Vom Korn zum Bier: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2015, 18:31 Uhr
Für die Bierherstellung kann Gerste, aber auch Weizen, Roggen oder Dinkel verwendet werden.
Bier besteht im Grunde aus 4 Hauptzutaten: Wasser, Malz, Hopfen, Hefe.
Aus Getreidekörnern wird das sogenannte Malz gewonnen. Beim Mälzen werden Getreidekörner zum Keimen gebracht.
Nehmen wir zum Beispiel die Körner der Gerste: Sie werden zuerst gereinigt und von einer Maschine sortiert. Die dicken Körner werden zum Mälzen verwendet. Die übrigen kleineren Körner werden als Futtergerste verkauft. Die Gerste, die für das Bier verwendet wird, lagert in sogenannten Silos in der Brauerei. Für das Mälzen wird die Gerste nun in Wasser eingeweicht. Die feuchten Körner liegen anschließend in Keimkästen, die im Boden ein Sieb haben. So kann das Wasser abtropfen und von unten kommt genügend Luft an die Körner.
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Bei 15-20°C keimen die Körner. Hierbei bildet der Keimling an der Kornbasis Wurzelkeime und einen Blattkeim aus.
Die Körner bleiben 5-6 Tage im Keimkasten.
Das sogenannte Grünmalz muss nun getrocknet werden. Dafür kommt es auf eine Darre. Das Wort Darre kommt von dörren, also trocknen.
Mit heißer Luft wird hier das Wasser aus dem Korn getrieben.
Nochmal zusammenfassend:
Die Getreidekörner werden einen Tag eingeweicht und kommen dann 5-6 Tage in den Keimkasten. Anschließend kommen sie noch einen Tag in die Darre. Die Herstellung von Malz dauert folglich eine Woche.
Aber warum macht man das Ganze?
Durch das Mälzen entstehen im Korn Enzyme, die später ausschlaggebend für den Geschmack des Bieres sind. Auch durch das Darren kann das Aroma beeinflusst werden. Je höher die Temperatur in der Darre, desto intensiver wird das Malzaroma. Für ein dunkles Bier wird das Malz auch geröstet.
Eine weitere Zutat im Bier ist der Hopfen. Er ist eine Rankenpflanze und es gibt ihn in verschiedenen Sorten.
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Außerdem besteht Bier zu 90 % aus Wasser. Durch das Wasser können viele wertvolle Bestandteile aus Malz und Hopfen herausgelöst werden.
Man braucht 1 Liter Hefe um 100 Liter Würze zu vergären. Die Brauerei Hoepfner hat einen eigenen Hefestamm.
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