Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Wald Karlshöhe Ludwigsburg: Unterschied zwischen den Versionen

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<u>'''Habitat:'''</u> Europa, Nordafrika und Zentralasien; feuchte Waldgebiete, trockenwarme, offene Biotopen <br />
 
<u>'''Habitat:'''</u> Europa, Nordafrika und Zentralasien; feuchte Waldgebiete, trockenwarme, offene Biotopen <br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> Paarungsverhalten der meisten Arten ist nicht ausreichend bekannt  
 
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<u>'''Nahrung:'''</u> Blüten und Samen des Hexenkrauts<br />
 
<u>'''Nahrung:'''</u> Blüten und Samen des Hexenkrauts<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> Eier werden einzeln an den Stängeln der Futterpflanze abgelegt
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> Eier werden einzeln an den Stängeln der Futterpflanze abgelegt
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u>  bis zu drei weißliche bis gelbiche Eikokons mit etwa 140 bis 160 Eiern<br />
 
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<u>'''Überwinterung:'''</u> im [http://de.wikipedia.org/wiki/Juvenil juvenilem] Stadium<br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> im [http://de.wikipedia.org/wiki/Juvenil juvenilem] Stadium<br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> Netz ist relativ klein und meist in Bodennähe gespannt
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> Netz ist relativ klein und meist in Bodennähe gespannt
 
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u> werfen ein- bis (selten) zweimal jährlich, bis zu 5 nackte Junge<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> werfen ein- bis (selten) zweimal jährlich, bis zu 5 nackte Junge<br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> bauen ein Winternest unter der Erde mit Nahrungsvorräten<br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> bauen ein Winternest unter der Erde mit Nahrungsvorräten<br />
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> steht unter Naturschutz
 
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u> 2 Würfe pro Jahr; 4 Wochen Tragezeit; Jungtiere kommen nackt und blind auf die Welt <br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> 2 Würfe pro Jahr; 4 Wochen Tragezeit; Jungtiere kommen nackt und blind auf die Welt <br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> Winterruhe; legen den buschigen Schwanz zum Wäremen um ihren Körper <br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> Winterruhe; legen den buschigen Schwanz zum Wäremen um ihren Körper <br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> gutes Gedächtnis und guter Geruchssinn; Einzelgänger
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> gutes Gedächtnis und guter Geruchssinn; Einzelgänger
 
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u> In Mitteleuropa meist drei Würfe pro Jahr<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> In Mitteleuropa meist drei Würfe pro Jahr<br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> z.T. in Gebäuden <br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> z.T. in Gebäuden <br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> klettert gerne und kann bis zu 80 cm weit springen, überwiegend nachtaktiv
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> klettert gerne und kann bis zu 80 cm weit springen, überwiegend nachtaktiv
 
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<u>'''Nahrung:'''</u> Fleischfresser<br />
 
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u> Weibchen 63-65Tage trächtig, 3-12 Welpen<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> Weibchen 63-65Tage trächtig, 3-12 Welpen<br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> hoch entwickeltes Gehör, empfindlicher Geruchsinn, Ohrmuscheln sind beweglich, rot-grün-blind, Haushund = domestizierte Form des Wolfs<br /><br />
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> hoch entwickeltes Gehör, empfindlicher Geruchsinn, Ohrmuscheln sind beweglich, rot-grün-blind, Haushund = domestizierte Form des Wolfs<br /><br />
 
''Bemerkung: nicht in freier Wildbahn''  
 
''Bemerkung: nicht in freier Wildbahn''  
 
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<u>'''Nahrung:'''</u> Heu, Getreide, Hafer, Gerste und Mais<br />
 
<u>'''Nahrung:'''</u> Heu, Getreide, Hafer, Gerste und Mais<br />
 
<u>'''Feinde:'''</u> u.a. Wölfe<br />
 
<u>'''Feinde:'''</u> u.a. Wölfe<br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> viele Arten sind domestizierte Nutztiere, leben hierarchisch strukturiert und in stabilen Herden sowie Gruppenverbänden, können sich untereinander verständigen z.b. mit Gesten und Lautenmit <br /><br />
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> viele Arten sind domestizierte Nutztiere, leben hierarchisch strukturiert und in stabilen Herden sowie Gruppenverbänden, können sich untereinander verständigen z.b. mit Gesten und Lautenmit <br /><br />
 
''Bemerkung: nicht in freier Wildbahn''  
 
''Bemerkung: nicht in freier Wildbahn''  
 
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<u>'''Feinde:'''</u> u.a. Marder<br />
 
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u> brüten in Höhlen (überwiegend in Baumstämmen, 3-8 Eier, die von beiden Eltern ausgebrütet werden<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> brüten in Höhlen (überwiegend in Baumstämmen, 3-8 Eier, die von beiden Eltern ausgebrütet werden<br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u>  können bis zu 20 Schläge pro Sekunde ausführen
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<u>'''Wissenswertes:'''</u>  können bis zu 20 Schläge pro Sekunde ausführen
 
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<u>'''Fortpflanzung'''</u> können dank ihrer guten Anpassung dreimal im Jahr brüten; 3-6 Eier <br>
 
<u>'''Fortpflanzung'''</u> können dank ihrer guten Anpassung dreimal im Jahr brüten; 3-6 Eier <br>
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> Teilzieher: einige Vögel ziehen andere ziehen <br>
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> Teilzieher: einige Vögel ziehen andere ziehen <br>
<u>'''Besonderheiten:'''</u> in Deutschland der häufigste Vogel
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> in Deutschland der häufigste Vogel
 
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u> 5-7 Eier; Jungtiere schlüpfen Anfang Mai; dreiwöchige Bebrühtung<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> 5-7 Eier; Jungtiere schlüpfen Anfang Mai; dreiwöchige Bebrühtung<br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> Standvögel<br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> Standvögel<br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> roße, runde, auffällige Nester (Kobel), Monogamie, hochentwickeltes Gehirn
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> roße, runde, auffällige Nester (Kobel), Monogamie, hochentwickeltes Gehirn
 
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<u>'''Fortpflanzung:'''</u> monogame Saisonehen, meistens 2 Eier<br />
 
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<u>'''Überwinterung:'''</u> je nach geografischem Standort Standvogel, Teilzieher oder Kurzstreckenzieher<br />
 
<u>'''Überwinterung:'''</u> je nach geografischem Standort Standvogel, Teilzieher oder Kurzstreckenzieher<br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> größte Taubenart Mitteleuropas
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> größte Taubenart Mitteleuropas
 
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<u>'''Feinde:'''</u> u.a. Amseln, Igel, Mäuse<br />
 
<u>'''Feinde:'''</u> u.a. Amseln, Igel, Mäuse<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> Eier werden in Kokons abgelegt<br />
 
<u>'''Fortpflanzung:'''</u> Eier werden in Kokons abgelegt<br />
<u>'''Besonderheiten:'''</u> nach einer Durchtrennung ihres Hinterendes können sie diesen vollständig wieder regenerieren; eignet sich als Bioindikator
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<u>'''Wissenswertes:'''</u> nach einer Durchtrennung ihres Hinterendes können sie diesen vollständig wieder regenerieren; eignet sich als Bioindikator
  
 
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Aktuelle Version vom 25. April 2013, 20:49 Uhr

Im zweiten Teil unseres Projekts sollte neben der Flora auch die Fauna des Gebiets beobachtet und untersucht werden. Folgende Tiere konnten wir wärend unserer Arbeit beobachten:


Inhaltsverzeichnis

Mollusken

Klasse: Schnecken (Gastropoda)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Lungenschnecken
Pulmonata
Laubschnecken
Hygromiidae
Gattung und Art nicht bestimmt Aussehen: kleines bis mittelgroßes Gehäuse (meistens unter 20 mm), überwiegend bräunlich, Schale dünnwandig und manchmal behaart aber auch relativ dickwandige und glatte Schalen

Habitat: Europa, Nordafrika und Zentralasien; feuchte Waldgebiete, trockenwarme, offene Biotopen
Fortpflanzung: Paarungsverhalten der meisten Arten ist nicht ausreichend bekannt

Laubschnecke
Schnirkelschnecken
Helicidae
Bänderschnecken
Cepaea

Garten-Bänderschnecke
Cepaea hortensis

Aussehen:immer helle Mündung. Gehäuse ca. 25mm, gelbliche Grundfärbung, bis zu 5 dunkle Spiralen, auch andersfarbige Gehäuse möglich

Habitat: in weiten Teilen von West- und Mitteleuropa; feuchte und kalkhaltige Lebensräume; Gebüsche und Hecken
Nahrung: krautigen Pflanzen und Algen
Feinde: u.a. die Amsel
Fortpflanzung: Zwitter, legen Eier
Wissenswertes: Farb-Polymorphismus

Garten-Bänderschnecke
Helix

Weinbergschnecke
Helix pomatia

Aussehen: Gehäuse bis zu 50 mm, meist fünf Umgänge, Farbe weißlich bis braun und undeutlich gebändert

Habitat: Gärten, Parks, Friedhöfe Wiesen und Wälder; schattige, freuchte Orte mit kalkhaltigem Boden
Nahrung: alle möglichen Pflanzen
Feinde: u.a. Igel, Spitzmaus, Drossel
Fortpflanzung: Zwitter; legen Eier in einer Erdhöhle ab
Überwinterung: Kältestarre -> sie ziehen sich in ihr Gehäuse zurück und verschließen dieses mit einem Kalkdeckel
Wissenswertes: stehen unter Schutz

Weinbergschnecke
Wegschnecken
Arionidae
Arion

Rote Wegschnecke
Arion rufus

Aussehen: 12-15 cm lang, graue, braune oder orangene Färbung des Mantels, großes Atemloch auf der rechten Seite, ohne Gehäuse

Habitat: Mittel- und Westeuropa; Wälder und feuchte Wiesen
Nahrung: frischen Pflanzen, gelegentlich auch von Aas
Fortpflanzung: Zwitter, legt bis zu 400 kugelige Eier in die Erde ab; Paarungsritual kann mehrere Stunden dauern
Wissenswertes: nachtaktiv, bei feuchtem Wetter auch tagaktiv

rote Wegschnecke

Gliederfüßer (Arthropoda)

Klasse: Insekten (Insecta)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Hautflügler
Hymenoptera
Ameisen
Formicidae
Gattung und Art nicht bestimmt Aussehen: 6 gleichlange Beine, zangenförmige Mundwerkzeug, deutliche Einteilung in Kopf, Brust und Hinterleib, Körper glänzend braun

Habitat: Tropen, Polarkreis, Küsten, Wüsten und Hochgebirge; u.a. Wälder und Wiesen
Nahrung: Allesfresser, hauptsächlich Samen und verschiedene Pflanzen -> legen Speisekammern an
Fortpflanzung: geschlechtsreife Tiere besitzen Flügel
Wissenswertes: leben in Staaten, die aus hundert bis mehreren Millionen Tieren bestehen

Ameise
echte Bienen
Apidae
Honigbienen
Apis

westliche Honigbiene
Apis mellifica

Aussehen: 11-13 mm lang, braun gefärbt, Hinterleib ist dunkel geringelt, Brust braungelb behaart, weiblichen Tiere, Königinnen und Arbeiterinnen mit Giftstachel, leckend-saugende Mundwerkzeuge

Habitat: ursprünglich Europa, Afrika, Naher Osten; inzwischen durch den Menschen weltweit
Nahrung: Necktar
Fortpflanzung: nur die Königin legt Eier (bis zu 2.000 am Tag); Drohnen sterben nach der Kopulation; durch Parthenogenese entstehen neue Drohnen; aus den befruchteten Eiern werden neue Arbeiterinnen
Wissenswertes: Staatenbildung; Honigproduktion

westliche Honigbiene
Hummeln
Bombus

dunkle Erdhummel
Bombus terrestris

Aussehen: schwarz behaart, orangener Querstreifen an der Vorderbrust und am Hinterleib, weiße Hinterleibspitze, kurzen Rüssel

Habitat: Europa, Nordafrika und Kleinasien; Wälder, Wiesenhänge, Gärten und Felder
Nahrung: Blütennektar
Fortpflanzung: Königin legt im Frühjahr in Erdlöchern von Maulwürfen oder Mäusen oder unter Steinen ein Nest an (in bis zu 1,5m Tiefe); eine Generation im Jahr
Wissenswertes: größten Völker unter den Hummeln (100-600 Hummeln); Königin erkennbar durch Größe und tiefen Summton

dunkle Erdhummel
Faltenwespen
Vespidae
Hornissen
Vespa

Hornisse
Vespa crabro

Aussehen:Länge: ca. 30mm
Kopf und Brust rotbraun
Hinterteil hauptsächlich gelb
ein breites, braunschwarzes Band mit Zacken, darunter dünne Bänderung

Habitat: vorwiegend in Wäldern, holarktisch
Nahrung: Insekten, Spinnen, Fallobst, Baum- und Pflanzensäfte
Fortpflanzung: bilden einjährige Staaten, im Spätherbst stirbt das ganze Volk bis auf die befruchteten Weibchen
Wissenswertes: Stiche sind leicht giftig, geschützt

Hornisse
Käfer
Coleoptera
Blütenfresser
Byturidae

Himbeerkäfer
Byturus

Himbeerkäfer
Byturus tomentosus

Aussehen 3,2-5 mm lang, längliche Gestalt, hellbraun gefärbt und später dunkelbraun behaart, fünfgliedrige Füße

Habitat: Wälder und Gärten
Nahrung: Brombeeren und Himbeeren
Fortpflanzung: legen 30-40 Eier in die Blüten von Brombeeren und Himbeeren
Wissenswertes: häufigster Schädling von Brombeeren und Himbeeren

Himbeerkäfer
Bockkäfer
Cerambycidae

Gattung und Art nicht bestimmt Aussehen gestreckte Körperform, lange, meist elfgliedrige Fühler, Fühler häufig länger als ganze Körper, Beine lang und schlank (meist Lauf- oder Kletterbeine), flache bis zylindrische Flügeldecken

Habitat: viele verschiedene Arten auf der ganzen Welt; auf Pflanzen, die der Sonne ausgesetzt sind.
Nahrung: Pflanzenfresser
Fortpflanzung: Eier werden in Bäumen abgelegt, die von der Sonne beschienen werden

Bockkäfer
Marienkäfer
Coccinellidae

Gattung und Art nicht bestimmt Aussehen Deckflügel mit unterschiedlich vielen, symmetrischen Punkten, bis zu 12mm, meistens schwarzer Kopf, Unterseite und Brust schwarz, gelbe, orange, braune, rote bis schwarze Körperfarbe

Habitat: weltweit verbreitet; Wälder, Wiesen, Trockenrasen, Moore, Parks und Gärten.
Nahrung: Blatt- und Schildläuse, Spinnmilben, Wanzen, Fransenflügler, Käfer- Blattwespen- und Schmetterlingslarven
Fortpflanzung: bis zu 400 Eier
Überwinterung: in kleinen oder großen Gruppen am Boden, unter Steinen, Rinde oder Laub, in Moos oder im Gras

Marienkäfer
Zipfelkäfer
Melyridae

Malachius

Zweifleckiger Zipfelkäfer
Malachius bipustulatus

Aussehen: 6 mm lang, metallisch grün glänzend, rötliche Stellen am Körper, länglich gestreckter Körper

Habitat: Europa, Sibirien und Kleinasien; Wiesen, Weg- und Waldränder
Nahrung: kleine Insekten
Fortpflanzung: legen Eier
Wissenswertes: Für die Anlockung der Weibchen sondern die Männchen besondere Sekrete ab

zweifleckiger Zipfelkäfer
Libellen
Odonata
Prachtlibellen
Calopterygidae
Prachtlibellen
Calopteryx

Gebänderte Prachtlibelle
Calopteryx splendens

Aussehen: Länge: ca 50mm
Weibchen (Bild): metallisch-grüner Körper, Flügel grünlich

Männchen: metallisch-blauer Körper, Flügel blau-grün
Habitat: Mitteleuropa; Bäche, kleinere Flüsse und krautreiche Kanäle
Feinde: u.a. Singvögel, Reiher, Enten
Fortpflanzung: legen Eier im Wasser, Larvenstadium dauert 1 Jahr
Wissenswertes: gilt als gefährdet

Weibchen der gebänderten Prachtlibelle
Ohrwürmer
Dermaptera
eigentliche Ohrwürmer
Forficulidae

Forficula

Gemeiner Ohrwurm
Forficula auricularia

Aussehen: dunkelbraun gefärbt, auffallende, kräftige Hinterleibszangen, größte Teil des Abdomens ist unbedeckt, Vorderflügel sind kurz, Hinterflügel ragen nur wenig hervor

Habitat: ursprünglich nur in Europa, durch den Menschen weiter verbreitet
Nahrung: Allesfresser (omnivore)
Fortpflanzung: 50-90 Eier, teilweise Brutpflege
Wissenswertes: Gerücht, die Ohrwürmer würden in Ohren kriechen und das Trommlfell zerstören, trifft nicht zu

gemeiner Ohrwurm
Schmetterlinge
Lepidoptera
Edelfalter
Nymphalidae

Pararge

Waldbrettspiel
Pararge aegeria

Aussehen: Spannweite 32-44 mm, bräunliche Flügel mit hell gelben Rändern, weiße Augenflecken mit dunklem Kern, dunkle Flecken, helle Flecken auf den Vorderflügeln, Unterseite der Flügel ockerfarben und leicht braun marmoriert

Habitat: Mitteleuropa und Nordafrika; Auwälder, Laubmischwälder und Trockenwälder; bevorzugen lichte, warme laubholzreiche Wälder
Nahrung: aldulte Tiere: Baumsäfte und Säfte von reifem Obst, Raupen: viele Gräser, z.b. Rispengras
Fortpflanzung: 2 Generationen pro Jahr
Überwinterung: als Raupe oder Puppe

Waldbrettspiel
Schnabelkerfe
Hemiptera
Baumwanzen
Pentatomidae

Pentatoma

Rotbeinige Baumwanze
Pentatoma rufipes

Aussehen: 13-15 mm lang, dunkelbraun bis bronzefarbig, Hinterleib mit schwarz-weiß-rot gefärbten Saum, an der Spitze leuchtend orange gefärbtes Schildchen, rotbraune Beine und Fühler

Habitat: ganz Europa, Kleinasien und Sibirien; Waldränder, Parkanlagen und Gärten
Nahrung: Baumfrüchten und tote Insekten
Fortpflanzung: legen nach der Paarung die Eier

Gemeine Baumwanze
Feuerwanze
Pyrrhocoridae
Pyrrhocoris

gemeine Feuerwanze
Pyrrhocoris apterus

Aussehen: 9-11,5mm, ovaler Körperumriss, Vorderflügel meistens verkürzt, schwarzer Kopf, schwarz-

roter Körper, 2 schwarze Punkte auf der Oberseite
Habitat: Europa, Nordafrika, Nordasien und Mittelamerika
Nahrung: Früchte, Baumsäfte und tote Insekten
Feinde: u.a. Vögel
Fortpflanzung: Paarung kann einen ganzen Tag dauern; Weibchen sondert Sexuallockstoffe
Wissenswertes: sind sehr gesellig

gemeine Feuerwanze
Stelzenwanzen
Berytidae
Metatropis

Hexenkrautwanze
Metatropis rufescens

Aussehen: 9-11mm, vierkantiger Kopf, langer und schmaler Schild, fadenförmige Antennen, trapezförmiger und sechseckiger Halsschild, glänzend hellbraun, blass-gelbe mit schwarzen Punkten besetzte Beine, Enden der Schenkel verdickt und dunkelbraun gefärbt

Habitat: Europa (außer im Norden und im Süden) bis Asien; Wälder, an Wegrändern, Parks, Friedhöfe und Gärten
Nahrung: Blüten und Samen des Hexenkrauts
Fortpflanzung: Eier werden einzeln an den Stängeln der Futterpflanze abgelegt

Hexenkrautwanze
Zweiflügler
Diptera
Dungfliegen
Scathophagidae

Scathophaga

Gelbe Dungfliege
Scathophaga stercoraria

Aussehen: 5-10 mm lang, brauner, lehmgelber Körper, dicht behaart, gelbliches Gesicht und gelbliche Palpen, schwarzer Rüssel, schwarze Fühler

Habitat: in vielen Teilen der nördlichen Hemisphäre; schattige Gehölze, Wiesen und auf Wasserpflanzen
Nahrung: Nektar und tote Insekten
Fortpflanzung: legt Eier in Dunghügeln ab

gelbe Dungfliege
echte Fliegen
Muscidae

Fliegen
Musca

große Stubenfliege
Musca domestica

Aussehen: 6-7 mm lang, Weibchen sind größer, grauen Körper mit vier Längsstreifen, gelbliche Unterseite des Rumpfes, schwarze Extremitäten, haariger Körper, rote Facettenaugen, leckend-saugende Mundwerkzeuge

Habitat: überall auf der Welt (außer in Wüsten, in polaren und in hochalpinen Gebieten)
Fortpflanzung: legen bis zu 150 Eier in faulende Stoffen und Exkrementen, holometabol

große Stubenfliege
Fleischfliegen
Sarcophagidae

echte Fleischfliegen
Sarcophaga

Graue Fleischfliege
Sarcophaga carnaria

Aussehen: 13-18 mm lang, hellgrau gefärbt, dunkelgraue Längsstreifen, am Thorax und am Hinterleib Muster aus hell- und dunkelgrauen Quadraten, rote Facettenaugen sind unbehaart, Wangen und Hinterkopf unten weiß und oben schwarz behaart

Habitat: Europa, Nordafrika, Südrand der Sahara und Asien
Nahrung: Larven ernähren sich von Aas
Fortpflanzung: Sofort nach der Eiablage schlüpfen die Larven

graue Fleischfliegen
Schmeißfliegen
Calliphoridae

Goldfliegen
Lucilia

Goldfliege
Lucilia sericata

Aussehen: bis 11mm Körperlänge, goldene bis grünlichgoldene Färbung, mit dunklen Härchen überzogen, schwarze Extremitäten

Habitat: gesamte nördliche Erdhalbkugel; offenes Gelände wie Grasland mit blütentragenden und faulig riechenden Pflanzen.
Nahrung: adulte Tiere: Honigtau der Blattläuse, Blütennektar, Saft reifer Früchte und Baumsäfte; Larven: nekrophage Ernährungsweise (Aas, verrottetem Fleisch)
Fortpflanzung: legen Eier überall da ab, wo es faulendes Fleisch, Aas oder Kot gibt
Wissenswertes: können bei der Bestimmung einer Leichenliegezeiten helfen

Goldfliege
Schnaken
Tipulidae

Krähenschnaken
Nephrotoma

Gefleckte Wiesenschnake
Nephrotoma appendiculata

Aussehen: Körperlänge von 16-25 mm, Flügellänge entspricht ca. der Körperlänge, milchige und pigmentlose Flügel, gelblicher Körper mit verschiedenen schwarzen Zeichnungen, schwarzer Oberkopf, sehr lange Beine

Habitat: in Europa und Nordafrika; feuchte Habitate (Sümpfe, Feuchtwiesen und Moor- und Heideflächen)
Nahrung: Nektar
Fortpflanzung: 300 und 400 Eier, die im Flug abgeworfen werden
Wissenswertes: Larven gelten bei massenhaftem Auftreten als Schädlinge

Gefleckte Wiesenschnake

Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Asseln
Isopoda
Kellerasseln
Porcellionidae
Porcellio

Kellerassel
Porcellio scaber

Aussehen: grauschwarz oder braun gefärbt, bis zu 20 mm groß, gezackter, halbringförmig gegliederter Panzer, 14 Schreitbeine und 12 Spaltfüße, geknickte Antennen

Habitat: unter Steinen, in Laubwäldern, Gebüschen, Kellern, Gärten, Ställen, Gewächshäusern und Komposthäufen, im Allgemeinen an feuchten, dunklen Plätzen in ganz Europa
Nahrung: abgestorbenen organischen Substanzen
Fortpflanzung: 25 bis 90 Eier, Larven werden etwa 40 bis 50 Tage in einer flüssigkeitsgefüllten Blase an der Bauchseite vom Weibchen getragen; Jungtiere Häuten sich 14 mal
Wissenswertes: stellt sich bei Gefahren tot; betreibt Kiemenatmung

Kellerassel

Klasse: Spinnentiere (Arachnida)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Webspinnen
Araneae
echte Radnetzspinnen
Araneidae
Kürbisspinnen
Araniella

Kürbisspinne
Araniella cucurbitina

Aussehen: Männchen: bis zu 5 mm groß, Weibchen(siehe Bild) 7-8 mm groß, Abdomen leuchtend hellgrün und beiderseits mit wenigen schwarzen Punkten besetzt, Bruststück bräunlich bis gelblich.

Habitat: Europa; Wegränder, Büsche, Gärten und Parks
Nahrung: Insekten
Fortpflanzung: bis zu drei weißliche bis gelbiche Eikokons mit etwa 140 bis 160 Eiern
Überwinterung: im juvenilem Stadium
Wissenswertes: Netz ist relativ klein und meist in Bodennähe gespannt

Kürbisspinne

Chordatiere (Chordata)

Klasse: Säugetiere (Mammalia)

Ordnung Familie Gattung / Art Beschreibung Bilder
Insektenfresser
Eulipotyphla
Maulwürfe
Talpidae
Eurasische Maulwürfe
Talpa

Europäischer Maulwurf
Talpa europaea

Aussehen: bis 15cm lang, schaufelartige Vorderfüße, samtig, schwarzes Fell, spitze Schnauze, Schwanz ~2,8cm

Habitat: Mitteleuropa; Wiesen, Felder und Gärten
Nahrung: Regenwürmer, Insekten, kleine Wirbeltiere
Feinde: u.a. Greifvögel, Fuchs, Marder, Dachse
Fortpflanzung: werfen ein- bis (selten) zweimal jährlich, bis zu 5 nackte Junge
Überwinterung: bauen ein Winternest unter der Erde mit Nahrungsvorräten
Wissenswertes: steht unter Naturschutz

Maulwurfshügel
Nagetiere
Rodentia
Hörnchen
Sciuridae
europäisches Eichhörnchen
Sciurus

Eichhörnchen
Sciurus vulgaris

Aussehen: rotbraune oder braunschwarze Oberseite, Unterseite weiß, buschiger Schwanz (bis 20cm lang), lange Hinterbeine, behaarte Ohren

Habitat: Mitteleuropa; Mischwäldern, Gärten, Parks, Friedhöfen
Nahrung: Nüsse, Baumsamen, Früchte, Pilze, Insekten und gelegentlich auch Vogeleiern oder Jungvögeln
Feinde: u.a. Greifvögel und Baummarder
Fortpflanzung: 2 Würfe pro Jahr; 4 Wochen Tragezeit; Jungtiere kommen nackt und blind auf die Welt
Überwinterung: Winterruhe; legen den buschigen Schwanz zum Wäremen um ihren Körper
Wissenswertes: gutes Gedächtnis und guter Geruchssinn; Einzelgänger

Eichhörnchen
Langschwanzmäuse
Muridae
Waldmäuse
Apodemus

Waldmaus
Apodemus sylvaticus

Aussehen: Schwanz ist so lang, wie Kopf und Rumpf, Augen und Ohren im Verhältnis zur Körpergröße groß, Fellfarbe braungrau bis gelbgrau, Bauch weißgrau, manchmal mit Kehlfleck

Habitat: Unterholzarmen Wälder, Felder, Gärten, Parks
Nahrung: Samen und Früchten von Gräsern, Kräutern und Gehölzen -> werden in Vorratskammern aufgehoben
Feinde: u.a. Greifvögel, Katzen, Marder
Fortpflanzung: In Mitteleuropa meist drei Würfe pro Jahr
Überwinterung: z.T. in Gebäuden
Wissenswertes: klettert gerne und kann bis zu 80 cm weit springen, überwiegend nachtaktiv

Waldmaus
Raubtiere
Carnivora
Hunde
Canidae
Wolfs- und Schakalartige
Canis

Wolf
Canis lupus
Unterart: Haushund (Canis lupus familiaris)

Aussehen: branes, weißes, schwarzes oder geflecktes Fell, Fell kann kurz oder lang sein, buschiger, langer oder kurzer Schwanz, Raubtiergebiss,

Habitat: fast auf der ganzen Welt
Nahrung: Fleischfresser
Fortpflanzung: Weibchen 63-65Tage trächtig, 3-12 Welpen
Wissenswertes: hoch entwickeltes Gehör, empfindlicher Geruchsinn, Ohrmuscheln sind beweglich, rot-grün-blind, Haushund = domestizierte Form des Wolfs

Bemerkung: nicht in freier Wildbahn

Haushund
Unpaarhufer
Perissodactyla
Pferde
Equidae
Gattung und Art nicht bestimmt Aussehen: langgestreckter Schädel, dichtes und kurzes Fell, Kopf-Rumpf-Länge ca. 200-300cm, Schulterhöhe ca. 110-150cm, kräftiger Körper, lange Gliedmaßen mit Hufen, Halsmähne, langhaarigen Schwanz (Schweif)

Habitat: in freier Wildbahn in Steppenlandschaften sowie tropischen Savannengebieten
Nahrung: Heu, Getreide, Hafer, Gerste und Mais
Feinde: u.a. Wölfe
Wissenswertes: viele Arten sind domestizierte Nutztiere, leben hierarchisch strukturiert und in stabilen Herden sowie Gruppenverbänden, können sich untereinander verständigen z.b. mit Gesten und Lautenmit

Bemerkung: nicht in freier Wildbahn

Pferd

Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Spechtvögel
Piciformes
Spechte
Picidae
Gattung und Art nicht bestimmt Aussehen: starker, langer und gerader Meißelschnabel, keilförmiger Schwanz mit steifen und spitzen Steuerfedern, paarig gestellte Zehen mit Krallen, zwei davon stehn nach vorn und zwei nach

hinten
Habitat: weltweit verbreitet (außer in Australien, Neuguinea, Neuseeland, Madagaskar und auf den pazifischen Inseln); Wälder, Gärten
Nahrung: Insekten, Baumsäfte, Früchte, Samen und Pilze
Feinde: u.a. Marder
Fortpflanzung: brüten in Höhlen (überwiegend in Baumstämmen, 3-8 Eier, die von beiden Eltern ausgebrütet werden
Wissenswertes: können bis zu 20 Schläge pro Sekunde ausführen

Klopfgeräusche Specht
Sperlingsvögel
Passeriformes
Drosseln
Turdidae
Echte Drosseln
Turdus

Amsel
Turdus merula

Aussehen: Länge ca. 26cm
Männchen (Bild): schwarzes Gefieder, Schnabel gelb-orange

Weibchen: dunkelbraunes Gefieder mit gefleckter Kehle
Habitat: Europa, Teilen Nordafrikas und Asiens, Australien und Neuseeland; Wälder, Städte, ländliche Gebiete; häufig in Bodennähe zu finden
Nahrung: Regenwürmer, Schnecken, Insekten, Beeren und Früchte
Feinde: u.a. Katzen und Elstern
Fortpflanzung können dank ihrer guten Anpassung dreimal im Jahr brüten; 3-6 Eier
Überwinterung: Teilzieher: einige Vögel ziehen andere ziehen
Wissenswertes: in Deutschland der häufigste Vogel

Amsel Männchen
Meisen
Paridae
Gattung und Art nicht bestimmt Aussehen: klein, gedrungen, kräftiger Schnabel, schwarze, blaue Kopfplatte oder Federhaube, weißer Wangenfleck

Habitat: nördliche Hemisphäre, Afrika; Wälder, Gärten, Parks, in der Nähe menschlicher Siedlungen
Nahrung: Insekten, Samen
Fortpflanzung: Höhlenbrüter
Überwinterung: Standvögel

Meise
Rabenvögel
Corvidae
Echte Elstern
Pica

Elster
Pica pica

Aussehen: Länge: ca. 45cm, Gefieder schwarz-weiß, langer, schwarzer, keilförmiger Schwanz

Habitat: Europa, Asien, Nordafrika; Nachbarschaft von Dörfern und Gehöften
Nahrung: Allesfresser (Jungvögeln, Eiern, Insekten, Feldmäuse, Aas, Getreidekörner, andere Pflanzensamen, ...)
Fortpflanzung: 5-7 Eier; Jungtiere schlüpfen Anfang Mai; dreiwöchige Bebrühtung
Überwinterung: Standvögel
Wissenswertes: roße, runde, auffällige Nester (Kobel), Monogamie, hochentwickeltes Gehirn

Elster
Taubenvögel
Columbiformes
Tauben
Columbidae
Feldtauben
Columba

Ringeltaube
Columba palumbus

Aussehen: 38–43 cm lang, weißer Fleck am Hals, gräulich gefärbt, groß und kräftig gebaut, relativ langer Schwanz, recht kleinen Kopf

Habitat: Europa, weite Teile der Paläarktis; Bäume, Parks, Gärten, Städte, Wälder
Nahrung: überwiegend pflanzliche Nahrung, manchmal auch kleine Mollusken
Feinde: u.a. Habicht, Uhu, Wanderfalke, Sperber
Fortpflanzung: monogame Saisonehen, meistens 2 Eier
Überwinterung: je nach geografischem Standort Standvogel, Teilzieher oder Kurzstreckenzieher
Wissenswertes: größte Taubenart Mitteleuropas

Ringeltaube

Ringelwürmer (Annelida)

Klasse: Gürtelwürmer (Clitellata)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Wenigborster
Oligochaeta
Regenwürmer
Lumbricidae
Lumbricus

Tauwurm / Gemeiner Regenwurm
Lumbricus terrestris

Aussehen: 12-30 cm lang, rot-braun gefärbt, zahlreichen Segmenten, pro Segment vier Paar Borsten

Habitat: Europa; leben im Erdboden,bevorzugen Lehmböden
Nahrung: überwiegend Substrat- und Pflanzenfresser (humusreiche Erde und vermodertes Pflanzenmaterial
Feinde: u.a. Amseln, Igel, Mäuse
Fortpflanzung: Eier werden in Kokons abgelegt
Wissenswertes: nach einer Durchtrennung ihres Hinterendes können sie diesen vollständig wieder regenerieren; eignet sich als Bioindikator

gemeiner Regenwurm

Quellen

  1. STICHMANN, W., KETZSCHMAR, E. (1996): Der neue Kosmos Tierführer. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag
  2. PEWS-HOCKE, C. (Hrsg) (2011): Schüler bestimmen Tiere. Berlin. Frankfurt a.M.: Duden Paetec Schulbuchverlag
  3. Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU): www.nabu.de
  4. Naturlexikon (NL): www.natur-lexikon.com
  5. Wildbienen.de: www.wildbienen.de
  6. Aktion Hummelschutz: aktion-hummelschutz.de
  7. Tierdoku: tierdoku.com
  8. Wikipedia de.wikipedia.org