Forschungsgebiet Stadtvegetation Ludwigsburg: Unterschied zwischen den Versionen

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=1. Beschreibung des Forschungsgebietes mit Foto=
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=1. Beschreibung des Forschungsgebietes=
 
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[[Datei:IMG_4234.JPG|miniatur||150px|rechts|Straßenrand / Grünstreifen]]
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[[Datei:AkkayaDeniz_Messorte.jpg|miniatur|Forschungsgebiet: Straßenrand/Grünstreifen; Blühendes Barock]]
In der Stadtvegetation kann man beobachten, dass viele verschiedene Pflanzen an verschiednen Orten zu finden sind. Beispielsweise der Friedhof, die Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks.
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In der Stadtvegetation kann man beobachten, dass viele verschiedene Pflanzen an unterschiedlichen Orten zu finden sind.  
 
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<br />Beispielsweise am Friedhof, an den Bahngleisen, an Straßenrändern/ Grünstreifen und in Stadtparks.
Der Straßenrand bzw. Grünstreifen, an dem die Messungen durchgeführt wurden, liegt an der B27, nahe der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Die Straße verläuft an dieser Stelle vierspurig und der CO2-Ausstoß ist sehr hoch, da die Stelle der Messungen direkt an einer Ampel liegt.
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Die Bahngleise, an dem die Pflanzen bestimmt wurden, ist die S-Bahn-Haltestelle am Favoritepark Ludwigsburg, gegenüber der Pädagogischen Hochschule. Die ausgewählten Pflanzen wachsen hauptsächlich am Rande der Haltestelle.
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[[Datei:IMG_0990.JPG|miniatur||150px|rechts|Blühendes Barock]]
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Der ausgewählte Friedhof ist der „Neue Friedhof“ an der Neckarstraße in Ludwigsburg, einer stark befahrenen Straße. Die hier bestimmten Pflanzen, wachsen hauptsächlich an und außerhalb der Friedhofsmauern.
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Das Blühende Barock, ein Stadtpark in Ludwigsburg, liegt umgeben von befahrenen Haupt- und Bundesstraßen, der B27, der Marbacherstraße, der Schorndorferstraße und der Mömpelgardstraße. Die hier wachsenden Pflanzen wurden alle künstlich angepflanzt und werden regelmäßig gepflegt, was bedeutet, dass sie regelmäßig gegossen und gedüngt werden.
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Der Straßenrand bzw. der Grünstreifen, an dem die Messung durchgeführt wurde, liegt an der B27,
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<br />nahe der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
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Die Straße verläuft an dieser Stelle vierspurig und der
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<br />CO2-Ausstoß ist sehr hoch, da die Stelle, an der die Messungen durchgeführt wurde, direkt an einer Ampel liegt.
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[[Datei:AkkayaDeniz_Friedhof.jpg|miniatur|Neuer Friedhof Ludwigsburg; Bahngleise]]
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Die Bahngleise, an denen die Pflanzen bestimmt, und die Messung durchgeführt wurde, liegen an der  S-Bahn-Haltestelle
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<br />"Favoritepark" in Ludwigsburg, gegenüber der Pädagogischen Hochschule.  Die ausgewählten Pflanzen wachsen
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<br /> hauptsächlicham Rande der Haltestelle.
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Der ausgewählte Friedhof ist der „Neue Friedhof“ an der Neckarstraße in Ludwigsburg. Diese Straße ist eine sehr stark
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<br />befahrene Straße. Die hier bestimmten Pflanzen wachsen hauptsächlich an und außerhalb der Friedhofsmauern.
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Das Blühende Barock, ein Stadtpark in Ludwigsburg, liegt umgeben von befahrenen Haupt- und Bundesstraßen:
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<br />der B27, der Marbacherstraße, der Schorndorferstraße und der Mömpelgardstraße.
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<br />Die hier wachsenden Pflanzen wurden alle künstlich angepflanzt und werden regelmäßig gepflegt, was bedeutet,
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<br />dass sie regelmäßig gegossen und gedüngt werden.
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=2. Hypothese=
 
=2. Hypothese=
 
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Für das Projekt „Pflanzenbestimmung“  wurde der Zusammenhang zwischen dem Pflanzenwachstum und der Luftverschmutzung (Co2-Gehalt) in der Stadt untersucht.
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Für das Projekt "Pflanzenbestimmung" soll Anhand von Messungen des CO2-Gehalts in der Stadt, die Hypothese
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<br />untersucht werden, ob sich dieser negativ auf die Vielfalt, der auf die in der Stadt lebenden Pflanzen, auswirkt. Ebenso wird der Tierbestand an diesen vier Standorten hinsichtlich unserer aufgestellten Hypothese, untersucht.
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=3. Planung und Durchführung=
 
=3. Planung und Durchführung=
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Für die Durchführung wurde im ersten Schritt überlegt, welcher abiotische Faktor für die Hypothese brauchbar
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<br />und effizient ist.
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<br />Hierbei eignete sich die Messung des CO2- Gehalts in der Stadtvegetation.
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<br />Durch diese Messung wird die Hypothese untersucht. Es wird ersichtlich, ob es einen negativen Zusammenhang
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<br />zwischen dem Pflanzenwachstum bzw. der Pflanzenvielfalt und der Luftverschmutzung in der Stadt gibt.
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<br />Zur Messung des CO2- Gehalts wurde das Gerät „Vernier LabQuest“ mit dem zugehörigen CO2- Sensor verwendet.
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<br />Im zweiten Schritt wurden die Pflanzen vor Ort mit Hilfe des Buches „ Grundkurs Pflanzenbestimmung“ von Rita
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<br />Lüder an den Standorten: Friedhof, Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks, bestimmt.
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<br />Zusätzlich wurden die einzelnen Pflanzen abfotografiert.
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<br />Um das Pflanzenwachstum genau zu beobachten, wurden die oben genannten Standorte wöchentlich  aufgesucht.
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<br />Im dritten Schritt wurde die Hypothese mit den Ergebnissen der Messungen verglichen, um festzustellen, ob es einen
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<br />Zusammenhang gibt bzw. ob sich der CO2-Gehalt in der Stadt negativ auf die Pflanzenvielfalt auswirkt.
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Für die Durchführung wurde im ersten Schritt überlegt, welche abiotischen Faktoren für die Hypothese brauchbar und effizient sind. Hierbei eignete sich eine Messung des CO2- Gehalts in der Stadtvegetation. Durch diese Messung wird die Hypothese untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Pflanzenwachstum und der Luftverschmutzung in der Stadt gibt. Zur Messung des CO2- Gehalts wurde das Gerät „Vernier LabQuest“ mit dem zugehörigen CO2- Sensor verwendet.
+
== 3.1 Datenerhebung==
Im zweiten Schritt, wurden die Pflanzen vor Ort mit Hilfe des Buches „ Grundkurs Pflanzenbestimmung“ von Rita Lüder an den Standorten: Friedhof, Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks, bestimmt. Zusätzlich wurden die einzelnen Pflanzen abfotografiert. Um das Pflanzenwachstum genau zu beobachten, wurden die oben genannten Standorte wöchentlich  aufgesucht.
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Im dritten Schritt wurde die Hypothese mit den Ergebnissen der Messungen verglichen, um festzustellen, ob es einen Zusammenhang gibt.
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=4. Datenerhebung=
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[[/Messung der abiotischen Faktoren im Forschungsgebiet Neckarufer Kirchheim| Messung der abiotischen Faktoren]]
  
{| class="wikitable"
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[[/Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen Flora im Forschungsgebiet Neckarufer Kirchheim| Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen]]
! style="text-align:center" | Familie
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! style="text-align:center" | Art/ Gattung
+
! style="text-align:center" | Beschreibung
+
! style="text-align:center" | Bilder
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|- style="vertical-align:top"
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| rowspan="1" | Mohngewächse
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''Papaveraceae''
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| Klatschmohn ''Papaver rhoeas''
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|
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*'''Wuchshöhe:''': 30 bis 90cm
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[[/Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Neckarufer Kirchheim| Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere]]
  
*'''Vorkommen:''' an Äckern, Wegen, auf Schutt
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= 4. Datenanalyse und Schlussbemerkung=
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[[Datei:AkkayaDeniz_98645.jpg|miniatur|Messgerät]]
  
*'''Blüte:''' langstielige, aufrechte, Einzelblüten, traditionell rot aber auch rosa oder violett, mit einem schwarzen Fleck am Grund, die Blütenknospen hängen vor der Entfaltung
+
<br />In einem Reinluftgebiet enthält die Außenluft etwa 370 ppm (= parts per million) CO2, belastete Stadtluft dagegen
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<br />bis zu 700 ppm. Umrechnet sind dies 0,07% CO2  in der Luft.
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<br />
  
*'''Blütezeit:''' Mai bis Juli
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<br />Am Tag der ersten Messungen war die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und es war stark bewölkt. Aus diesem Grund gab es keine optimale
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<br />Luftzirkulation und dem entsprechend waren die Messwerte sehr hoch.
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<br />Ersten Messwerte an den vier verschiedenen Standorten:
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* '''Straßenrand:''' 685 ppm
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* '''Bahngleise:''' 649 ppm 
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* '''Friedhof:''' 585 ppm
 +
* '''Blühendes Barock:''' 614 ppm
 +
 +
<br />Im Hinblick auf unsere Hypothese, die in Frage stellt, ob sich der Co2-Gehalt in der Stadt negativ auf die Pflanzenvielfalt auswirkt,
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<br />kann man sagen, dass dies nicht der Fall ist.
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<br />An allen vier Standorten wurde trotz erhöhter CO2-Werte (585-685ppm), eine große Pflanzenvielfalt, mit vielen Pflanzen unterschiedlicher Pflanzenfamilien, gefunden.
  
*'''Stängel:''' sehr lang, borstig behaart, enthält Milchsaft
+
In Anbetracht auf die Tiervielfalt konnten wir feststellen, dass neben dem CO2- Gehalt in der Luft, auch andere Faktoren eine gewisse Bedeutung haben. Die Beschaffenheit des Bodens, das Licht, die Bodenzusammensetzung, sowie andere zusätzliche Faktoren beeinflussen das Vorkommen verschiedener Arten von Tieren und Pflanzen. Diese stehen in Zusammenhang miteinander und ermöglichen der Tier-/ und Pflanzenwelt erträgliche Lebensbedingungen, indem sie auf die Lebewesen einwirken.
  
* '''Blätter:''' borstig behaart
+
Zudem nehmen neben den zuvor genannten Faktoren, auch die abiotischen Faktoren eine bedeutsame Rolle ein. Dies konnten wir bei einem unserer vier Standorte beobachten, und zwar im Blühenden Barock. Hier finden wir eine große Artenvielfalt von Pflanzen vor. Die Zierpflanzen können, mithilfe des Menschen durch seine Pflege und die Düngung, im großflächigen Park, trotz des hohen CO2- Gehalts (aufgrund seiner Lage nahe der stark befahrenen Straße)gedeihen.
  
*'''Früchte:''' vielsamige Kapselfrucht, oben 7-16 Narbenstrahlen
+
Grundsätzlich stehen abiotische und biotische Faktoren in Beziehung zueinander und nehmen eine wichtige Rolle im Ökosystem ein. Das Zusammenspiel vieler oder aller Faktoen beeinflusst das Leben in der Natur. Die Beobachtung und Untersuchung eines einzelnen Faktors selbst reicht nicht aus um konkrete Aussagen bezüglich der von uns aufgestellten Hypothese über die Tier- und Pflanzenbestände an bestimmten Orten, treffen zu können.
 +
<br />
  
*'''Verwendung:''' Heilkraut bei Milz-und Leberleiden, bei Schlaflosigkeit und psychischen Krankheiten, giftig bei zu hoher Dosis, Nahrungsmittelfarbe
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= 5. Geocaching=
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[[Datei:AkkayaDeniz_Wiese_Reutealle.jpg|miniatur|Forschungsgebiet: Wiese Reuteallee Ludwigsburg; Koordinaten: 48.910687    9.194846]]
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[[Datei:AkkayaDeniz_IMG_0300.JPG|miniatur|Forschungsgebiet: Wiese Hoheneck; Koordinaten: 48.910687    9.194846 ]]
  
| [[Datei:AmannSarah_Mohn.jpg|miniatur|Klatschmohn]]
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
| rowspan="8" | Korbblütler
 
''Asteraceae''
 
|Gewöhnliche Ringelblume ''Calendula officinalis''
 
|
 
 
*'''Wuchshöhe:''' 30 bis 70cm
 
*'''Vorkommen:''' in ganz Mitteleuropa, an Wegränder, auf Wiesen und Schutt
 
*'''Blüte:''' Einzelne, lang gestielte Blütenkörbchen, innen braun bis hellgelbe Röhrenblüten, außen gelbe bis orangene Zungenblüten
 
*''' Blütezeit:''' Juni bis Oktober
 
* '''Stängel:''' aufrecht, kantig, kurzflaumig behaart
 
*'''Blätter:''' behaart, ganzrandig, ungestielt, werden nach oben hin schmaler und kleiner
 
* '''Früchte:''' einsamige Schließfrüchte in drei Ausführungen (Ringel-, Kahn- und Hakenfrüchte), unterscheiden sich in ihrer Ausbreitungsart
 
'''* Verwendung:'''Heilpflanze bei Hautauschlägen, Magen- und Darmgeschwüren, Kosmetikindustrie, Parfümindustrie, Lebensmittelfarbe, Garten- und Schnittblume
 
| [[Datei:AmannSarah_Ringelblume_(Korbblütler).jpg|miniatur|Gewöhnliche Ringelblume]]
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
|Kornblume ''Centaurea cyanus''
 
|
 
==Wuchsform:==
 
 
* Einjährige, krautige Pflanze
 
==Verbreitung:==
 
 
* Element AIn Europa
 
 
* An Wegrändern, Schuttplätzen und Getreidefeldern
 
==Blüte:==
 
 
* Dreistrahliges Körbchen, von Deckblättern geschützt
 
 
* Außen ca. zehn große, blaue sterieln Röhrenblüten mit fünf großen, verwachsenen Blütenkronblättern
 
 
* Innen zahlreiche kleine violette Röhrenblüten mit fünfteiliger Blütenkrone
 
 
* Geteilte Spreublätter am Grund der Röhrenblüten
 
 
* Kelchblätter sind zu Borsten umgebildet
 
 
* Fünf Staubblätter, Staubbeutel sind zu einer Röhre um den Griffel verwachsen
 
 
* Fruchtknoten unterständig, aus zwei Fruchtblättern
 
==Stängel:==
 
 
* Verzweigt
 
 
* Behaart
 
 
* kantig
 
==Blätter:==
 
 
* Wechselständig
 
 
* Unterseite ist behaart
 
 
* Gestielte Grundblätter, ungeteilt oder fiederspaltig
 
 
* Stielblätter sitzend, lanzettlich oder linealisch
 
==Früchte==
 
 
* Gelbliche, fein behaarte Nuss
 
 
* Hat an der Spitze einen aus Borsten gebildeten Wirtel
 
==Verwendung:==
 
 
* In der Imkerei auf Grund ihres hohen Zuckergehalts im Nektar
 
 
* Heilpflanze bei Verdauungsstörungen und Schleimhautentzündungen
 
 
|
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
|Husarenköpfchen ''Sanvitalia procumbens''
 
|
 
 
* Wuchshöhe: ca. 15 cm
 
* stammt aus Mexiko und Guatemala
 
* '''Blüte:''' Gelb, orange; zahlreiche ca. 2 cm kleine Korbblüten; schwarze Mitte
 
* Blütezeit: Mai bis zum ersten Frost
 
* '''Verwendung:''' eignet sich als Balkonpflanze, Ampelpflanze, Bodendecker und für das Beet im Freiland
 
| [[Datei:Husarenköpfchen.jpg|miniatur|Husarenköpfchen]]
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
|Schmuckkörbchen ''Cosmos bipinnatus''
 
|
 
* Einjährige, krautige Pflanze
 
* Wuchshöhe: ca. 50 bis 150 cm
 
* stammt aus Mexiko und Guatemala
 
* '''Blüte:''' Blütenstände; Blütenfarbe: weiß, rot, rosa
 
* besitzen gelbe Mitte
 
* Blütezeit: Juni bis Oktober
 
* '''Stängel:''' Verzweigt; meist behaart
 
* '''Früchte:''' schwärzlich, glatt oder kurz-borstig
 
* '''Verwendung:''' Zierpflanze; Schnittblumen
 
| [[Datei:Schmuckkörbchen.JPG|miniatur|Schmuckkörbchen]]
 
|-
 
|
 
Berg- Flockenblume
 
''Centaurea montana''
 
|
 
* '''Blüte''': Äußere Röhrenblüten im Körbchen stark vergrößert; die Äußeren blau, die Inneren rotviolett
 
* graufilzig
 
* '''Vorkommen''': Steile felsige Hänge, Berg- und Schluchtwälder, Bergwiesen; gelegentlich auch aus Gärten verwildert
 
* '''Blütezeit''': Mai- Oktober
 
|
 
|-
 
|
 
Gänsedistel
 
''Sonchus''
 
|
 
* '''Blüte''': gelbe Röhrenblüten
 
* '''Wuchshöhe''': bis zu 1,50 m
 
* '''Blätter''': am Rand borstig, stachelig gezähnt
 
* '''Vorkommen''': in Gärten, Äckern, Wegränder; in Nord- und Mitteleuropa, Nordafrika und Nord- Westasien
 
* '''Verwendung''': in der Antike wurde das überall vorhandene Milchsaft als Heilmittel gegen Hautprobleme verwendet
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Gänsedistel.jpg|miniatur|Gänsedistel]]
 
|-
 
|
 
Geruchlose Kamille
 
''Tripleurospermum perforatum''
 
|
 
* '''Blüte''': Viele Blütenkörbchen; weiß;
 
* auch zerrieben geruchslos
 
* '''Vorkommen''': als Unkraut aufÄckern, an Weg- Straßenrändern, Mittelstreifen von Schnellstraßen
 
* '''Blütezeit''': Juni- Oktober
 
* auch "falsche Kamille" genannt, da die Pflanze im Vergleich zur "Echten Kamille" nicht duftet
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Geruchlose_Kamille.jpg|miniatur|Geruchlose Kamille]]
 
|-
 
|
 
Gänseblümchen
 
''Bellis perennis''
 
|
 
* Blattlose Stängel mit je einer Blüte
 
* '''Blüten''': Weiße oder rötliche Zungenblüten; innere Blüte ist gelb
 
* '''Vorkommen''': Wiesen, Hausgärten, Parks, Weiden
 
* Nachts und an kühleren Tagen schließen sich die Blütenkörbchen
 
* '''Verwendung''': Als Nahrungsmittel in Tees, Salat (erinnert an Feldsalat mit einem herben, aromatisch, nussigen Geschmack)
 
* In der '''Kosmetikindustrie''': Creme, Lotionen, Gesichtsmarken
 
* In der '''Medizin''': Erkältungslindernd, verdauungsfördernd, stoffwechselfördernd
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Gänseblümchen.jpg|miniatur|Gänseblümchen]]
 
|-
 
|
 
|Löwenzahn
 
''Taraxacum officinale''
 
|
 
* '''Blüte''': Kugelige, gelbe Zungenblüten
 
* '''Vorkommen''': weltweit vorkommend, Wiesen, Rasen, Schutt, Äckern, Wegränder und vor allem auf Geborgen bis zu 2600m
 
* '''Blütezeit''': März- Oktober
 
* '''Früchte''': hängen an einem fallschirmartigen Gebilde
 
* '''Verwendung''': als Nahrungsmittel für Salate, Tees, Gelee, Kaffeeersatz (Wurzeln)
 
* schwach giftig
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Löwenzahn.jpg|miniatur|Löwenzahn]]
 
 
|- style="vertical-align:top"
 
| rowspan="2" | Lippenblütler ''Lamiaceae''
 
|Kriechender Günsel ''Ajuga reptans''
 
|
 
==Wuchsform:==
 
 
* Mehrjährig krautige Pflanze
 
==Verbreitung:==
 
 
* Von Europa bis Nordafrika, in Nordamerika ist die Art eingebürgert
 
 
* In Laubwäldern, Gärten, an Waldrändern, Wegränder, auf Magerwiesen
 
==Blüte:==
 
 
* Bilden eine, mit Hochblättern vermischte Scheinähre bzw. Scheinquirl, sitzt in den Achseln der oberen Stängelblätter
 
 
* Zygomorph
 
 
* Fünf Kelchblätter
 
 
* Fünf behaarte, blau-violette Blütenkronblätter
 
 
* Zwei Blütenkronblätter bilden die kaum ausgebildete Oberlippe, drei die stark ausgeprägte Unterlippe
 
 
* Zwei lange und zwei kurze Staubblätter, ragen aus der Blüte heraus
 
 
* Oberständiger Fruchtknoten aus zwei Fruchtblättern
 
==Stängel:==
 
 
* Vierkantig
 
 
* Aufrecht
 
 
* Oben flaumig behaart, unten rot-violett überlaufen
 
==Blätter:==
 
 
* Grundblätter rosettenartige, gestielt
 
 
* Stängelblätter kreuzweise gegenständig, ungestielt
 
 
* Eiförmig-länglich, ungeteilt und schwach gezähnt bis ganzrandig
 
 
* Zerstreut behaart
 
 
* Werden nach oben kleiner und leicht rötlich überlaufen
 
==Früchte==
 
 
* Vierteilige Spaltfrucht, die in vier einsamige, nussartige Teilfrüchte zerfällt
 
==Wurzelsystem==
 
 
* Oberirdische, beblätterte Ausläufer, die an den Knoten wurzeln
 
==Verwendung:==
 
 
* Heilpflanze bei Rachenentzündung und Gallenbeschwerden
 
 
* Zierpflanzen
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
|Weiße Taubnessel ''Lamium album''
 
|
 
* Staude
 
* Wuchshöhe: ca. 20 bis 50 cm
 
* winterhart
 
* Wächst vor allem an Wiesenrändern, Gartenzäunen und Hecken, Wegen, Mauern, Waldrändern
 
* Wächst besonders auf stickstoffreichem Boden
 
* sehr ausbreitungaktiv
 
* '''Blüte:''' Weiß; 2 bis 3 cm lang; Zweilippig, Oberlippe ist behaart
 
* blüht von April bis Oktober
 
* '''Blätter:''' ähneln den Brennesselblättern (ihnen fehlen jedoch die brennenden Haare)
 
* Bestäubung erfolgt überwiegend durch Hummeln (gelangen aufgrund ihres langen Rüssels besser an den tiefliegenden Nektar der Blüte), aber auch durch Bienen
 
* '''Verwendung:''' wichtige Nektar- und Pollenpflanze für Honigbienen; alte Frauenheilpflanze; Heilmittel bei Erkrankungen der Atemwege (wirkt schleimlösend) und bei Magen-Darm-Beschwerden; mittels Umschlägen der abgekochten Pflanze werden Hautschwellungen, Beulen, Krampfadern und Gichtknoten behandelt; Früher wurden die jungen Triebe der Weißen Taubnessel gerne als Gemüse gegessen; Stickstoffzeiger (Boden)
 
| [[Datei:Taubnessel.JPG|miniatur|Weiße Taubnessel]]
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
| rowspan="1" | Buchsbaumgewächse ''Buxaceae''
 
|Gewöhnlicher Buchsbaum ''Buxus sempervirens''
 
|
 
* immergrüner Strauch oder selten kleiner Baum
 
* Wuchshöhe: bis zu acht Meter
 
* wächst sehr langsam
 
* '''Blüte:''' Klein; Gelblichweiß
 
* Blühen im März und April
 
* '''Rinde:''' Grün, später grau bis ocker; im Alter abplatzende Rindenfetzen
 
* '''Blätter:''' Klein, 1-2,5 cm lang; Elliptische Form; Oberseite ist wachsig, glänzend und dunkelgrün, die Unterseite ist hellgrün
 
* '''Früchte:''' Dunkelbraun bis grau; heidelbeergroße Kapselfrücht
 
* wird meist durch Stecklinge vermehrt (weil die Anzucht aus Samen sehr langwierig ist)
 
* '''Verwendung:''' Alle Pflanzenteile, besonders Blätter, Früchte und Wurzelrinde sind für den Menschen stark giftig; wird häufig als Zier- und Nutzgehölz angepflanzt; das schwere Buchsbaumholz wird bis heute in der Drechslerei geschätzt
 
|[[Datei:Gewöhnlicher_Buchsbaum.jpg|miniatur|Gewöhnlicher Buchsbaum]]
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
| rowspan="1" | Amaryllisgewächse ''Amaryllidaceae''
 
|Sternkugellauch / Gartenkugellauch ''Allium cristophii''
 
|
 
* Krautige Pflanze
 
* durchschnittliche Wuchshöhen: ca. 50 cm
 
* '''Standort:''' sonnige, auch heiße, trockene Gebiete; bevorzugt durchlässige, nährstoffreiche, sandige und steinige Lehmböden und sandige Tonböden
 
* '''Blüte:''' Blütenstand (bis zu 80 Einzelblüten); Kugelförmig (kann Durchmesser von ca. 30 cm erreichen); Einzelblüten sehen sternförmig aus; violett
 
* blüht von Juni bis Juli
 
* Blütenblätter fallen nicht ab, sondern bleiben als braune Sternchen an den Samenkapseln
 
* Breite, lange Blätter
 
* '''Verwendung:''' Zierpflanze
 
| [[Datei:Sternkugel.JPG|miniatur|Sternkugellauch / Gartenkugellauch]]
 
|-
 
|- style="vertical-align:top"
 
| rowspan="1" | Hahnenfußgewächse
 
''Ranunculaceae''
 
|Gewöhnliche Akelei ''Aquilegia vulgaris''
 
|
 
==Wuchsform:==
 
 
* mehrjährig krautige Pflanze
 
==Verbreitung:==
 
 
* In ganz West-, Mittel- und Südeuropa
 
 
* In Laubwäldern, Gebüsche, auf Bergwiesen und an Waldrändern
 
==Blüte:==
 
 
* Drei bis zehn nickende, glockenartige Blüten in einem locker, traubigen Blütenstand
 
 
* Blütenstiele sehr kräftig und bis zu 15 cm lang
 
 
* Kelchblätter und Blütenkronblätter sind dunkelblau bis violett gefärbt
 
 
* Fünf gefärbte Kelchblätter, oval zugespitzt
 
 
* Fünf Blütenkronblätter, fast kreisförmig abgerundet und rückwärts zu einem Sporn verlängert
 
 
* Sporn mit Nektar gefüllt, sehr nach innen gekrümmt
 
 
* Gelbe Staubblätter, ragen aus der Blüte heraus
 
 
* Fünfzähliger Fruchtknoten
 
==Stängel:==
 
 
* Aufrecht, verzweigt und kräftig
 
 
* Unten kaum, oben meist deutlich behaart
 
==Blätter:==
 
 
* Bläulich- grün
 
 
* Wechselständig
 
 
* Im unteren Bereich lang gestielt, doppelt fiederteilig und dreispaltig
 
 
* Im oberen Bereich fast sitzend, dreiteilig, länglich oval und ganzrandig
 
==Früchte==
 
 
* Aufrechte vielsamige Balgfrüchte mit glänzendem, schwarzen Samen
 
==Verwendung:==
 
 
* Zier- und Gartenpflanze
 
 
* Heilpflanze bei Leber- und Galleleiden
 
 
* Giftpflanze
 
 
|- style="vertical-align:top"
 
| rowspan="2" | Kreuzblütengewächse  ''Brassicaceae''
 
|Acker- Hederich ''Raphanus raphanistrum''
 
|
 
 
* '''Früchte''': Perlschnurartig gegliederte Schotenfrüchte
 
 
* '''Blüte''': Lockere Blütentrauben, blüht auch blassgelb
 
 
* '''Vorkommen''': Unkrautbestände in Getreideäckern, Schuttplätze, auch als Gründüngung gesät
 
 
* '''Blütezeit''': Juni- Oktober
 
 
* Die Samen enthalten viel Öl, lassen sich aber kaum aus der Frucht lösen
 
 
* Nicht zu verwechseln mit dem Garten- Rettich
 
 
| [[Datei:SmajliFlutura_Acker-Hederich_2.jpg|miniatur|Acker- Hederich]]
 
|-
 
|
 
Acker- Senf
 
''Sinapis arvensis''
 
|
 
* Waagrecht abstehende Kelchblätter
 
* Trauben anfangs halbkugelig
 
*'''Vorkommen''': Äcker, Wege, Ödflächen, Straßenböschungen
 
* '''Blütezeit''': Juni- Oktober
 
* Senföle als Schutz vor Pilzbefall und Pflanzenfressern
 
* Die Samen bleiben im Boden bis zu 50 Jahre lang keimfähig
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Ackersenf.jpg|miniatur|Acker- Senf]]
 
|-
 
|'rowspan="1"|Brennesselgewächse
 
''Urticaceae''
 
|Gewöhnliche Brennessel
 
''Urtica dioica''
 
|
 
*kurze Borsten- und lange Brennhaare
 
* '''Blätter''': bis 5cm lang; am Grund herzförmig
 
* Berühren der Pflane führt zu brennendem Schmerz
 
* '''Blütezeit''': Juli - Oktober
 
* '''Vorkommen''': Wege, in Dörfern, Gräben, Waldränder, überdüngte Wiesen; wächst meist in Gruppen
 
* Junge Pflanze eignet sich als spinatartiges Gemüse
 
* Der Presssaft wirkt gegen Frühjahrsmüdigkeit
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Brennnessel.jpg|miniatur| Gewöhnliche Brennessel]]
 
 
|-
 
|'rowspan="2"|Windengewächse
 
|Weicher Frauenmantel
 
''Alchemilla mollis''
 
|
 
* '''Blüte''': Gelbe Blütenrispen über dem Blattwerk
 
* '''Blütezeit''': Mai- Juli
 
* '''Vorkommen''': Rumänien, Russland, Georgien; oft in Gärten, Ortschaften, Friedhöfen und Parks
 
* '''Wuchshöhe''': bis 40 cm
 
* Zierpflanze für Staudenbeete, Parks und Teichufer,sowie als Schnittblume genutzt
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Weicher_Frauenmantel.jpg|miniatur|Weicher Frauenmantel]]
 
|-
 
|
 
|Gewöhnliche Zaunwinde
 
'' Calystegia sepium''
 
|
 
* '''Blüte''': Weiße, weit trichterfförmige Blüten
 
* '''Vorkommen''': Hecken, Zäune, Wegränder, Ufer
 
* Blüten sind bei schlechtem Wetter geschlossen; nachts allerdings auch geöffnet
 
* '''Blütezeit''': Juni- September
 
* schwach giftig
 
* '''Verwendung''': Als Abführmittel, gegen Blähungen und bei Bauchschmerzen
 
|
 
|-
 
|'rowspan="1"|Rosengewächse
 
''Rosaceae''
 
|Wald- Erdbeere
 
''Fragaria vesca''
 
|
 
* Rote, wohlschmeckende Scheinbeere
 
* '''Blüte''': Weiße, fünfzählige Blüten
 
* '''Vorkommen''': Waldränder, sonnige Standorte, in Laub- und Nadelwälder
 
* '''Blütezeit''': Mai- Juni
 
* '''Verwendung''': Als Nahrungsmittel in Marmeladen, Tees, Konfitüren
 
* In der Medizin als Heilmittel bei Durchfall, Leber- und Gallenleiden, Herzbeschwerden, Blutarmut, Bronchitis
 
* Erdbeeren sind botansich keine Beeren, sondern '''Sammelnussfrüchte'''
 
|[[Datei:SmajliFlutura_Walderdbeere.jpg|miniatur|Wald- Erdbeere]]
 
 
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=5. Datenanalyse und Schlussbemerkung=
 
 
In einem Reinluftgebiet enthält die Außenluft etwa 370 ppm (= parts per million) CO2, belastete Stadtluft dagegen bis zu 700 ppm. Umrechnet sind dies 0,07% CO2  in der Luft.
 
Am Tag der Messungen war die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und es war stark bewölkt. Aus diesem Grund gab es keine optimale Luftzirkulation und dem entsprechend waren die Messwerte sehr hoch.
 
 
Messwerte an den vier verschiedenen Standorten:
 
* '''Straßenrand:''' 685 ppm
 
* '''Bahngleise:''' 649 ppm 
 
* '''Friedhof:''' 585 ppm
 
* '''Blühendes Barock:''' 614 ppm
 
 
Im Hinblick auf unsere Hypothese, in wie weit die Luftverschmutzung (Co2-Gehalt) in der Stadt Auswirkungen auf die Pflanzenvielfalt hat, kann man erschließen, dass diese zwei Faktoren nicht im Zusammenhang stehen.
 
  
An allen vier Standorten wurden viele Pflanzen derselben Pflanzenfamilien gefunden. Das Ergebnis zeigt außerdem, dass diese sehr unempfindlich und robust sind. Dies lässt sich aus den hohen CO2 Messwerten von 585ppm- 685ppm aufzeigen.  
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'''Das Forschungsgebiet "Wiese Reuteallee Ludwigsburg"'''
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befindet sich hinter der Bushaltestelle „Ludwigsburg Pädagogische Hochschule“. Auf den ersten Blick
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sieht die Wiese stark verwildert aus. Dies liegt daran, weil die Wiese sehr hoch gewachsen ist- was in
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<br />mitten einer Stadt eher unüblich ist. Die Flora in diesem Forschungsgebiet unterscheidet sich nicht sonderlich viel von unserem Standort. Auf dieser Wiese fanden wir eine Vielzahl von Korbblütengewächse, wie Gänseblümchen, aber auch einige Kreuzblütler, vor.
  
  
=6. Geocaching=
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'''Das Forschungsgebiet "Wiese Hoheneck"'''
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befindet sich ebenso in Ludwigsburg und scheint eine Art Naherholungsgebiet für die Ortsansässigen zu sein, da wir viele Spazierfreudige und Sportler dort antrafen. Die Suche nach dem exakten Forschungsgebiet dieser Gruppe erwies sich anfangs als schwierig, jedoch gelangen wir letztendlich doch noch auf die gesuchte Wiese. Dort fanden wir eher eine Hecke als Wiese vor, mit Pflanzen, wie die Hunds- Rose und andere Pflanzen, die an Waldrändern und Hecken gedeihen.

Aktuelle Version vom 19. April 2013, 20:03 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1. Beschreibung des Forschungsgebietes


Forschungsgebiet: Straßenrand/Grünstreifen; Blühendes Barock

In der Stadtvegetation kann man beobachten, dass viele verschiedene Pflanzen an unterschiedlichen Orten zu finden sind.
Beispielsweise am Friedhof, an den Bahngleisen, an Straßenrändern/ Grünstreifen und in Stadtparks.

Der Straßenrand bzw. der Grünstreifen, an dem die Messung durchgeführt wurde, liegt an der B27,
nahe der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Die Straße verläuft an dieser Stelle vierspurig und der
CO2-Ausstoß ist sehr hoch, da die Stelle, an der die Messungen durchgeführt wurde, direkt an einer Ampel liegt.

Neuer Friedhof Ludwigsburg; Bahngleise


Die Bahngleise, an denen die Pflanzen bestimmt, und die Messung durchgeführt wurde, liegen an der S-Bahn-Haltestelle
"Favoritepark" in Ludwigsburg, gegenüber der Pädagogischen Hochschule. Die ausgewählten Pflanzen wachsen
hauptsächlicham Rande der Haltestelle.

Der ausgewählte Friedhof ist der „Neue Friedhof“ an der Neckarstraße in Ludwigsburg. Diese Straße ist eine sehr stark
befahrene Straße. Die hier bestimmten Pflanzen wachsen hauptsächlich an und außerhalb der Friedhofsmauern.

Das Blühende Barock, ein Stadtpark in Ludwigsburg, liegt umgeben von befahrenen Haupt- und Bundesstraßen:
der B27, der Marbacherstraße, der Schorndorferstraße und der Mömpelgardstraße.
Die hier wachsenden Pflanzen wurden alle künstlich angepflanzt und werden regelmäßig gepflegt, was bedeutet,
dass sie regelmäßig gegossen und gedüngt werden.

2. Hypothese


Für das Projekt "Pflanzenbestimmung" soll Anhand von Messungen des CO2-Gehalts in der Stadt, die Hypothese
untersucht werden, ob sich dieser negativ auf die Vielfalt, der auf die in der Stadt lebenden Pflanzen, auswirkt. Ebenso wird der Tierbestand an diesen vier Standorten hinsichtlich unserer aufgestellten Hypothese, untersucht.

3. Planung und Durchführung


Für die Durchführung wurde im ersten Schritt überlegt, welcher abiotische Faktor für die Hypothese brauchbar
und effizient ist.

Hierbei eignete sich die Messung des CO2- Gehalts in der Stadtvegetation.
Durch diese Messung wird die Hypothese untersucht. Es wird ersichtlich, ob es einen negativen Zusammenhang
zwischen dem Pflanzenwachstum bzw. der Pflanzenvielfalt und der Luftverschmutzung in der Stadt gibt.
Zur Messung des CO2- Gehalts wurde das Gerät „Vernier LabQuest“ mit dem zugehörigen CO2- Sensor verwendet.

Im zweiten Schritt wurden die Pflanzen vor Ort mit Hilfe des Buches „ Grundkurs Pflanzenbestimmung“ von Rita
Lüder an den Standorten: Friedhof, Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks, bestimmt.
Zusätzlich wurden die einzelnen Pflanzen abfotografiert.
Um das Pflanzenwachstum genau zu beobachten, wurden die oben genannten Standorte wöchentlich aufgesucht.

Im dritten Schritt wurde die Hypothese mit den Ergebnissen der Messungen verglichen, um festzustellen, ob es einen
Zusammenhang gibt bzw. ob sich der CO2-Gehalt in der Stadt negativ auf die Pflanzenvielfalt auswirkt.

3.1 Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

4. Datenanalyse und Schlussbemerkung

Messgerät


In einem Reinluftgebiet enthält die Außenluft etwa 370 ppm (= parts per million) CO2, belastete Stadtluft dagegen
bis zu 700 ppm. Umrechnet sind dies 0,07% CO2 in der Luft.


Am Tag der ersten Messungen war die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und es war stark bewölkt. Aus diesem Grund gab es keine optimale
Luftzirkulation und dem entsprechend waren die Messwerte sehr hoch.
Ersten Messwerte an den vier verschiedenen Standorten:

  • Straßenrand: 685 ppm
  • Bahngleise: 649 ppm
  • Friedhof: 585 ppm
  • Blühendes Barock: 614 ppm


Im Hinblick auf unsere Hypothese, die in Frage stellt, ob sich der Co2-Gehalt in der Stadt negativ auf die Pflanzenvielfalt auswirkt,
kann man sagen, dass dies nicht der Fall ist.
An allen vier Standorten wurde trotz erhöhter CO2-Werte (585-685ppm), eine große Pflanzenvielfalt, mit vielen Pflanzen unterschiedlicher Pflanzenfamilien, gefunden.

In Anbetracht auf die Tiervielfalt konnten wir feststellen, dass neben dem CO2- Gehalt in der Luft, auch andere Faktoren eine gewisse Bedeutung haben. Die Beschaffenheit des Bodens, das Licht, die Bodenzusammensetzung, sowie andere zusätzliche Faktoren beeinflussen das Vorkommen verschiedener Arten von Tieren und Pflanzen. Diese stehen in Zusammenhang miteinander und ermöglichen der Tier-/ und Pflanzenwelt erträgliche Lebensbedingungen, indem sie auf die Lebewesen einwirken.

Zudem nehmen neben den zuvor genannten Faktoren, auch die abiotischen Faktoren eine bedeutsame Rolle ein. Dies konnten wir bei einem unserer vier Standorte beobachten, und zwar im Blühenden Barock. Hier finden wir eine große Artenvielfalt von Pflanzen vor. Die Zierpflanzen können, mithilfe des Menschen durch seine Pflege und die Düngung, im großflächigen Park, trotz des hohen CO2- Gehalts (aufgrund seiner Lage nahe der stark befahrenen Straße)gedeihen.

Grundsätzlich stehen abiotische und biotische Faktoren in Beziehung zueinander und nehmen eine wichtige Rolle im Ökosystem ein. Das Zusammenspiel vieler oder aller Faktoen beeinflusst das Leben in der Natur. Die Beobachtung und Untersuchung eines einzelnen Faktors selbst reicht nicht aus um konkrete Aussagen bezüglich der von uns aufgestellten Hypothese über die Tier- und Pflanzenbestände an bestimmten Orten, treffen zu können.

5. Geocaching

Forschungsgebiet: Wiese Reuteallee Ludwigsburg; Koordinaten: 48.910687 9.194846
Forschungsgebiet: Wiese Hoheneck; Koordinaten: 48.910687 9.194846


Das Forschungsgebiet "Wiese Reuteallee Ludwigsburg"
befindet sich hinter der Bushaltestelle „Ludwigsburg Pädagogische Hochschule“. Auf den ersten Blick
sieht die Wiese stark verwildert aus. Dies liegt daran, weil die Wiese sehr hoch gewachsen ist- was in
mitten einer Stadt eher unüblich ist. Die Flora in diesem Forschungsgebiet unterscheidet sich nicht sonderlich viel von unserem Standort. Auf dieser Wiese fanden wir eine Vielzahl von Korbblütengewächse, wie Gänseblümchen, aber auch einige Kreuzblütler, vor.


Das Forschungsgebiet "Wiese Hoheneck"
befindet sich ebenso in Ludwigsburg und scheint eine Art Naherholungsgebiet für die Ortsansässigen zu sein, da wir viele Spazierfreudige und Sportler dort antrafen. Die Suche nach dem exakten Forschungsgebiet dieser Gruppe erwies sich anfangs als schwierig, jedoch gelangen wir letztendlich doch noch auf die gesuchte Wiese. Dort fanden wir eher eine Hecke als Wiese vor, mit Pflanzen, wie die Hunds- Rose und andere Pflanzen, die an Waldrändern und Hecken gedeihen.