Spitzahorn an der PH: Unterschied zwischen den Versionen

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|Der Spitzahirn ist bis zu 25m hoch mit einer breiten kegelförmigen Krone, die vor allem bei älteren Bäumen weit ausladend und stark verzweigt ist.
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Die Blätter sind gegenständig, ca. 12-25cm lang und meist fünflappig (teilweise auch 7- oder 9-lappig). Der Blattrand ist ganzrandig mit großen, spitzen Zähnen an den einzelnen Lappen. Die Blattunterseite besitzt weiße Achselbärte und der Stiel enthält einen milchartigen Saft.
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Die Knospen des Spitzahorns sind eiförmig, zugespitzt, weinrot und gegenständig am Ast angeordnet.
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Die ca. 1cm großen, gelblich grünen Blüten bilden aufrechte Trugdolden aus. Die Kelch- und Kronblätter lassen sich kaum unterscheiden. Ihre Blütezeit ist von April bis Mai.
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Der Spitzahorn bildet wie alle Ahorne eine geflügelte Spaltfrucht aus, die zunächst grün ist und mit zunehmender Reife braun wird. Die Flügel stehen in einem stumpfen Winkel ab.
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Bei Jungen Bäumen ist die Rinde noch glatt und hellbraun, später dann graubraun mit feinen Längsrissen.
  
 
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<u>Verwechselungsmöglichkeit:</u> Gewöhnliche Platane, Zuckerahorn
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| Da im 18. Jahrhundert Zuckerrohr sehr teuer war, versuchte man aus dem Blutungssaft der Spitzahorne (enthält ca. 3-4 Prozent Zucker) Zucker zu gewinnen. Letztendlich setzte sich bei der Zuckergewinnung aber die Zuckerrübe als Alternative durch.  
 
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2012, 14:40 Uhr

1. Art
Spitzahorn (Acer platanoides L.), Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
2. Koordinaten des Standortes
48.54589, 009.11054
3. Beschreibung
Der Spitzahirn ist bis zu 25m hoch mit einer breiten kegelförmigen Krone, die vor allem bei älteren Bäumen weit ausladend und stark verzweigt ist.

Die Blätter sind gegenständig, ca. 12-25cm lang und meist fünflappig (teilweise auch 7- oder 9-lappig). Der Blattrand ist ganzrandig mit großen, spitzen Zähnen an den einzelnen Lappen. Die Blattunterseite besitzt weiße Achselbärte und der Stiel enthält einen milchartigen Saft. Die Knospen des Spitzahorns sind eiförmig, zugespitzt, weinrot und gegenständig am Ast angeordnet. Die ca. 1cm großen, gelblich grünen Blüten bilden aufrechte Trugdolden aus. Die Kelch- und Kronblätter lassen sich kaum unterscheiden. Ihre Blütezeit ist von April bis Mai. Der Spitzahorn bildet wie alle Ahorne eine geflügelte Spaltfrucht aus, die zunächst grün ist und mit zunehmender Reife braun wird. Die Flügel stehen in einem stumpfen Winkel ab. Bei Jungen Bäumen ist die Rinde noch glatt und hellbraun, später dann graubraun mit feinen Längsrissen.

Verwechselungsmöglichkeit: Gewöhnliche Platane, Zuckerahorn

4. Interessantes
Da im 18. Jahrhundert Zuckerrohr sehr teuer war, versuchte man aus dem Blutungssaft der Spitzahorne (enthält ca. 3-4 Prozent Zucker) Zucker zu gewinnen. Letztendlich setzte sich bei der Zuckergewinnung aber die Zuckerrübe als Alternative durch.