Immergrün, Kleines: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 25. Februar 2015, 18:41 Uhr

Kleines Immergrün

Wissenschaftlicher Name: Vinca minor L.

Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynáceae)

Auch unter den Namen Grabmyrthe, Jungferngrün, Zauberers Veilchen und Wintergrün ist die Pflanze bekannt.

Beschreibung:

  • länglich-lanzettliche Blätter; am Grund sind sie verschmälert und haben eine Länge von 1,5 - 4,5 cm sowie eine Breite von 0,5 - 2,5 cm; des Weiteren sind die Blätter gegenständig, ledrig und immergrün
  • blaue, rosa oder violette Blumenkrone mit einem Durchmesser von 2,5 - 3 cm; einzelne Blüten
  • Kelchzipfel 0,3 - 0,5 cm lang
  • 5 unsymetrische und flach ausgebreitete Kronzipfel, die zudem auffälig schief gestutzt sind
  • Schlund hat eine weißlich-ringförmige Zeichnung
  • Wuchshöhe zwischen 10 und 20 cm

Blütezeit: März - Juli

Habitat: Gebüsche, lichte Laubmischwälder; liebt stickstoffsalz- und basenhaltige Böden in Lagen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit besitzen

Lebensform: Chamaephyt

Speicherorgan: Holzkörper

Durch seine fortwährende Lebensdauer gehört das Kleine Immergrün zu den ausdauernden Pflanzen.

Die Fortpflanzung des Kleinen Immergrüns vollzieht sich fast ausschließlich über Ausläufer, welche die Pflanze bildet. Samen hingegen werden nur äußerst selten ausgebildet.

In der Pharmazie machte man sich eine Zeit die Alkaloide (Vincamin, Vincin und Vincistrin) zu Nutzen. Sie wurden zur Behandlung von cerebraken Durchblutungsstörungen und gegen Leukämie eingesetzt. Jedoch wurde die Droge (getrocknetes Kraut) aufgrund von Nebenwirkungen vom Markt genommen.

Vorsicht!
Die Pflanze enthält giftige Indolalkaloide.


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