Brotgetreide: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Januar 2013, 17:07 Uhr

Um Brot herzustellen wird hauptsächlich Weizen und Roggen verwendet. Möchte man spezielle Brotsorten backen kann man auch Mehle aus anderen Getreidearten wie z.B. Hafer oder Hirse zufügen.


Weizen

Bei Weizen handelt es sich um das in Deutschland und weltweit wichtigste Getreide. Bei uns in Deutschland wird hauptsächlich Winterweizen angebaut, welcher als Futter- oder Brotweizen verwendet wird. Es gibt zum einen den Hartweizengrieß, welcher besonders eiweißreich ist und zum anderen den Weichweizengrieß, er hat einen höheren Stärkegehalt. Für die Herstellung von Backwaren wird hauptsächlich Weichweizengrieß verwendet. Hartweizengrieß kommt vor allem bei der Herstellung von Teigwaren zum Einsatz. Der Weizen gehört zur Familie der Gräser. Er hat eine Höhe von ca. 0,5 bis 1,0 m. Weizen besitz einen rundlichen Halm, sieht dunkelgrün aus und hat eine gedrungene Ähre. Brotsorten aus Weizen haben einen milden, neutralen Geschmack, deshalb kann man sie gut mit herzhaften und süßen Beilagen essen. Ihr Mineral- und Vitaminstoffgehalt ist nicht besonders hoch. Da sie leicht altbacken werden sind Weizenbrote nicht für eine lange Lagerung geeignet.


Roggen

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts galt Roggen als das wichtigste Getreide zur Brotherstellung. In der Zwischenzeit wurde dieser vom Weizen als wichtigstes Brotgetreide abgelöst. Wie auch der Weizen gehört Roggen zur Familie der Gräser mit einer Höhe von 1,5 bis 2,0 m. Auch Roggen hat einen rundlichen Halm. Die Getreidepflanze hat eine blaue bis graugrüne Farbe. Roggenbrote sind meistens großporig und haben einen leicht säuerlichen Geschmack. Sie sind für eine längere Lagerung geeignet da sie nur langsam austrocknen. Ihr Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist wegen des hohen Ausmahlungsgrades hoch.


Hirse

Genau wie Weizen und Roggen gehört auch Hirse zur Familie der Gräser. In Afrika gilt Hirse als wichtigste Brotfrucht da es sich um eine anspruchslose Pflanze handelt, welche auch auf kargen Böden und bei großer Dürre gedeiht. Der Hirsegeschmack ist mild und eignet sich daher für süße und salzige Speisen. Verwendung findet das Getreide bei der Herstellung von Breien und Suppen. In Broten kommt es meistens im Gemisch mit anderen Getreidesorten vor. So ist es z.B. zusammen mit Roggen, Hafer, Gerste, Leinsamen und Sesam in Sechskornbroten zu finden.







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