bio vs. konventionell

<big><big>'''Ökologischer oder konventioneller Ackerbau?'''</big></big>


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'''<--- So sieht das neue EU-Bio-Logo aus!'''







In der Wissenschaft und in der Politik streiten sich wie immer die vielen Experten. Irgendwie sind sich zwar alle einig, dass '''ökologischer Anbau''' von Lebensmitteln für alle '''Vorteile''' bringt, jedoch ist das Motto '''„Geiz ist geil!“''' immer noch ein schlagkräftiges Argument bei vielen Verbrauchern und Lebensmittelproduzenten.


Um in Zukunft 9 Milliarden Menschen auf der Erde zu ernähren, müssen wir mehr Lebensmittel erzeugen - und gleichzeitig die '''Umweltbelastungen''' aus der Landwirtschaft deutlich '''verringern''', damit sie nicht ihre eigenen ökologischen Grundlagen zerstört.


Mehr als '''48 Mio. km2''', mehr als ein '''Drittel''' der überhaupt bewachsenen Erdoberfläche, werden heute '''landwirtschaftlich genutzt''': 15 Millionen km2 als Ackerland, der Rest als Weideland für unsere Nutztiere. Diese 15 Millionen km2Ackerland waren zuvor meist Wälder, auf diesen Flächen stehen heute jedoch nur noch wenige ertragreiche Arten (Weizen, Mais, etc.). Denn die konventionelle Landwirtschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten vor allem auf die '''Ertragssteigerung''' mit '''wenigen''' besonders '''ertragreichen Sorten''' gesetzt. Das hat zwar für die Produzenten einige Vorteile, führt aber zur Abnahme einer gesunden Pflanzenvielfalt bei Nutz- und Wildpflanzen.


Zahlreiche Forschungsprojekte, wie etwa der Weltagrarbericht zeigen, dass mit '''Bio-Landbau''' auch für eine wachsende Weltbevölkerung '''genügend Lebensmittel erzeugt werden könnten''' - vorausgesetzt, der durchschnittliche '''Fleischverbrauch sinkt''' unter die aktuellen 37 Kilo pro Kopf im Jahr.


<center><div style="width:1000px; height:20px; border: 1px solid #000;"> '''Wusstest du schon, dass ein Deutscher im Durchschnitt etwa 60 kg Fleisch pro Jahr isst?'''</div></center>


In einigen Ländern führt der höhere Arbeitsaufwand im '''Biolandbau''' allerdings zu '''höheren Kosten für Lebensmittel''' - während die '''konventionelle Landwirtschaft''' von billiger Energie profitiert und deutlich '''billiger''' produzieren kann.



<center><big>'''Ein kurzer Vergleich ökologischer und konventioneller Landwirtschaft:'''</big><br>
Quelle: www.bund.net

{| class="wikitable"
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!  !! Intensive Landwirtschaft !! Ökolandbau
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| Ertrag je Hektar Winterweizen || 6 bis 7 Tonnen || bis 5 Tonnen
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| Milchleistung je Kuh und Jahr || 6.600 Liter || 5.600 Liter
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| CO2-Bindung / Bodenschutz || negativ oder wenig || i. d. R. positiv
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| Futterherkunft / Bodenschutz || viel Eiweiß aus importierter Soja || überwiegend heimisch
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| Gentechnik / Bodenschutz || im Futter üblich || verboten
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| Antibiotika in Tierhaltung / Bodenschutz || 780 t Antibiotika/Jahr || Einzeltierbehandlung
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| Energiequelle für Dünger / Bodenschutz || überwiegend fossile Energie (Kunstdünger) || überwiegend organisch
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| Klimawandel / Bodenschutz || nicht gut angepasst || gut angepasst
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| Artenschutz / Bodenschutz || negativ || positiv
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<div class="multiplechoice-quiz">
Warum ist eine ökologische Landwirtschaft besser für unsere Ökosysteme? (!Es werden nur wenige ertragreiche Sorten angebaut.) (Die Umweltbelastungen durch Kunstdünger werden reduziert.) (!Bio-Lebensmittel sind wesentlich gesünder als konventionell produzierte.) (!Der Artenschutz wird nicht gefördert.) 
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