Knoblauchsrauke: Unterschied zwischen den Versionen

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<br />Die Blätter der Knoblauchsrauke können eingefroren werden, verlieren beim Trocknen jedoch an ihrem Aroma.
 
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Version vom 28. Juni 2013, 10:19 Uhr

Knoblauchsrauke

Knoblauchsrauke

Wissenschaftlicher Name: Alliária petioláta (Bieb) Cavara & Grande

Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicáceae)

Beschreibung:

  • Stängel schwach kantig und am Grund abstehend behaart
  • nierenförmige Grundblätter, welche buchtig gekerbt sind
  • weiße Blüten mit 4 Kronblättern und einer Größe von 0,6 - 1 cm
  • abstehende Schoten 3,5 - 6 cm lang
  • am Ende des Stängels und an den oberen Ästen doldig abgeflachte Traube
  • Wuchshöhe zwischen 0,2 und 1 m

Zerrieben riecht die Pflanze stark nach Knoblauch.

Blütezeit: April - Juli

Habitat: lichte Wälder, Waldränder, Gebüsche, Ödland, Mauern, Zäune und Gärten; liebt basen- und stickstoffsalzreiche, lockere als auch feuchte Böden

Lebensform: Hemikryptophyt

Speicherorgan: Rhizom

Die Lebensdauer der Knoblauchsrauke liegt zwischen zwei und mehreren Jahren, somit kann sie sowohl zu den zweijährigen als auch den mehrjährigen Pflanzen zählen.

Im Küchenbetrieb findet die Pflanze Anwendung in Quark oder im Salat. Der bitterliche Geschmack ist charakteristisch für die Knoblauchsrauke.

Neben Senfölen, welche den Knoblauchgeruch bewirken, beinhaltet die Pflanze Vitamin A und C.

Als Heilpflanze wirkt die Knoblauchsrauke entzündungshemmend und bietet ein Mittel zur äußerlichen Behandlung.

Zusatzinformation:
Die Blätter der Knoblauchsrauke können eingefroren werden, verlieren beim Trocknen jedoch an ihrem Aroma.


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Quellenangaben:

  • AICHELE, D. &. GOLTE-BECHTLE, M. (1997): Das neue Was Blüht denn da?. Wild wachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas. 56., völlig neubearb. u. erw. Aufl. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. S. 34.
  • HOHENBERGER, E. (1994): Heilpflanzen die wirklich helfen: Anbau und Verwendung nach Dr. Bach, Sebastian Kneipp, Hildegard v. Bingen u. a. Augsburg: Naturbuch Verlag. S. 77f.
  • RÜTHER, P. (2008): Frühblüher. Heimische Arten im Überblick. Hohenwarsleben: Westarp Wissenschaften-Verlagsgesellschaft mbH. S. 39.
  • SCHMEIL U. FITSCHEN (2011): Die Flora Deutschlands und der angrenzenden Länder. Ein Buch zum Bestimmen aller wildwachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. 95.vollst. überarb. u. erw. Aufl. Wiebelsheim: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co. S. 540.
  • SPOHN, M. U. R. (2007): Die neuen Kosmos-Naturführer. Welche Blume ist das?. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. S. 90.