Jahresarbeiten Flora Fauna Habitat: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Inquibidt-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (typo)
 
(18 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 6: Zeile 6:
 
| '''Projektname:''' INQUIBIDT-Seminar  
 
| '''Projektname:''' INQUIBIDT-Seminar  
  
'''Zeitraum:''' ab Sommersemester 2012
+
'''Zeitraum:''' Sommersemester/Wintersemester 2012/2013
  
'''Gruppenarbeit:''' 3 bis 5 Studierende  
+
'''Gruppenarbeit:''' 3 bis 4 Studierende  
 
   
 
   
 
'''Ort:''' Lebensräume in der Umgebung von Ludwigsburg
 
'''Ort:''' Lebensräume in der Umgebung von Ludwigsburg
  
'''Standortwahl:''' Frei Wahl zwischen den
+
'''Standortwahl:''' Freie Wahl der Studierenden
  
6 vorgegebenen Standorten
+
'''Aufgabe:''' Erforschen, analysieren und dokumentieren der
  
'''Aufgabe:''' Erforschen, analysieren und 
+
Zusammenhänge zwischen abiotischen Faktoren,
  
dokumentieren der Zusammenhänge der verschiedenen
+
Flora und Fauna in den Gebieten
  
Pflanzenarten und ihren Standorten in  
+
'''Besonderheiten:''' Erster Kurs, in dem das neue Konzept
  
unterschiedlichen Gebieten.
+
der kursübergreifenden Jahresarbeit verwendet wird
 
+
'''Besonderheiten:''' Erster Kurs, in dem das
+
 
+
neue Konzept der Kursübergreifenden Jahresarbeit verwendet wird
+
  
  
Zeile 40: Zeile 36:
 
<div style="border:1px solid #CFCFCF; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFFFFF; margin-right:5px; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
 
<div style="border:1px solid #CFCFCF; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFFFFF; margin-right:5px; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
  
== Projektbeschreibung ==
+
=== Projektbeschreibung ===
  
Das Hochschulseminar beginnt mit einer Einführung in das System der Blütenpflanzen und in die Biodiversität der regionalen Flora und Fauna.
+
Im Sommer- und Wintersemester 2012/2013 erhalten die Studierenden die Gelegenheit, ein selbst ausgewähltes Ökosystem zu erforschen, zu analysieren und zu dokumentieren.
  
Anschließend arbeiten die Studierenden in kleinen Gruppen je einen Lebensraum im Umkreis der PH Ludwigsburg von circa fünfundzwanzig Kilometern.  
+
Das Projekt „Mein Forschungsgebiet“ charakterisiert sich durch Hauptmerkmale wie Kooperatives Lernen, Freilandarbeit und Forschendes Lernen.
  
Die Gruppen erhalten die Aufgabe, Daten zum Lebensraum, zu den Pflanzen und die Geodaten für die Markierung in [[Google Maps]] zu erfassen. Aus den Daten wird ein INQUIBIDT-Wiki als Informationsbasis im Internet für den speziellen Lebensraum erarbeitet, in dem die Ergebnisse aller Gruppen zusammengefasst sind.  
+
Die Ziele zu erreichen liegt in der Verantwortung der Gruppe. Das Erreichen des Gruppenziels resultiert aber aus der Arbeit jedes Gruppenmitglieds! Das wussten schon die Musketiere: Tous pour un, un pour tous (Alle für einen, einer für alle).
 +
 +
Eine zentrale Rolle spielt die Freilandarbeit, also das direkte Lernen in der entsprechenden Lernumgebung. Innerhalb eines Jahres besuchen Sie regelmäßig ausgewählte Gebiete. Zuerst machen Sie sich mit der Flora und deren Anpassungen vertraut.
 +
In Folgeschritten werden alle gesammelten Kenntnisse über Flora, Fauna und abiotische Faktoren des Gebiets vernetzt.
  
Des Weiteren hinterlassen die Gruppen einen Geocach (= verstecktes Döschen, deren GPS-Koordinaten bekannt sind), in der sich ein sogenannter [[QR-Code]] (von Handys und Smartphones lesbarer Barcode) befindet. Dieser QR-Code verweist auf die Informationen im INQUIBIDT-Wiki im Internet, welche vor Ort mit Smartphones betrachtet werden können.
+
In Merkmale aufgegliedert stellt sich das Projekt folgendermaßen dar:
  
Im nächsten Schritt erarbeitet jede Gruppe alle erfassten Standorte, die sehr unterschiedlich gewählt sind und verschiedene Lebensbedingungen aufweisen. Die Gruppen überprüfen ihre Ergebnisse mit Hilfe des über die QR-Codes abrufbaren INQUIBIDT-Wiki im Internet.
+
* Selbständige Wahl des Forschungsgebiets und der Fragestellung im Hinblick auf die Durchführung
  
 +
* Eigenständige Entscheidung über die Methoden, wie beispielsweise die Messung der abiotiotischen Faktoren, die Durchführung von Recherchen, die Auswahl der Fachliteratur oder die grafische Darstellung
  
</div>
+
* Fehler machen und daraus lernen, Chancen nutzen und Erfolgsmomente genießen
  
<div style="border:1px solid #CFCFCF; background-color:#CFCFCF; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em; margin-right:5px; text-align:center;">Lebensräume</div>
+
* Angewendet und dadurch erlernt beziehungsweise verbessert werden soll wissenschaftliches Arbeiten. Alles, Ihre Kenntnisse, Ihre Arbeitsergebnisse und auch Ihre Stärken und Schwächen, die Sie zwangsläufig in die Gruppenarbeit einbringen, müssen ständig, im Interesse des gemeinsamen Ziels, überdacht und gegebenenfalls angepasst werden.
  
<div style="border:1px solid #CFCFCF; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFFFFF; margin-right:5px; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
+
* Im Vordergrund jeder Gruppenarbeit steht ihre Fragestellung, die über die gesamte Projektdauer verfolgt werden soll. Eine Datensammlung über Pflanzen- und Tierarten und die abiotischen Faktoren stellt nur eine Basis dar. Ziel ist das Verstehen eines komplexen Ökosystems, deren Vernetzungen, Zusammenhänge und Abhängigkeiten.
  
 +
* Präzise und nachvollziehbare Darstellung der Ergebnisse durch Texte, Grafiken, Tabellen und Kennzeichnung der Forschungsgebiete anhand der Koordinaten in Google Maps
  
== Lebensräume==
+
=== Technische Hilfsmittel ===
[[Datei:Leonieloew_MLNA0078k.jpg|miniatur|rechts|200px]]
+
  
Hier finden sie die verschiedenen Lebensräume des Projekts:
+
Umfangreiche technische Hilfsmittel unterstützen Sie bei der Projektdurchführung:
  
[[Lebensraumbeschreibungen| '''Lebensraumbeschreibungen''']]
+
Bestimmungshilfsmittel:
  
 +
Bei der Bestimmung der Tiere und Pflanzen unterstützen Sie Fachliteratur, Kameras, Audiogeräte, Lupen und Mikroskopkameras.
  
derzeit verfügbar sind:
+
Hilfsmittel für die Messung abiotischer Faktoren wie beispielsweise:
{| class="wikitable
+
+
+
|-
+
| <span style="color:#0000CD"> Lebensraum 1, blau Orchideenwiese und Wegesrand </span>
+
  
|-
+
PH-Meter, Steckthermometer, Anemometer (Windmesser), Hygrometer und Kombigeräte, Chemikalien und Reagenzien.
| <span style="color:#00C5CD"> Lebensraum 2, türkis Flurstück 1408 und Auenvegetation </span>
+
  
|-
+
Mobile Technologien:
| <span style="color:#008B00"> Lebensraum 3, grün Otto-Konz-Weg bis hinter Freibad </span>
+
  
|-
+
GPS-Geräte, Tablet-PCs und Smartphones mit QR-Code-Reader.
| <span style="color:#FFC125"> Lebensraum 4.1, hellgelb Glemstal </span>
+
  
|-
+
=== Geocaching ===
| <span style="color:#CDAD00"> Lebensraum 4.2, dunkelgelb Gerlinger Heide </span>
+
  
|-
+
Beim Geocaching handelt es sich um eine moderne elektronisch basierte Schnitzeljagd, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Dafür werden die Koordinaten eines Verstecks (Cache) online veröffentlicht. GPS-Geräte helfen beim Auffinden der Forschungsgebiete der anderen Gruppen. Im Versteck befindet sich ein QR-Code (Quick Response); ein zweidimensionaler Code, so ähnlich wie ein Barcode.
| <span style="color:#CD0000"> Lebensraum 5, rot Auenlandschaft an der Neckarbiegung und Pleidelsheimer See </span>
+
 
+
|}
+
  
 +
Tablet-PCs und Smartphones mit QR-Code-Reader und entsprechende Programme ermöglichen das Lesen der Information vor Ort.
 +
Diese Informationen werden, über den QR-Code, von der Wiki-Webseite abgerufen.
  
<hr/>
+
Geocaching ist eine Möglichkeit, den Informationstransfer unterhaltsam zu gestalten und mit einer spielerischen Komponente zu versehen.
==Google Maps==
+
[http://maps.google.de/maps/ms?source=s_q&hl=de&geocode=&aq=&ie=UTF8&hq=&hnear=Leudelsbachtal,+M%C3%B6glingen+71696+M%C3%B6glingen,+Ludwigsburg,+Baden-W%C3%BCrttemberg&t=h&oe=UTF8&msa=33&msid=202200619361374051691.00049fd98403c2ec7d30b&abauth=bdb084da:b9wqufLij33H7kJOv-mPHlex89A| '''Hier findest du die genauen Standorte der Lebensräume für die INQUIBIDT-Erarbeitung auf GOOGLE Maps''']
+
  
==GPS-Geräte==
 
[[Anleitungen | Anleitungen der im Seminar verwendeten GPS-Geräte]]
 
 
</div>
 
</div>
  
Zeile 109: Zeile 96:
 
Systematik und Morphologie der Pflanzen
 
Systematik und Morphologie der Pflanzen
  
[[SoSe12_Bio06 Kurs1| Kurs 1- Frau Matt]]
+
[[/SoSe12_Bio06 Kurs 1 2 3| Kurs 1,2,3 - Frau Matt]]
 
+
[[SoSe12_Bio06 Kurs2| Kurs 2- Frau Matt]]
+
 
+
[[SoSe12_Bio06 Kurs3| Kurs 3- Frau Matt]]
+
  
[[SoSe12_Bio06 Kurs4| Kurs 4- Frau Grübmeyer]]
+
[[/SoSe12_Bio06 Kurs4| Kurs 4 - Frau Grübmeyer]]
  
 
</div>
 
</div>

Aktuelle Version vom 27. Februar 2015, 20:57 Uhr

Leonieloew Herr Randler und Herr Schaal-1k.jpg
Projektname: INQUIBIDT-Seminar

Zeitraum: Sommersemester/Wintersemester 2012/2013

Gruppenarbeit: 3 bis 4 Studierende

Ort: Lebensräume in der Umgebung von Ludwigsburg

Standortwahl: Freie Wahl der Studierenden

Aufgabe: Erforschen, analysieren und dokumentieren der

Zusammenhänge zwischen abiotischen Faktoren,

Flora und Fauna in den Gebieten

Besonderheiten: Erster Kurs, in dem das neue Konzept

der kursübergreifenden Jahresarbeit verwendet wird


Lebensräume

Inhaltsverzeichnis

Projektbeschreibung

Im Sommer- und Wintersemester 2012/2013 erhalten die Studierenden die Gelegenheit, ein selbst ausgewähltes Ökosystem zu erforschen, zu analysieren und zu dokumentieren.

Das Projekt „Mein Forschungsgebiet“ charakterisiert sich durch Hauptmerkmale wie Kooperatives Lernen, Freilandarbeit und Forschendes Lernen.

Die Ziele zu erreichen liegt in der Verantwortung der Gruppe. Das Erreichen des Gruppenziels resultiert aber aus der Arbeit jedes Gruppenmitglieds! Das wussten schon die Musketiere: Tous pour un, un pour tous (Alle für einen, einer für alle).

Eine zentrale Rolle spielt die Freilandarbeit, also das direkte Lernen in der entsprechenden Lernumgebung. Innerhalb eines Jahres besuchen Sie regelmäßig ausgewählte Gebiete. Zuerst machen Sie sich mit der Flora und deren Anpassungen vertraut. In Folgeschritten werden alle gesammelten Kenntnisse über Flora, Fauna und abiotische Faktoren des Gebiets vernetzt.

In Merkmale aufgegliedert stellt sich das Projekt folgendermaßen dar:

  • Selbständige Wahl des Forschungsgebiets und der Fragestellung im Hinblick auf die Durchführung
  • Eigenständige Entscheidung über die Methoden, wie beispielsweise die Messung der abiotiotischen Faktoren, die Durchführung von Recherchen, die Auswahl der Fachliteratur oder die grafische Darstellung
  • Fehler machen und daraus lernen, Chancen nutzen und Erfolgsmomente genießen
  • Angewendet und dadurch erlernt beziehungsweise verbessert werden soll wissenschaftliches Arbeiten. Alles, Ihre Kenntnisse, Ihre Arbeitsergebnisse und auch Ihre Stärken und Schwächen, die Sie zwangsläufig in die Gruppenarbeit einbringen, müssen ständig, im Interesse des gemeinsamen Ziels, überdacht und gegebenenfalls angepasst werden.
  • Im Vordergrund jeder Gruppenarbeit steht ihre Fragestellung, die über die gesamte Projektdauer verfolgt werden soll. Eine Datensammlung über Pflanzen- und Tierarten und die abiotischen Faktoren stellt nur eine Basis dar. Ziel ist das Verstehen eines komplexen Ökosystems, deren Vernetzungen, Zusammenhänge und Abhängigkeiten.
  • Präzise und nachvollziehbare Darstellung der Ergebnisse durch Texte, Grafiken, Tabellen und Kennzeichnung der Forschungsgebiete anhand der Koordinaten in Google Maps

Technische Hilfsmittel

Umfangreiche technische Hilfsmittel unterstützen Sie bei der Projektdurchführung:

Bestimmungshilfsmittel:

Bei der Bestimmung der Tiere und Pflanzen unterstützen Sie Fachliteratur, Kameras, Audiogeräte, Lupen und Mikroskopkameras.

Hilfsmittel für die Messung abiotischer Faktoren wie beispielsweise:

PH-Meter, Steckthermometer, Anemometer (Windmesser), Hygrometer und Kombigeräte, Chemikalien und Reagenzien.

Mobile Technologien:

GPS-Geräte, Tablet-PCs und Smartphones mit QR-Code-Reader.

Geocaching

Beim Geocaching handelt es sich um eine moderne elektronisch basierte Schnitzeljagd, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Dafür werden die Koordinaten eines Verstecks (Cache) online veröffentlicht. GPS-Geräte helfen beim Auffinden der Forschungsgebiete der anderen Gruppen. Im Versteck befindet sich ein QR-Code (Quick Response); ein zweidimensionaler Code, so ähnlich wie ein Barcode.

Tablet-PCs und Smartphones mit QR-Code-Reader und entsprechende Programme ermöglichen das Lesen der Information vor Ort. Diese Informationen werden, über den QR-Code, von der Wiki-Webseite abgerufen.

Geocaching ist eine Möglichkeit, den Informationstransfer unterhaltsam zu gestalten und mit einer spielerischen Komponente zu versehen.

InQuiBiDT - Veranstaltungen

Veranstaltungen Sommersemester 2012

Systematik und Morphologie der Pflanzen

Kurs 1,2,3 - Frau Matt

Kurs 4 - Frau Grübmeyer