer gelegenen Teil Richtung Norden wachsen auch ein paar Sträucher. <br /> |
+ | Umgeben von diesen Sträuchern steht ein Strommast. <br /> | ||
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Version vom 14. März 2013, 18:30 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
1. Beschreibung des Forschungsgebiets
Unser Forschungsgebiet befindet sich in Ludwigsburg nahe der Seeschlossallee.
Die Wiese liegt in leichter Hanglage. Sie ist ungefähr 20 m auf 15 m groß.
Der höher gelegene, südliche Abschnitt wird von einigen Bäumen
und mehreren größeren und kleineren Sträuchern gesäumt.
Auf dem tiefer gelegenen Teil Richtung Norden wachsen auch ein paar Sträucher.
Umgeben von diesen Sträuchern steht ein Strommast.
Im mittleren Abschnitt unserer Forschungsgebietes Wiese
wachsen ausschließlich niedrige Wiesenpflanzen und keine Sträucher.
Auch das Umfeld unseres Forschungsgebietes ist sehr vielseitig.
Richtung Norden und Osten grenzt ein Ackerfeld an,
westlich verläuft ein geteerter Spazierweg.
Die Koordinaten lauten:
N 48°54.584`
E009°10.919`
2. Hypothese
Da der südliche, mit Sträuchern und kleineren Bäumen gesäumte Abschnitt unserer Wiese durch diese und vor allem auch das herab fallende Laub besser vor Witterungen geschützt ist, vermuten wir hier höhere Luft- und Bodentemperaturen und dementsprechend auch eine größere Anzahl und Vielfalt an Tieren als im anderen Abschnitt, welcher nur mit Wiesenpflanzen bewachsen ist:
Durch den Schutz der großen Pflanzen und des herab gefallenen Laubes herrscht auf dem einen Wiesenabschnitt eine höhere Temperatur als auf dem anderen und man findet dort eine größere Anzahl und Vielfalt an Tieren.
In unserer Hypothese wird das Zusammenspiel dreier Faktoren betrachtet:
1. Pflanzenbewuchs der Wiesenabschnitte: größere, höhere Baum- und Strauchpflanzen mit Laubfall vs. niedrige Wiesenpflanzen
2. Temperatur: Boden- und Lufttemperatur jeweils in beiden Abschnitten
3. Fauna: Tierwelt jeweils in beiden Abschnitten
3. Planung und Durchführung
Um unsere Hypothese zu prüfen und das Zusammenspiel der drei Faktoren zu untersuchen, werden wir über ein halbes Jahr hinweg (von Oktober 2012 bis März 2013) mehrmals monatlich unser Forschungsgebiet aufsuchen um dort Messungen und Beobachtungen durchzuführen.
Um möglichst repräsentative Ergebnisse zu erhalten, wählen wir verschiedene Tageszeiten und Witterungsbedingungen für unsere Besuche auf der Wiese.
Wir haben unser Forschungsgebiet in zwei klar getrennte Abschnitte eingeteilt:
- südlicherer, mit Sträuchern und kleineren Bäumen gesäumter Abschnitt und Laubschicht auf dem Boden
- nördlicherer, frei liegender Wiesenabschnitt mit niederen Wiesen- und Graspflanzen ohne Laubfall
Diese beiden Abschnitte werden wir nun auf die drei Faktoren unserer Hypothese untersuchen:
Um den ersten Faktor - Pflanzenbewuchs der Wiesenabschnitte - zu ermitteln, werden wir das Wachstum, die Ausbreitung und den Laubfall der ansässigen Pflanzen genau beobachten und dokumentieren.
Der zweite Faktor - Boden- und Lufttemperatur - wird durch Temperaturmessungen mit einem Luft- und einem Bodenthermometer auf beiden Wiesenabschnitten ermittelt.
Dem dritten Faktor - Fauna - versuchen wir dadurch gerecht zu werden, indem wir versuchen möglichst alle mit bloßem Auge sichtbaren Tiere auf unseren beiden Wiesenabschnitten zu finden und zu bestimmen. Die Tiere werden fotografisch festgehalten.
Durch diese regelmäßigen Messungen und Beobachtungen und den daraus resultierenden Ergebnissen wollen wir unsere Hypothese prüfen. Wir möchten herausfinden, ob sich die beiden Wiesenabschnitte in den drei Faktoren unterscheiden und ob ein Zusammenhang zwischen den jeweiligen Ausprägungen der drei Faktoren unserer Hypothese besteht, d. h. ob die Faktoren miteinander korrelieren oder nicht.
Störfaktoren:
Zu Beginn haben wir uns die Frage gestellt, ob wir die beiden Abschnitte überhaupt miteinander vergleichen können, denn der eine Abschnitt liegt sehr nah an dem angrenzenden Wald und der andere grenzt an das benachbarte Ackerfeld an. Diese benachbarten Gebiete könnten sich auch auf unsere Abschnitte auswirken, insbesondere auf die Bodenbeschaffenheit. Somit würden unsere Messungen beeinflusst und die Schlussfolgerungen und Abhängigkeiten verfälscht werden.
Eine unsere Vermutungen anfangs war beispielsweise, dass der Boden des Abschnittes, der an das Ackerfeld angrenzt, kalkhaltiger sein dürfte, da sich noch Spuren von Düngemittel darin befinden. Um dies und auch sämtliche andere Störfaktoren auszuschließen bzw. in unseren Forschungen zu berücksichtigen, haben wir mehrmals Bodenproben von beiden Abschnitten untersucht und den pH-Wert bestimmt.
Dabei ergab sich überraschenderweise, dass sich die Bodenbeschaffenheit in den beiden Bereichen nicht signifikant unterscheidet. So konnten wir davon ausgehen, dass diese unsere Messungen und Beobachtungen nicht beeinflussen und haben sie daher auch in unserem weiteren Vorgehen nicht in unsere Ermittlungen miteinbezogen.
4. Datenerhebung
Messung der abiotischen Faktoren
Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere