Benutzer:Yannicmartin: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Schrift_orange|5) Knolliger Hahnenfuß (Ranunculus bulbosus):
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Die Blätter des [http://maps.google.de/maps?hl=de&pq=48.79802,9.03305&xhr=t&q=48.79800,9.03293&cp=16&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1097&bih=626&um=1&gl=de&resnum=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x4799d8fd2bedb4b7:0xa433aeba5e910262,%2B48°+47'+55.25%22,+%2B9°+1'+57.97%22&gl=de&ei=EajkTcCVDoacOuec2LcG&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CBkQ8gEwAA Gänseblümchens] sind untergliedert in einen Blattstiel und eine Blattspreite, wobei der Blattstiel mindestens so lang ist wie die Blattspreite. Der Stängel ist blattlos und bis zu 15 cm lang mit einer einzelnen „Blüte“, die aber eigentlich gar keine Blüte ist, sondern eine Scheinblüte. Der Blütenstand ist hierbei körbchenförmig und besteht aus mehr als hundert Einzelblüten. Die Einzelblüten wiederum bestehen aus den zweireihig angeordneten Zungenblüten (weiß, außen) und den Röhrenblüten (im Inneren).
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6.2<br />Wiesen-Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia)<br />
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Der krautig wachsende [http://maps.google.de/maps?hl=de&pq=48.79800,9.03293&xhr=t&q=48.79792,9.03267&cp=16&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1097&bih=626&um=1&gl=de&resnum=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x4799d8fd2bedb4b7:0xa433aeba5e910262,%2B48°+47'+55.25%22,+%2B9°+1'+57.97%22&gl=de&ei=f6rkTaC9FcqEOsj1tMMG&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CBkQ8gEwAA Wiesen-Löwenzahn] mit seinem 10-30 cm langen, blattlosen, hohlen, mit Milchsaft gefülltem Stängel und seinem gelben Blütenstand wächst vereinzelt auch hier auf der Gerlinger Heide. Der Blütenstand ist eine Scheinblüte, in der viele gelbe Zungenblüten zu einem Körbchen zusammengefasst sind. Während der Blütezeit schließen sich die Blütenstände bei Regen, Trockenheit, Nacht oder beim verblühen. Der mit Früchten besetzte Kopf ist später die „Pusteblume“ (Schirmchen= Pappus). Die Blätter sind  eiförmig, stark gelappt und tief eingeschnitten  und gezähnt.
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{{Schrift_orange|7) Cornaceae (Hartriegelgewächse):}}<br />
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Der [http://maps.google.de/maps?hl=de&pq=48.79792,9.03267&xhr=t&q=48.79799,9.03301&cp=16&gl=de&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1097&bih=626&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x4799d8fd2bedb4b7:0xa433aeba5e910262,%2B48°+47'+55.25%22,+%2B9°+1'+57.97%22&gl=de&ei=kqzkTZq5IMSDOtSpuM4G&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&sqi=2&ved=0CBkQ8gEwAA Blutrote Hartriegel]  wächst als Strauch und blüht im Mai-Juni. Die Blüten sind weiß, 4-zählig und in Doldenrispen angeordnet. Blätter sind gegenständig, ganzrandig und hat 3-4 paar bogige Nerven. Im Herbst sind Blätter und Zweige rot. Die Frucht reift im September und ist blauschwarz.
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{{Schrift_orange|8) Oleaceae(Ölbaumgewächse):}}<br />
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{{Schrift_orange|9) Geraniaceae(Storchschnabelgewächse):}}<br />
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Der [http://maps.google.de/maps?hl=de&gl=de&q=48.79772,9.03293&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1097&bih=626&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x4799d8fd2bedb4b7:0xa433aeba5e910262,%2B48°+47'+55.25%22,+%2B9°+1'+57.97%22&gl=de&ei=XbPkTbuPO4qXOv2rgdYG&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CBkQ8gEwAA Stink-Storchschnabel] oder das Ruprechtskraut ist zu finden am Waldrand. Die Pflanze blüht im Mai-Oktober. Sie hat einen starken, unverkennbaren Geruch. Die Blüten sind rosa bis purpurn und fünfzählig. Die Blätter sind drei- bis fünfteilig und handförmig.
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{{Schrift_orange|10) Caryophyllaceae (Nelkengewächse):}}<br />
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Die [http://maps.google.de/maps?hl=de&pq=48.79772,9.03293&xhr=t&q=48.79773,9.03310&cp=16&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1097&bih=626&um=1&gl=de&resnum=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x4799d8fd2bedb4b7:0xa433aeba5e910262,%2B48°+47'+55.25%22,+%2B9°+1'+57.97%22&gl=de&ei=3LXkTayoGoOhOqKogL4G&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CBkQ8gEwAA Gras-Sternmiere]
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ist in diesem Lebensraum vereinzelt auf der Wiese zu finden. Sie blüht im Mai-Juli. Der Stängel ist vierkantig und schlaff. Kronblätter fast bis zum Grund 2-spaltig, fünfzählig und weiß. Die Blätter sind gegenständig und lineal-lanzettlich.
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Bilder: 322-327
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Version vom 31. Mai 2011, 10:54 Uhr

Gerlinger Heide

Die Gerlinger Heide ist eine kulturgeschichtlich alte, durch die extensive Schafhaltung entstandene Landschaft. Gekennzeichnet ist die Gerlinger Heide durch ihren Magerrasen. Magerrasen hat meistens einen nährstoffarmen Boden, bei der Gerlinger Heide kommt die Trockenheit dazu, da sie sehr sonnig liegt.

Yannicmartin DSC00334.JPG

Bei unserer Erfassung des Lebensraumes, am 27 Mai 2011 haben wir folgende Pflanzen vorgefunden:


1) Wolfsmilchgewächse ( Euphorbiaceae)
2) Rosengewächse (Rosaceae)
3) Schmetterlingsblütler (Fabaceae)
4) Rötegewächse (Rubiaceae)
5) Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
6) Korbblütler (Asteraceae)
7) Hartriegelgewächse (Cornaceae)
8) Ölbaumgewächse (Oleaceae)
9) Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
10) Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
11) Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
12) Süßgräser (Poaceae)
13) Knöterichgewächse (Polygonaceae)


1) Zypressen-Wolfsmich (Euphorbia cyparissias):

Die Zypressen-Wolfsmilch ist auf der Gerlinger Heide sehr oft zu finden. Ihre Stängel sind dicht beblättert,
wobei die Blätter 1-3 mm breit- und am Rand umgerollt sind (nicht stachelspitzig, Verwechslungsgefahr!).
Die Hauptdolde (Scheindolde) ist vielstrahlig.Meistens findet man sie auf trockenen und sandigen Böden, wie es hier der Fall ist.



2) Rosaceae (Rosengewächse):

>Die Hunds-Rose ist in diesem Lebensraum öfter zu finden. Sie wächst als Strauch und blüht im Juni hellrosa auf. Außerdem trägt sie im September Hagebutten. Typische für die Hundsrose sind die sichel- oder hakenförmigen Stacheln mit breitem Grund. Die Blätter sind kahl und unbehaart, was entscheidende Merkmale sein können zum Unterscheiden, abgesehen von den Früchten.

2.2
Die Weinrose wächst ebenfalls als Strauch und blüht im Juni-Juli. Im Unterscheid zur Hundsrose hat sie an der Blattunterseite rotbraune Drüsen und die Blätter haben nach dem Reiben einen fruchtigen Geruch.


2.3
Der Walderdbeere begegnet man am Waldrand. Sie blüht im Mai-Juni. Sie hat eine wohlschmeckende, kleine rote Scheinbeere. Die Blätter sind 3- zählig und grob gesägt, zudem sind die Stiele behaart. Die Blüten sind weiß und 5-zählig.



3) Wiesen-Klee/ Rot-Klee (Trifolium pratense):

3.1
Die Blüten des Wiese-Klees oder auch Rot-Klees sind hell purpurn Farben und der Kelch ist dabei kürzer als die Kronröhre. Die Blätter (dreiteilig gefiedert) sind am Grund rundlich und oben länglich, mit einem helleren Fleck in der Mitte.


3.2
Kriech -Klee/ Weiß-Klee (Trifolium repens):
Die Blüten des Kriech-Klees oder auch Weiß-Klees sind deutlich gestielt und meist rein weiß. Der Stängel ist niederliegend, kriechend, wurzelnd, im Vergleich zum
Rot-/Wiesen-Klee.


3.3
Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus):
Der gewöhnliche Hornklee wächst krautig und kann eine Wuchshöhe zwischen 5 und 30 cm erreichen. An den kantigen und markigen Stängeln sitzen die Blätter, die eiförmig und gefiedert sind. Das eigentliche Blatt ist 3teilig gefiedert, anbei sind aber 2 Nebenblätter vorhanden. Die doldigen Blütenstände sind drei- bis acht-blüig.


3.4
Zaun-Wicke (Vicia sepium): Die Wuchsform der Zaun-Wicke ist krautig wobei der Stängel meist aufrecht und mehr oder weniger kletternd ist. Die Blätter sind meist 4 bis 8 paarig gefiedert, wobei die Form elliptisch bis eiförmig ist. Die Blüten, 3-5 kurz gestielt, sitzen in traubenförmigen Blütenständen, die Farbe ist schmutzig-violett.



4) Wiesen-Labkraut (Galium mollugo):

Das Wiesen-Labkraut ist deutlich an dem, traubenförmigen Blütenständen zu erkenne, die sich aus vierstrahligen weißen Blüten zusammensetzen. Der Stängel ist ohne Stachelborsten und im unteren Teil vierkantig. Die Wuchsform der Pflanze ist krautig und sie ist oft auf Wiesen oder an Wegrändern aufzufinden, wie hier in diesem Lebensraum.



5) Knolliger Hahnenfuß (Ranunculus bulbosus):
Der knollige Hahnenfuß wächst krautig, wobei der Stängel an der Basis abstehend, weiter oben anliegend behaart ist. Die Grundblätter sind dreizählig und haben eine gestielte Endfieder, die Blätter an den Stielen sind tief drei- bis fünfspaltig oder –lappig. Die Blütenstiele selbst sind deutlich gefurcht oder kantig. Die 5 kelchblätter sind zurückgeschlagen (Gegensatz zum Scharfen Hahnenfuß, Verwechslungsgefahr!) und sind an der Außenseite behaart. Die 5 Kronblätter sind gelb. Diese Pflanze ist charakteristisch für magere Weiden, also für diesen Lebensraum.



6) Gänseblümchen (Bellis perennis):
6.1
Die Blätter des Gänseblümchens sind untergliedert in einen Blattstiel und eine Blattspreite, wobei der Blattstiel mindestens so lang ist wie die Blattspreite. Der Stängel ist blattlos und bis zu 15 cm lang mit einer einzelnen „Blüte“, die aber eigentlich gar keine Blüte ist, sondern eine Scheinblüte. Der Blütenstand ist hierbei körbchenförmig und besteht aus mehr als hundert Einzelblüten. Die Einzelblüten wiederum bestehen aus den zweireihig angeordneten Zungenblüten (weiß, außen) und den Röhrenblüten (im Inneren).

6.2
Wiesen-Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia)

Der krautig wachsende Wiesen-Löwenzahn mit seinem 10-30 cm langen, blattlosen, hohlen, mit Milchsaft gefülltem Stängel und seinem gelben Blütenstand wächst vereinzelt auch hier auf der Gerlinger Heide. Der Blütenstand ist eine Scheinblüte, in der viele gelbe Zungenblüten zu einem Körbchen zusammengefasst sind. Während der Blütezeit schließen sich die Blütenstände bei Regen, Trockenheit, Nacht oder beim verblühen. Der mit Früchten besetzte Kopf ist später die „Pusteblume“ (Schirmchen= Pappus). Die Blätter sind eiförmig, stark gelappt und tief eingeschnitten und gezähnt.



7) Cornaceae (Hartriegelgewächse):

Der Blutrote Hartriegel wächst als Strauch und blüht im Mai-Juni. Die Blüten sind weiß, 4-zählig und in Doldenrispen angeordnet. Blätter sind gegenständig, ganzrandig und hat 3-4 paar bogige Nerven. Im Herbst sind Blätter und Zweige rot. Die Frucht reift im September und ist blauschwarz.



8) Oleaceae(Ölbaumgewächse):

Der Gewöhnliche Liguster wächst als Strauch, blüht im Juni-Juli und ist giftig. Die Blätter sind gegenständig, lanzettförmig, ledrig und die Blattoberseite grün glänzend. Außerdem hat es aufrechte Rispen mit stark duftenden weißen, vierzähligen Blüten. Die Beeren dienen als Nahrung für Vögel.



9) Geraniaceae(Storchschnabelgewächse):

Der Stink-Storchschnabel oder das Ruprechtskraut ist zu finden am Waldrand. Die Pflanze blüht im Mai-Oktober. Sie hat einen starken, unverkennbaren Geruch. Die Blüten sind rosa bis purpurn und fünfzählig. Die Blätter sind drei- bis fünfteilig und handförmig.



10) Caryophyllaceae (Nelkengewächse):

Die Gras-Sternmiere ist in diesem Lebensraum vereinzelt auf der Wiese zu finden. Sie blüht im Mai-Juli. Der Stängel ist vierkantig und schlaff. Kronblätter fast bis zum Grund 2-spaltig, fünfzählig und weiß. Die Blätter sind gegenständig und lineal-lanzettlich. Bilder: 322-327